SaschaSalamander

Ausgewählter Beitrag

Ein Leser namens Pfiffikus

Ein Leser namens Pfiffikus,
Der liest zu Hause mit Genuß.
Er liegt im Zimmer auf dem Bauch,
Mitunter auf dem Rücken auch.
Es ist so still, man hört kein Flüstern,
nur manchmal leis die Seiten knistern.
Er liest und liest, es macht ihm Spaß,
Auch sonst hat er vom Lesen was:
Er wird im Reden recht gewandt,
Das Lesen schult seinen Verstand.
Er weiß viel, wie ein Lexikon
Und kriegt auch nie genug davon.
Selbst die Diktate – spielend leicht!
Bei Aufsätzen wird viel erreicht.
Vielleicht bringt er`s noch zum Genie
Bei soviel frischer Phantasie.
Die Textaufgaben - kein Problem –
Kann man ihn spielend lösen sehn.
So hat er keine Langeweile,
Das Fernsehn bringt ihn nicht in Eile.
Und ist der Kasten mal kaputt,
Gerät er auch nicht gleich in Wut.
Denn Bücher sind genug im Schrank:
Freizeit gerettet – Gott sei Dank!
So liest er, bis die Mutter spricht:
„Jetzt ist genug, mach aus das Licht!“
Doch mit der Taschenlampe heiter
Liest er unter der Decke weiter.

Ein Leser namens Pfiffikus,
Sein Hobby bringt ihm viel Genuß!
(Autor unbekannt)



Dieses Gedicht bekamen wir in der zweiten Klasse. Ich liebte es vom ersten Moment und habe es bis heute in Erinnerung behalten. Schon damals habe ich Bücher geliebt. Kein Fernseher konnte da mithalten. Und abends habe ich mit der Taschenlampe bis spät in die Nacht gelesen. "Du verdirbst dir noch die Augen" ... wie oft hörte ich diesen Satz? Ich kann es nicht mehr zählen!

SaschaSalamander 22.07.2005, 08.37

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