SaschaSalamander

Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Aktuelles

Inferno

So, nun bin ich beinahe zu Ende mit INFERNO von Dan Brown. Ich wusste, dass ich mich ärgern würde, meine Zeit damit verschwendet zu haben. Aber mir war auch klar, dass ich nicht würde ruhig schlafen können, wenn ich mich nicht selbst davon überzeugt hätte. 

Über den Autor oder den Inhalt werde ich gar nichts weiter tippen, die Rezension sollen andere schreiben. Ich notiere hier einfach mal meine Gedanken, damit ich mich später daran erinnere. Und falls es jemanden von Euch interessiert, wie ich das Buch fand. Vielleicht auch zur Mahnung, dass ich beim nächsten Titel endlich vernünftig sein sollte, gleich zu etwas anderem zu greifen ... 

Was man dem Autor zugute halten muss ist, dass er es sehr gut versteht, eine spannende Geschichte zu erzählen. Seine Story hat sehr viel historischen, literarischen und sonstigen kulturellen Background, den er sehr schön einwebt. Er macht neugierig, selbst zu recherchieren. Seine Reise führt in Orient und Okzident, man erfährt über Liszt, Vergil, Dante, Michelangelo, man bereit die verschiedensten Orte der großen Städte. Tooooooll *staun*. Und damit es nicht nur ein langweiliges Sachbuch ist, das seine Recherche widergibt, packt er ein wenig Story dazu. Nice, gute Idee. 

Allerdings ruht er sich auf dem Erfolg der Vorgänger aus. Das Buch ist im Grunde identisch zu den anderen Titeln. Gleiches Strickmuster, immer das gleiche Prinzip. Beim ersten Buch konnte ich über viele Schwächen hinwegsehen, weil es irgendwie trotzdem unterhalten hat und triviale Literatur mit anspruchsvollen Inhalten gekonnt verwoben hat, warum nicht. Aber zum vierten Mal in Folge muss nicht sein. Irgendwann erwarte ich schon etwas mehr Eigeninitiative und Kreatitivät von einem Autoren. 

Die Charaktere: Reißbrett, Schablone, Baukasten. Und nicht mal wirklich sympathisch, da viel zu künstlich. Ihnen fehlt die Tiefe. Indem man ein, zwei oder drei Eigenschaften herauspickt und dadurch Tiefe zu suggerieren versucht, hat man zwar das Lehrbuch verfolgt ("Hat Ihr Charakter vor etwas Angst? Wie wirkt sich das im Alltag aus? Und gab es womöglich ein Ereignis seiner Kindheit, welches das ausgelöst hat?"), dies aber viel zu plump umgesetzt. 

Das Storytelling erinnerte mich stellenweise an Mangas: die erscheinen in Japan nicht wie hier in einem Büchlein, sondern meist in wöchentlichen Zeitschriften. Deswegen gibt es Zeichner, die zu Beginn jedes Kapitels (also jede Woche) kurz einen kleinen Überblick über das vorherige Geschehen und die Personen geben. So kam es mir hier auch vor. Immer wieder werden bestimmte Dinge betont und angemerkt, so als hält der Autor seine Leser für erinnerungsbeschränkt. Tja, nicht jeder hat so ein gutes fotografisches Gedächtnis wie der Prota, aber das heißt noch lange nicht, dass wir doof sind. Hätte man alle Wiederholungen (Suche und finde, Mickymausuhr, Dantes Nase und Kappe, den Abstieg und die Umkehr der Schwerkraft, Shakespeare, das geniale Gehirn der Prota, ihre tolle Schauspielfähigkeit, ständige Wiederholung von Namen und Ortsbezeichnungen, usw) weggelassen, hätte man das Buch gut um ein Viertel kürzen können.

Und dann natürlich das Infodumping. Ich finde es bewundernswert, wenn jemand soviel Mühe in sein Werk steckt und dann eigene Ideen erschafft, wie Dan Brown das macht. Eine grandiose Leistung! Und die würdige ich, allein deswegen habe ich das Buch genossen. Aber die Leser damit totzuschlagen und zu zeigen "guck mal, was ich alles weiß" ist lächerlich. Lieber Sachbücher a la "das Buch zum Buch" oder "Das Geheimnis hinter Dantes Göttlicher Komödie", damit interessierte Leser sich weiterhin informieren können. Dürften sich mit diesem Autor als Zugpferd gut verkaufen. Aber wenn die Helden endlich am Ziel ihrer Reise sind, wenn es nur noch um Minuten geht, wenn jeden Moment die Welt untergehen könnte - und der Autor dann mehrere Tracks lang erstmal nur davon berichtet, wie es in dem Gebäude aussieht, welche historischen Persönlichkeiten dort schon waren, wie es damals genutzt wurde und was heute nun dort zu finden ist, was dann auch noch den ans ich bedeutungslosen Führer der Truppe plötzlich bewegt - dann ist die Dringlichkeit der Situation einfach nicht mehr glaubwürdig. Da muss man kein Kritiker sein um zu wissen, dass der Autor über das Ziel hinausgeschossen ist mit seiner Selbstbeweihräucherung ... 

