SaschaSalamander

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Rezensionen und Meinungen

Bärchen streckt Zunge herausWenn ich Rezensionen zu einem Buch lese, das ich schon konsumiert habe, dann bin ich ziemlich amüsiert. Die Meinungen gehen ja doch immer sehr auseinander. Und das, worüber Person A sich beschwert, hat Person B umso besser gefallen. Ein Buch ist eben immer eine Frage des persönlichen Geschmacks.

Von extremen Ausnahmefällen wie etwa "Assassini" einmal abgesehen, tendieren die meisten Menschen doch in ähnliche Richtungen. Ich denke, es kommt darauf an, wiesehr man sich auch selbst auf ein Buch einlässt. Manchmal widerstrebt der Schreibstil, oder man ist einfach übersättigt mit einem bestimmten Thema, vielleicht war man auch gerade nicht in der richtigen Stimmung für ebendieses Buch. Würde ich meine Bücher ein Jahr früher oder später lesen, würden ganz sicher auch einige meiner Rezensionen anders ausfallen ...

Kam es bei Euch auch schon einmal vor, dass sich Eure Meinung über ein Buch irgendwann einmal geändert hat?

SaschaSalamander 15.11.2005, 16.38

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Kommentare zu diesem Beitrag

6. von Chatty

Hallo Frau Sara !!

Ich selbst gebe nichts auf Rezesionen - sicher - ich lese sie - aber sie sind nicht entscheidend, ob ich ein Buch kaufe oder lese. Ich verlasse mich meist auf mein Gefühl und auf den Titel (bei letzterem bin ich schon mal enttäuscht worden). Meist klappe ich ein Buch auf und lese irgendwo in der Mitte ein paar Sätze und die reichen mir meist aus ... In letzter Zeit lese ich meist Bücher von fast unbekannten Autoren und ich muß sagen, ich bin erstaunt, was es doch für Talente gibt ... allerdings ist es nach wie vor auch eine Sache des Interesses, wer was gut oder nicht gut findet ... ich selbst mag z.B. keine Krimis. Biographien dagegen verschlinge ich!!

Und Rezesionen schreiben?? Ich?? Niemals ... dazu habe ich kein Geschick ... :-)

Liebe Grüsse an Dich und lese weiter eifrig ..

Chatty :wink:

vom 17.11.2005, 16.27
Antwort von SaschaSalamander:

Das geht mir ähnlich. Lesen, weil sie interessant sind. Aber das einzige, was mich dann tatsächlich bewegt, etwas zu lesen oder nicht, das ist eigentlich der Inhalt. Es sei denn, die meisten Rezensionen stimmen überein, oder ein Buch wird besonders schlechtgemacht (dann bin ich neugierig) oder gelobt (dann sollte man es gelesen habe um mitreden zu können ... blöder Tick von mir *g*) ...

Ob das viele Leute machen? Bevor ich ein Buch kaufe (was selten ist), schlage ich auch in der Mitte irgendwo nach ... wenn es mich fesselt, dann wird es gekauft. Wenn nicht, dann hat es sein Ziel verfehlt.

Biographien? *grusel* ... naja, gibt auch einige Ausnahmen, aber ...

5. von Iris

Hi.

Ich stimme Mort da auch voll und ganz zu.Jedes Buch hat seine Zeit.Wenn ich da zB.an Es von S.King denke.Ich hab es angefangen zu lesen und es hatmir nicht gefallen.Also wiederi ns Regal damit.Ein halbes Jahr später wieder rausgeholt und ich fand es klasse.
So geht es mir sehr oft mit Büchern.Ist halt immer eine Frage der Stimmung.

