SaschaSalamander

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Kreatives Zettelchaos

Beim Rezensieren mache ich mir ständig Notizen. Könnte ja sein, dass mir ein wichtiger Satz durch den Kopf fliegt, den ich eine Minute später wieder vergessen habe. Manchmal mache ich die Notizen auf dem nächstbesten Papier, das grade neben mir liegt (alter Briefumschlag, Einkaufszettel, Kassenbon, Notizheftchen.

Wenn ich parallel lese, kann das schon mal passieren, dass ich mir einen Zettel kralle, der nach "bisherige Rezensionsnotizen" aussieht. Zu dumm, wenn sich dann herausstellt, dass ich die Notizen für dieses Buch auf einem anderen Zettel notiert hatte und auf dem nun verwendeten die Notizen für einen anderen Titel stehen. So ganz nahtlos ineinander übergehend. Wenn ich dann meine Schrift auch nicht mehr lesen kann und die Genres blöderweise auch noch ähnlich waren, komme ich schon ins Schleudern.

Ein Jugendkrimi und eine Jugendromanze, in beiden kam eine mir namentlich unbekannte Droge vor, die ich auf dem Zettel notiert hatte. Herrjeh, welche war nun in welchem Buch? In solchen Momenten bin ich dankbar für mein gutes optisches Gedächtnis, sodass ich die Szene mit nur wenigem Blättern im Buch sofort wiederfinde, sonst hätte ich jetzt echt ein Problem ;-)

Aber ich glaube, ohne dieses kreative Chaos wäre es gar nicht möglich, sich so intensiv mit etwas auseinanderzusetzen, sonst wär es ja lanwgeilig ...

*geht jetzt wahllos ein paar bekritzelte Blätter in die Luft werfen. Irgendeines aufheben und dann drauflosschreiben. Wär auch mal ein spannendes Spiel: Zufallsrezi mit chaotischer Inspiration*

SaschaSalamander 27.07.2013, 12.00

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