Naja, selbst schuld. Niemand hat mich gezwungen, es zu hören. Ich wusste, was mich erwartet. Und ich werde es auch beim nächsten schlechten Titel wieder wissen. Und vermutlich trotzdem so doof sein, ihn wieder zu hören. Als hätte ich mich nicht selbst gewarnt ;-)

Und, mal ganz ehrlich - die Verkaufszahlen beweisen, dass der Erfolg etwas anderes spricht. Denn inzwischen kennt man den Autoren, weiß um seine Schwächen. Und trotzdem liest man es. Irgendwas hat er also, dass man trotzdem gefesselt ist. Dass man es trotzdem liest. Keine Ahnung, was es ist, aber es scheint zu wirken ... und wenn ich der Autor wäre, würde mir das genügen. Ich vermute, Herr Brown hat ausgesorgt, und ich wette, jeder Autor anspruchsvoller aber erfolgloser Bücher würde ohne mit der Wimper zu zucken sofort ohne Zögern mit ihm tauschen ... 

SaschaSalamander 01.04.2014, 18.13 | (0/0) Kommentare | PL

Noahs Inferno

Aktuell lese ich gerade INFERNO. Naja, ein typischer Dan Brown eben. Viele Wiederholungen (weil der Leser immer drauf hingewiesen werden muss, was der Autor alles Tolles recherchiert hat), sehr weit ausschweifend, der Protagonist und die Sidekicks vieeeel zu strahlend. Ich frage mich, warum ich es doch immer wieder lese, obwohl schon sein allererstes Buch mich eher genervt als unterhalten hatte. Aber es ist wohl wie mit McDonalds: man weiß, dass es nix taugt, es ist das Geld nicht wert, es sättigt nicht, aber ab und zu braucht man es eben einfach, würde es aber nie zugeben (Dieser Blogbeitrag löscht sich in zwei Minuten selbst). Und dann steht man doch wieder drin und bestellt nen fetten BigMäc.

Etwa ein Drittel habe ich schon gehört. Es gab irre viel Inhalt, aber nur wenig Handlung. Er kam ins Krankenhaus, er ist geflohen, er ist jetzt im Museum, er kriegt ´nen Anruf. Vielleicht schafft der Autor es, bis zum Ende des Buches den Tag zu füllen, denn bisher sind nur wenige Stunden vergangen ... damals war James Joyce ja innovativ, als er einen fetten Wälzer über einen einzigen Tag schrieb, aber Autoren wie Dan Brown, Wolfgang Hohlbein und Co haben das inzwischen zur Perfektion getrieben *seufz* ...

Vielleicht sollte ich meine Buchernährung umstellen, ... (aber erst, wenn ich fertig bin und weiß, wie es ausgeht und wie er die Welt diesmal retten wird) 

Mir fallen übrigens unglaublich viele Parallelen zu NOAH von Fitzek auf. Hab aber vorhin auf Facebook und heute früh im Internet auch schon gesehen, dass es anderen Lesern genauso geht. Glaube aber nicht, dass einer vom anderen abgeschrieben hat. Sondern es ist einfach die Zeit reif für solche Themen, langsam wird es eng hier auf der Kruste, und Autoren sowie Filmemacher sind eigentlich nur ein Spiegel dessen, was die Menschheit beschäftigt, sie sind Propheten und oft erstaunlich gut darin, die Zeichen der Zeit zu erkennen ... sie schreiben von dem, was die Menschen bewegt, und sie spinnen die Zukunft weiter, oft erschreckend realistisch ... möge es ihnen gelingen, in vielen Köpfen ein Umdenken auszulösen, ein Bewusstsein für das UmUnsHerum. 

SaschaSalamander 25.03.2014, 18.41 | (0/0) Kommentare | PL

Bilder zu Rocky und seiner Bande

Den pfiffigen Hund Rocky und seine Freunde habe ich ja kürzlich bereits vorgestellt: >Wir lieben die Freiheit< und >Rosalie will ein Haustier<

Der Zeichner vermag es, in wenigen und sehr einfachen Bildern klare Aussagen zu treffen und ganze Geschichten zu erzählen. Nur dadurch ist es möglich, eine inhaltlich so umfassende Story zu erstellen, die trotzdem auf so wenigen Seiten Platz findet und die Aussage kindgerecht transportiert. 

