SaschaSalamander

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Kartoffelpizza

Weil ich ausnahmsweise mal Lust auf ein HowTo mit Fotos hatte, gibt es heute eines unserer Favoriten aus dem Hause Salamander: Kartoffelpizza. Nicht nur pflanzlich, sondern zufälligerweise sogar glutenfrei:-)

Ich stelle hier einfach mal das vor, was es letzte Woche bei uns zu Essen gab. Und im Anschluss ein paar Ideen, wie Ihr das für Euch variieren könnt. 

Grundzutaten: 
- eine Packung Kloßteig
- Tomatenmark
- Olivenöl
- Pizzagewürz
- Räuchertofu
- Pflanzenmargarine
- passierte Tomaten
- Zucchini, Zwiebeln, Champignons, Tomaten

Kuchenblech mit Backpapier belegen (etwa 35x25 cm). Wichtig: unbedingt das Papier mit Öl einfetten, sonst lässt sich der Teig später nicht davon lösen. Dann den Kloßteig auf dem Blech verteilen. 



Räuchertofu in kleine Würfelchen schneiden und mit einem EL Margarine scharf knusprig anbraten. Darf schön kross und dunkel werden. Knusprig gebratener Räuchertofu schmeckt zwar anders als Speck, kann aber genauso in Rezepten verwendet werden und sorgt sowohl für den richtigen Biss als auch einen deftigen Geschmack. 



Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden. Wenn der Tofu fertig ist das Gemüse dazugeben, kurz zusammen anbraten. Etwas passierte Tomaten dazugeben (nicht zuviel, der Pizzabelag soll saftig aber nicht flüssig sein) und mit Pizzagewürz oder nach Belieben würzen. 



Die fertige Gemüsemasse auf dem Blech verteilen. 



Schatz bekommt normalen Käsen. Für mich gab es testweise einen Teil mit Smokey Risella ("Käse" aus gekeimtem Vollkornreis, der sehr schön zerläuft und wie Mozarella verwendet werde kann. Hab ihn in diesem Rezept erstmals probiert, war lecker). Für den anderen Teil habe ich mir >Hefeschmelz< hergestellt, mein absoluter Favorit für Nudeln und Überbackenes. 



Dann ab damit in den Ofen. Auch hier: ich seh nie auf die Uhr und stelle den Ofen nach Gefühl ein. Ich nehme normalerweise um die 180 Grad Umluft. Fertig ist die Pizza, wenn der Käse schön zerlaufen ist :-)



Ein Tip: so heiß aus dem Ofen ist der Kartoffelteig noch etwas zu weich. Beim Portionieren zerbricht er manchmal. Ist mir egal, ich esse es gerne richtig heiß. Aber wenn es hübsch aussehen soll für Gäste, dann einfach ein wenig warten, bis es etwas abgekühlt ist und man den Teig auch schön in Portionen vom Blech heben kann ;-)

Variation I: ich finde Pizza immer ideal, wenn Gäste kommen, die der pflanzlichen Ernährung skeptisch gegenüberstehen. Jeder darf sich seine Pizza selbst belegen, und da ist immer noch Raum für Salami, Schinken, Speck, Hackfleisch, Thunfisch, Sardellen, Käse und Co.

Variation II: auch beim Gemüse lässt sich herrlich variieren: Spinat, Brokkoli, Aubergine, Spargel, Artischocke. Da lässt sich eine richtig edle Pizza zusammenstellen :-)

Variation III: Ob Ihr nun Seidenknödelteig nehmt, halb-halb, bayerische, rohe, Thüringer, das liegt allein bei Eurem Geschmack. Testet, wie sich das auf den Boden und das Gesamtergebnis auswirkt und findet Euren eigenen Favoriten ;-)

Variation IV: man muss das Gemüse nicht vorher in der Pfanne anbraten mit der Sauce. Manchmal bestreiche ich den Teig einfach mit einer Paste aus Tomatenmark und Olivenöl und lege mir die gewünschten Zutaten roh drauf. Teig aufs Blech streichen, Zeug drauflegen, Käse drüber, das dauert nur ein paar Minuten, NOCH einfacher und schneller kann man Pizza nicht zubereiten, oder? Es komme mir also keiner mit "ich kann nicht kochen" oder "ich hab keine Zeit für sowas ;-)

SaschaSalamander 29.04.2014, 08.40

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Kommentare zu diesem Beitrag

1. von SilkeS

Bietet ihr auch Lieferdienst ?
Bitte ich meine Adresse liefern :master:
Danke für den Tipp, klingt lecker!



vom 01.05.2014, 14.28
Antwort von SaschaSalamander:

leider nur virtuell, aber das Nachkochen ist absolut simpel ;-)

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