Liebe Grüße
Iris

vom 16.11.2005, 09.20
Antwort von SaschaSalamander:

Stephen King ist auch so ein Autor, der die meisten Leser vor allem zu bestimmten Zeiten anspricht. Momentan ist mir nicht danach, aber zeitweise habe ich seine Werke verschlungen. Wer weiß, vielleicht eines Tages wieder, ...
4. von Pat

Ich gebe Mort zu 100% Recht: Jedes Buch hat seine Zeit! Assassini fand ich z.B. klasse (als Buch). Mit Sophies Welt hatte ich das erste Mal auch so meine Schwierigkeiten, da ich mich zum 1. Mal mit Phylosophen beschäftigt hatte und mit den ganzen Informationen überfordert war. Bei meinem 2. Versuch sah es dann schon besser aus, ich konnte das Buch wesentlich entspannter lesen.
Zuletzt kapitulierte ich an "Die Frau des Zeitreisenden". Kurz nach einer Trennung ist ein Buch über eine Liebesgeschichte wahrscheinlich nicht die beste Lektüre :zwinker: Wenn ich irgendwann mal frisch verliebt bin, werde ich einen 2. Versuch starten.
Ansonsten habe ich immer soviele ungelesene Bücher in allen möglichen Kategorien zuhause, dass ich mich entsprechend meiner Stimmung auf ein passendes Buch einlassen kann. Ich habe festgestellt, dass das Lesevergnügen dann größer ist.
Lesende Grüße Pat :buch:

vom 16.11.2005, 08.33
Antwort von SaschaSalamander:

Ja, genau so geht es mir auch! Soviele Bücher. Die Leute fragen mich oft, wann ich das alles lesen will. Aber ich kann heute nicht wissen, auf welches Buch ich morgen Appettit habem werde ...
3. von SaraSalamander

Wie schon gesagt, ging es mir mit Sofies Welt so. Auch bei Terry Prattchett habe ich dieses Phänomen schon häufiger erlebt, für seine Bücher muss ich immer gerade in der richtigen Stimmung sein.

Vielleicht wird es auch eines Tages mit Marion Zimmer Bradley zu sein. In ihrem Fall hoffe ich ständig, dass ich ihre Bücher einmal mögen werde, denn die Themen sind so faszinierend, der Stil ist jedoch überhaupt nicht meines. Dafür werde ich es demnächst auf Englisch testen, vielleicht gibt das dann den Ausschlag ...

Was Filme betrifft, ging es mir mit Pulp Fiction so und mit der Rocky Horror Show. Ich war damals noch nicht ganz so aufgeschlossen, was die etwas ungewöhnlicheren Sachen betraf, aber inzwischen ist es fast schon umgekehrt *ggg* :lol:

vom 15.11.2005, 23.29
2. von Mort

Ich sage dazu gerne: Jedes Buch hat seine Zeit.
Meine Meinung ändert sich mit der Laune und mit dem Geschmack.
Wer sich mal verliebt einen Liebesfilm angesehen hat, der wird ihn für ultra-realistisch halten, während ein chronischer Pessimist es für den größten Dünnpfiff aller Zeiten hält. Ein konkretes Beispiel habe ich leider nicht. Obwohl... Das Druidentor von Hohlbein. Angefangen zu lesen und bei seite gelegt. Und irgendwann durch gelesen. Im übrigen streckt mir das Bärchen da oben die Zunge heraus, ist das normal?

vom 15.11.2005, 20.08
Antwort von SaschaSalamander:

Öh ... mh ... nö, ich glaube, da hast Du Dich verguckt. Ich würde doch keine Bärchen reinstellen, die einem Leser die Zunge rausstrecken ;-)))

(ich fand es so süß *smile*)

1. von Tina

Ja Jostein Gaarder "Das Kartengeheimnis", beim ersten Mal lesen, hab ichs nicht weit geschafft und hab dann aufgehört, weil ich es furchtbar fand, ein Jahr später hab ich es noch mal zur Hand genommen und fand es super - und seitdem lese ich von Gaarder alles was mir so in die Finger kommt ;o). Vielleicht war ich beim ersten Leseversuch noch etwas zu jung dafür - keine Ahnung.

vom 15.11.2005, 18.07
Antwort von SaschaSalamander:

Interessant, dass Du Jostein Gaarder erwähnst! So ging es mir nämlich mit Sofies Welt. Ich hatte es angefangen udn wieder beiseite gelegt. Nicht, weil es zu schwer war, sondern mir sagte der Stil einfach nicht zu, ich kam nicht in den Schreibstil rein. Dann sah ich den Film, und direkt danach las ich das Buch. Das war eine der wenigen Ausnahmen, wo ich über den Film auf das Buch kam, und danach gefiel es mir dann auch weitaus besser, nachdem ich ersteinmal via Film mich in die Grundstimmung eingelesen hatte ...

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