Hier drei Seiten, die erste aus "Wir lieben die Freiheit", die zweite aus "Rosalie will ein Haustier".

Rocky vermisst seine neue Freundin, die Elefantendame und überlegt, wie er ihr helfen kann ...



Herrlich, das Chaos und die Hektik auf diesem Bild *hihi*. Musste daran denken, wie das bei mir damals war, als mein Degu aus dem Käfig geflitzt ist und wir ihn nicht einfangen konnten, das sah ähnlich aus ;-)


Mein Lieblingsbild aus "Rosalie", eine ganze Seite nur für Fred. Man sieht richtig, wieviel Spaß der kleine Racker hat *hihi*. Auch, wenn es gefährlich ist und die Familie gerade absolut verzweifelt ...

SaschaSalamander 09.10.2013, 08.33 | (0/0) Kommentare | PL

Enders

Mein Gesamturteil über >STARTERS< fiel damals nicht allzu gut aus. Die Grundidee war gut, und mit einem starken zweiten Teil hätte man die Mängel des ersten Bandes ausgleichen können. Trotz meiner Kritik hatte das Buch es geschafft, dass ich mir den Folgeband holen musste. 

Die Zeit für eine volle Rezension möchte ich mir für den zweiten Band nicht nehmen. Denn ich könnte das, was ich am ersten Band bereits bemängelt habe, für die Fortsetzung 1:1 übernehmen - zuviel erklärt und zu wenig gezeigt. Die Hintergründe der Katastrophe bleiben unklar. Die Charaktere sind zu schwach ausgebaut. Der Leser fiebert nicht mit der Protagonistin mit. Die Story ist geradlinig und zwar nicht im Detail vorhersehbar aber doch recht klassisch gestrickt. Einzig die Dreiecksgeschichte fiel weg. Warum dann aber das Thema Romantik komplett wegfiel, ist mir ein Rätsel - warum ist sie im ersten Band so verliebt und ohne Grund im zweiten scheinbar nicht mehr als eine gute Freundin?

Und für meinen Teil ist damit eigentlich alles schon gesagt. Was ich sehr schade finde. Denn selbst, wenn die Charaktere hier nicht die treibende Kraft im Buch sind - hätte die Autorin offene Fragen geklärt und die Handlung besser ausgebaut, die Lücken des ersten Bandes gestopft und noch ein wenig Zuckerguss obendrauf, dann hätte es eine wirklich gute Dilogie sein können. So aber, wenn ich bei Amazon Sterne verteilen müsste, käme das Buch nicht über 2 von 5 hinaus. Immerhin hat die Autorin es geschafft, dass ich es nicht abgebrochen habe, sondern die Story soweit überflog, dass ich die (nicht vorhandenen) Inhalte erfasst habe. Und ich gebe zu, gegen Ende habe ich dann doch recht genau gelesen, um nichts zu verpassen, weil ich gefesselt war. Aber sie hat einfach alle Möglichkeiten verschenkt. Tut mir gerade bei diesem Buch weh, es ist schade drum :(

2,3 von 5 Bettelarmbänder

SaschaSalamander 10.09.2013, 09.06 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Der Mieter

Ich bin SO gespannt! SO sehr und noch mehr. Denn ich weiß sogut wie gar nichts über das Hörbuch, das ich mir jetzt gekauft habe. Ich weiß nur, dass Jens Wawrczeck es spricht. Und dass die Romanvorlage wohl anno damals verfilmt wurde. Und ich habe auch keine Lust, mir vorher Rezensionen durchzulesen, die mir womöglich mehr über die Handlung erzählen oder gar spoilern. Daher weiß ich definitiv nicht, was mich erwartet. Wozu auch? Wawrczeck, das ist schonmal gut, da vertraue ich. Falls der Inhalt mir nicht zusagt, dann gehe ich davon aus, dass er es wie immer gekonnt umgesetzt hat und das Hören trotzdem ein Genuss ist.

Jens Wawrczeck dürfte den meisten bekannt sein als Peter Shaw von den drei Detektiven. Aber er spricht auch sehr viele Hörbücher, und er singt. In der Edition AUDOBA veröffentlicht er eigene Produktionen, DER MIETER ist eine davon.

Hm, das wars. Mehr kann ich noch nicht sagen. Aber sobald ich es gehört habe (oder währenddessen) werde ich Euch selbstverständlich davon erzählen! :)

Und falls jemand sich fragt, warum ich mir gerade DER MIETER gekauft habe? Weil ich es einfach interessant finde. Das Cover hinten ist ein Schwarz-Weiß-Bild, sehr altertümlich, vielleicht aus dem Film? Auf jeden Fall ungewöhnlich. Auf dem Vordergrund blickt Wawrczeck von unten herauf in die Kamera, wie ertappt, einen ungläubigen Gesichtsausdruck. Die linke Gesichtshälfte deutlich geschminkt. Eine Winzigkeit weiß ich über den Inhalt, jedoch kann ich mir nicht erklären, wie es dazu kam (was er nun mit der alten Vormieterin gemeinsam hat? Oder warum sie ihn übernimmt? Warum er zu ihr wird? Was überhaupt los ist in der Wohnung und mit den Nachbarn?).

Nur selten macht ein Cover mich SO neugierig!

Außerdem wisst Ihr ja, wie gerne ich Bücher rund um queere Themen gleichwelcher Art lese. Körpertausch, Genderbender, Trans, Gay, ungewöhnliche Beziehungen oder einfach nur aufgeschlossen. Ich bin mal gespannt, in welche Richtung das hier gehen wird und was für ein Genre mich überhaupt erwartet. Ich liebe es, mich überraschen zu lassen. Selten, dass ich ein Medium kaufe, ohne mich zuvor ausführlich zu informieren. Aber in diesem Fall sah ich keinen Grund, ich war einfach ZU neugierig ;)


SaschaSalamander 04.04.2013, 14.06 | (0/0) Kommentare | PL

The Return of Max

bedfort61_gewaesser01_1.jpgDie beiden aktuellen Folgen des Hörplanet versprechen wieder spannend zu werden. Besonders Folge 61 treibt mich noch vor dem Hören regelrecht in den Wahnsinn: ein ZWEITEILER. Wäre ja kein Drama, wenn die Folgen nicht getrennt wären und der zweite Teil erst im März erschiene.

WIE soll man das als Fan bitte aushalten?

Zugegeben, das Ausscheiden von Max war ja ein recht heißes Thema. Die einen sagten "der konnte eh nicht sprechen, und er war immer nur ein oller Mitläufer neben der Lady, endlich ist er raus". Und andere waren geschockt, als einer der Protagonisten aus der Serie ausschied, hatte er doch einen wunderbar leichtfüßigen Gegenpart zur Lady, die beiden so gegensätzlich und doch so harmonisch, und die Sprechweise irgendwie sympathisch. Noch dazu, da er sich im Laufe der Serie vom Stichwortgeber wirklich zu einem eigenständigen und markanten Charakter mit Persönlichkeit entwickelt hatte, der sogar in den Folgen ganz ohne die Lady bestehen konnte. Doch erst nach dem Ausscheiden des Charakters meldeten sich die Fans, die ihn mochten, leider zu spät. Sein viel zu schnelles und heldenloses Abtreten war ziemlich heftig und hat die Fangemeinde (mal wieder, aber das kennen wir ja bei jedem Sprecherwechsel, jedem neuen Storytwist usw) ziemlich gespalten.

Viele Kritiker sprachen immer wieder an, dass der Sprecher (Dennis Rohling) als Laie unter all den Profis (Ratthey, Habicht, Ziesmer, Wolf, Krauss, Thormann, Pan, Kluckert, Missler und viele andere) einfach negativ hervorstach. Und abgesehen davon, dass Dennis als Regisseur und Komponist die Zeit auch gut in die sonstige Arbeit der Serie stecken konnte, kann ich mir vorstellen, dass solch eine stete Kritik zermürbend ist, ob man ein dickes Fell hat oder nicht.

Soviel also dazu, dass die negativen Kritiker mal wieder lauter waren als die positiv gesonnenen Fans. Ich will mich da gar nicht ausnehmen, denn auch ich habe die Serie genossen, mich bis dato aber nicht wirklich zu den Sprechern, den Stories und der Reihe an sich geäußert, obwohl ich wirklich ein großer Max-Fan war. Weil ich zum damaligen Zeitpunkt noch keine Hörspiele rezensiert hatte und es bei einer Reihe zugegeben nicht immer leicht ist, für jede Folge neue Kritierien zu finden. Und zugegeben, bei all den vielen Serien auf dem Markt muss ich selbst schon sehr genau wählen, was ich höre und was davon ich dann auch vorstellen möchte.

Die Rufe nach Max hörten aber nicht auf, und vor einigen Monaten gab es über Facebook, Foren und die Homepage eine Abstimmung darüber, ob Max zurückkehren soll oder nicht. Der Verlag versprach, dass es eine Lösung sein würde, die glaubhaft ist (glaubhaft im Rahmen eines Universums, in dem in einer britischen Kleinstadt ständig ein Mord passiert, bei dem auch noch die immer gleiche alte Lady involviert ist).

Nun, die alten Freunde von Max wollten ihn zurück, die Kritiker waren in der Minderheit, und lange wurde die entsprechende Folge angekündigt. Und JETZT halte ich sie in den Händen. Und ich getraue mich gar nicht, sie anzuhören! Was soll ich tun? Hören und enttäuscht sein, weil mir die Lösung nicht gefällt? Oder hören und dann voller Neugier feststellen müssen, dass er im ersten Teil nur in der letzten Minute auftaucht und die Story dann vorbei ist und ich bis MÄRZ warten muss?!?!? Oder es riskieren und Max bereits in den ersten Tracks begegnen, mehr darüber erfahren und dann völlig gelassen dem zweiten Teil entgegensehen, dessen Kriminalfall vermutlich niemals so spannend sein kann wie die Frage, auf welche Weise man diesen Charakter zurückbrachte?

Wenn Ihr diese Zeilen lest, dann habe ich die Folge bereits gehört. Und meine Meinung dazu wird es dann auch recht bald geben. Aber bis dahin müsst Ihr Euch gedulden. So, wie ich mich jetzt noch gedulden muss, bis ich heute Abend die Antwort auf meine Frage erhalte ... (Zeitsprung? Vorbloggen machts möglich)

oh, ich hoffe SO sehr, dass ich nicht enttäuscht werde. Da ich die Serie mag und mir das Konzept bisher sehr gut gefällt, rechne ich ja nicht mit einer Enttäuschung. Trotzdem, ich bin skeptisch und bleibe kritisch ...

SaschaSalamander 29.01.2013, 14.34 | (0/0) Kommentare | PL

Trailer zu Das Sterben der Bilder

Ein wunderschöner Trailer zu dem Buch DAS STERBEN DER BILDER von Britta Hasler. Ich habe das Buch fast fertig, eine Rezension folgt bald.

Die Stimmung des Romans wird hier sehr schön eingefangen, und ich hoffe, der Trailer macht Euch so richtig neugierig ;-)

Edit: irgendwas klappt nicht mit dem Einbetten des Videos. Kein Problem, wir sind alle schon erwachsen und können auch statt dessen einfach auf einen Link klicken. Et voilá, >HIER< geht es zum Trailer ...

SaschaSalamander 09.01.2013, 08.51 | (0/0) Kommentare | PL

Meine Meinung zu den Hohlbeins

So, nun habe ich >die Sendung< gesehen. Und ich bin schockiert. Aber ich hatte damit gerechnet. Schließlich ist genau DAS der Grund, dass ich keinen TV mehr sehen, ich kann es nicht oft genug betonen. Und jedes Mal, wenn ich so dämlich bin und es doch tue, dann frage ich mich anschließend, warum ich mir das überhaupt angetan habe?

Ich bin ein positiver Mensch. Also sage ich: "hey, sympathisch, die Familie ist wenigstens mal trotz der vielen batzillionenfach verkauften Bestseller auf dem Teppich geblieben. Bodenständig und ganz normal".

Naja, aber manchmal bin ich auch realistisch, immer nur mit aufgesetztem Optimismus kommt man nicht weiter. Und mal ganz ehrlich - was gezeigt wurde, war unterste Schublade. Ob sie wirklich so dumme Sätze gesagt haben, oder ob der Sender ihnen die in den Mund legte? Ob sie immer so herumlaufen oder extra für den Sender versucht haben so "natürlich wie möglich" auszusehen?

Mir ist klar, dass RTL den Zuschauern das Gefühl vermitteln will "Oh mein Gott, zum Glück bin ich besser, SO will ich nie sein". Und dafür müssen die Darsteller Dinge tun, die sie im realen Leben niemals tun würden, sich (zum Negativen runter-)stylen wie sie es nie tun würden.

Aber warum Hohlbein das mitmacht? Warum er sich darauf einlässt? Warum er nicht einen Anwalt einschaltet wegen so einem Schwachsinn, der einfach nur oberpeinlich ist? Ob er oder sein Töchterchen mal wieder Werbung nötig haben? Oder ob Hohlbein, der eigentlich nicht soooo heiß auf Öffentlichkeit ist, damit endgültig sagen will "es gibt hier nichts zu sehen, bitte gehen Sie weiter"?

Fragen über Fragen, wesentlich spannender als die Frage, ob die Mettbrötchen auch für alle Gäste reichen, ob Rebecca die Mathearbeit ihres Bruders verpetzt oder ob die beiden fetten Möpse nun ein Leckerchen für ihr kleines Kunststück bekommen oder leer ausgehen.

Ich schwanke: Mitleid - dass man ihn auf diese lächerliche Weise vorgeführt hat. Und Schadenfreude - weil jeder, der sich freiwillig für eine Doku-Soap hergibt, es nicht besser verdient hat.

Was meine Einstellung zu Hohlbein betrifft: er hat in den letzten Jahren über 200 Bücher geschrieben, das sind teils über 6 Titel pro Jahr. Das ist kein Schreiben und Recherchieren, das ist Fließbandarbeit, und selbst den Lektoraten der Großverlage merkt man an, dass die entweder nicht mehr hinterherkommen oder sich nicht mehr darum kümmern. Unter diesen über 200 Büchern hat er einige genialen Titel, die ich immer wieder verschlinge. Und grottenschlechte Flops, die eines Bestsellerautoren nicht würdig sind. Ein Genie zwischen Massenware und Einzigartigkeit. Aber eine TV-Serie?!?

Egal. Ich hab es mir selbst eingebrockt. Ich hätte meine Zeit besser nutzen können als so eine alberne Doku-Soap anzusehen ...

Edit: Mir ist NOCH etwas Positives eingefallen: soviel gelacht habe ich schon lange nicht mehr. Banal, skurrill und grotesk, das sind die drei Begriffe, die mir dafür einfallen. So extrem an der Realität vorbei, dass es mich einige Male vor Lachen richtig schüttelte. Sätze wie "mit dem Lotus fährt man doch nicht in den Baumarkt. Noch nicht mal Schuhe kaufen. Da passt doch nichts rein" oder "ich mag die Möpse meiner Mutter. Also, die Hunde" oder "die Hütte brennt" (40 Gäste) oder "bei seinen millionenfach verkauften Werken ist es kein Wunder, dass die Signierstunde ein voller Erfolg und die Gäste zahlreich waren" (man sah etwa 20 kleine Mädchen und ein paar Hausfrauen). Köstlich, einfach nur köstlich.

Danke, Wolfgang, Du unterhältst mich immer wieder :-)

SaschaSalamander 08.01.2013, 20.26 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Jenseits des Protokolls

wulff_protokoll_1.jpgUnd hier ist wieder einmal ein Titel, den ich nicht rezensieren möchte. Aber meine Gedanken dazu möchte ich dennoch teilen. Unaufgearbeitet und unsortiert, stichpunktartig. Entsprechend also durcheinander und nicht nach Sprache, Aufbau, Aussage und weiteren Faktoren gegliedert. Denn ich denke, über dieses Buch ist mehr als genug gesagt worden.

Was mich bei Amazon jedoch stört: es wurde kaum etwas Qualifiziertes gesagt, sondern es wurde sehr viel Häme verbreitet, es wurde gespottet, ins Lächerlichte gezogen. Das tut mir weh. Denn was immer auch vorgefallen ist, sind die Betroffenen dennoch Menschen mit Gefühlen, und es ist respektlos, einfach darauf herumzutrampeln. Aber hinter der Anonymität des Internets vergessen manche "Menschen" sich scheinbar selbst.

Der Grund, warum ich das Buch gelesen habe: ich habe gehofft, ein paar Dinge zu erfahren hinter den Kulissen. Damit meine ich nicht politisch, sondern menschlich. Wie das Leben in dieser Rolle so ist. Denn mir ist bewusst, dass quasi ein "normaler" Mensch plötzlich von heute auf morgen in die Rolle schlüpfen muss und sich das ganze Leben ändert. Die Art der Änderungen, das hat mich interessiert. Wie lebt man, beobachtet vom gesamten Volk, was wird einem geboten, und was muss man leisten. Der Mensch hinter dem Politiker.

Hier nun meine gesammelten Eindrücke:

- ich habe das Buch objektiv begonnen und hatte vor, mich nicht auf die Schmährufe einzulassen. Habe mich bemüht, den Mensch hinter der Fassade zu erkennen und mich vor allem auf diese Aspekte zu konzentrieren. Aber es gab sehr, sehr viele Abschnitte im Buch, die mir einen dicken Strich durch die Rechnung machten. Ich werde nicht öffentlich darüber herziehen. Aber es gäbe vieles, was mir auf der Zunge liegt.

- das Buch hat nicht sie selbst geschrieben, sondern Frau Nicole Maibaum. Sie hat auch schon für andere Promis geschrieben und eigene Titel veröffentlicht. Ich kenne keines dieser Bücher, kann nur JENSEITS DES PROTOKOLLS beurteilen. Und ich gebe zu, ich war ... hm, nein, ich denke, "erschüttert" ist nicht zu hoch gegriffen. Da ich jedoch nicht weiß, ob Frau Wulff dies so wollte, oder ob es Frau Maibaums Stil ist, kann ich dazu kaum etwas sagen.

- warum erschüttert? Weil die Sprache sehr simpel ist, teilweise sogar umgangssprachlich, Worte wie "nix" kann ich hier im privaten Blog schreiben, aber nicht in einem Buch wie diesem. Dialektausdrücke, simpelste Grammatik und teilweise sogar kindliche, naiv anmutende Sätze, wie man sie in einem Aufsatz eines Schülers der Unterstufe findet, nicht falsch aber stilistisch hart an der Schmerzgrenze. Kann Frau Maibaum es nicht besser? Hat sie den Sprachstil von Frau Wulff auf Papier übertragen? Hat Frau Wulff um diesen Stil gebeten, um es authentisch klingen zu lassen? Oder war das Buch ein absoluter Schnellschuss und hätte einfach noch einer Korrektur und eines Lektorats bedurft vor der Veröffentlichung? War das gewollt? Es stehen Sachen darin wie z.B. "sie windeten sich" (im ersten Moment wusste ich gar nicht, was gemeint war, bis ich es dann ungläubig begriff)

- ich habe mich oft gefragt, wann Frau Wulff die Bodenhaftung verloren hat. Mir ist bewusst, dass mit steigendem Lebensstil auch die Bedürfnisse steigen. Gibt man einem Menschen etwas, schon will er das nächste. Das nehme ich keinem übel, das Streben nach Mehr liegt in der Natur des Menschen. Und mir ist bewusst, dass die Familie eines Bundespräsidenten nicht mehr zu der gesellschaftlichen "Kaste" gehört, in der ich mich bewege. Dennoch ist sich Otto Normalbürger ja meistens bewusst, wenn er etwas einfordert, das ein Luxusproblemchen ist. Diesen Eindruck hatte ich bei Frau Wulff jedoch nicht.

- Beispiele: sie meint, dass sie ja auch keine Frau sei, deren Schuhschrank überquillt, so eine sei sie nicht, sie besitze ja nur 40 Paar Schuhe. Sie meint, dass 150 qm Wohnung ja okay seien für ein erwachsenes Paar, aber sie hätten ja immerhin auch noch zwei Kinder und seine Tochter gelegentlich zu Besuch. Der Urlaub auf Mallorca sei falsch gewesen, das wisse sie jetzt, aber immerhin sei er nicht billig gewesen, sie haben zusammen für die 11 Tage ja schließlich 4000 Euro ausgegeben. Auch erwähnt sie, dass von den 6500 Euro Zulagen und 3500 Euro Nettogehalt nicht viel übrig blieb,  ja sogar die Putzfrau selbst bezahlt werden musste. Ich habe versucht, objektiv zu bleiben, aber mein Mitleid hielt sich dann doch in Grenzen.

- Manchmal dachte ich mir "hey, wenn das die Ansprüche so dargestellt werden, als wäre es ein zu erwartender Standard, warum dann nicht zukünftig für alle Hartz IV Leute beantragen? Schließlich könne man 150 qm für zwei Personen ja erwarten. Und wenn 6500 plus 3500 nicht genügen, dann könnte man doch den Grundbedarf ein wenig anheben? Mir ist natürlich bewusst, dass ein Bundespräsident Ausgaben hat, die für einen Arbeitslosen nicht anfallen, das mag ich gar nicht abstreiten. Wenn diese jedoch fast 10 000 betragen, dann fragt man sich, was in diesem Staat falsch läuft. Es ist mehr als verständlich, dass vielen Lesern der Groll hochkommt bei der Lektüre.

- Sehr, sehr oft fiel der Satz "aber wir haben uns nichts dabei gedacht". Ich gestehe ihr und ihm das zu einem gewissen Grad zu. Denn wenn man von einem normalen Leben plötzlich hinaufkatapultiert wird, dann gibt es da keine Gebrauchsanweisung, und dann muss man plötzlich auf Dinge achten, die bis dato keine Rolle spielten. In eine solche Rolle muss man hineinwachsen, niemand kann von heute auf morgen wissen, was alles dazugehört. ABER: man sollte erwarten können, dass man sich der neuen Rolle bewusst ist und somit lieber fünfmal hinterfragt anstatt Dinge einfach als gegeben hinzunehmen und einfach zu tun. Dass dieser Satz so häufig fiel, ließ mich grübeln: hatten wir fast zwei Jahre einen Menschen an der Spitze, der so wenig nachgedacht hat? Ist Denken nicht eine Grundvoraussetzung, um ein solches Amt zu bekleiden? Diesen Satz, der mehrfach im Buch fiel (besonders in Bezug auf die Hausfinanzierung, den Telefonanruf und andere Dinge, die in den Skandal einflossen), empfand ich als sehr erschreckend.

- ich frage mich, wie ihr Mann auf dieses Buch reagiert. Denn er kommt darin nicht wirklich gut weg. Wenn es um Anschuldigungen geht, schiebt sie ihn quasi als Schutzschild vor sich. Und gelegentlich erklärt sie auch, wie sie sich nicht neben / hinter ihn stellt sondern abseits, um darzustellen, dass sie eine eigene Person ist. Das ist auf sie selbst bezogen wichtig, denn natürlich ist sie eine eigene Person mit eigenen Bedürfnissen, Fähigkeiten und einem eigenen Leben. Aber wenn man als Paar auftreten muss, wirkt dies wie "in den Rücken fallen". Sätze wie "wir beide, aber besonders er, haben uns nicht immer korrekt verhalten" oder "er schnitt in der Presse schlechter ab als ich. Gerade deswegen ärgerte es mich, dass wir oft über einen Kamm geschoren wurden" fühlen sich an wie "von hinten durch die Brust ins Auge". Sie fordert von  ihmein Gespräch und Austausch über Probleme, schreibt im gleichen Atemzug aber, dass sie nicht mehr von ihm mit seinen Problemen belastet werden wollte. Ja, eine Ausnahmesituation wie "ganz oben stehen und von allen beobachtet zu sein" zehrt an den Nerven, an der Beziehung, und ich möchte nicht tauschen, ich weiß nicht ob ich mit dieser Situation klarkommen könnte. Aber dann würde ich diese Beziehungsprobleme nicht öffentlich breittreten, das ist meiner Ansicht nach ein Schlag ins Gesicht ihres Mannes.

- Was ich mir vom Buch versprochen habe, habe ich erhalten, gerne hätte ich mehr über diese Dinge gelesen. Zum Beispiel fand ich es interessant zu lesen, wie die Sicherheitsvorkehrungen im Haus umgesetzt wurden. Auf welche Weise die Rund-um-die-Uhr-Überwachung umgesetzt wurde. Wie sich diese Überwachung im Alltag auf die Kinder auswirkte. Dass es keine Berater in Sachen Kleiderfrage gibt. Wie sie die Treffen mit anderen Staatsoberhäuptern empfand und was hinter den Kulissen geschah. Wie der Alltag und der "Stundenplan" der Bundespräsidentenfrau aussieht. Dass die Kinder regulär weiter auf eine normale Schule gehen und wie die Klassenkameraden und deren Eltern damit umgingen. Was hinter so manchem Zeitungsartikel steckt.

- Womit ich nicht gerechnet hatte: dass ich die bösartigen Kommentare anderer User im Web nachvollziehen kann. Ich ging davon aus, sie hätten sich dem Spott der Medien angeschlossen, sie würden lästern, wie man dies eben in der Masse der Anonymität tut. Dass aber Frau Wulff tatsächlich so viel Futter bietet, dass sogar ich manmal tief einatmen und schlucken musste, um nicht eine wilde Tirade vom Stapel zu lassen, das hat mich wirklich erstaunt und erschüttert. Ich musste mir hier sehr große Mühe geben, sachlich zu bleiben. Das will etwas heißen, denn oft wird mir sogar vorgeworfen, ich solle endlich einmal eine eigene Meinung haben statt immer nur so analytisch von allen Seiten zu beleuchten ...

Fazit: lesenswert? Nicht wirklich. Man regt sich nur auf und kann doch nichts daran ändern. Aber abgesehen davon ziemlich interessant, wie Alltag und Privatleben sich hinter den Kulissen abspielen. Sehr menschlich, das fand ich den spannenden und lesenswerten Aspekt des Buches, und mit diesem Part hatte sie tatsächlich mein Mitgefühl. Leider war dies aber der geringste Teil des Buches ...

SaschaSalamander 02.01.2013, 09.54 | (0/0) Kommentare | PL

Cloverfield

cloverfield_1.jpgMomentan bin ich mal wieder im Found Footage Fieber, deswegen habe ich mir letzte Woche endlich CLOVERFIELD angesehen. Ich habe schon sehr viel Positives gehört, und neben BLAIR WITCH soll es einer DER Filme des Genres sein. Gut, BW ist Horror, während CLOVERFIELD ein Katastrophenfilm ist, aber eben trotzdem FF.

Nun, ehrlich gesagt, ich darf mich nicht zu den Fans von CLOVERFIELD zählen. Eine Rezension werde ich nicht schreiben, dazu bin ich die falsche Person, denn mich hat es wenig gereizt. Der Anfang war mir ZU langgezogen. Wenn es wie in >ATROCIOUS< Spannung aufbaut und auf das Kommende hinarbeitet, mag ich das. Wenn es wie hier aber einfach nur dazu zu dienen scheint, Zeit zu schinden, empfinde ich das als störend, ich hätte gerne vorgespult. Aber gut, andere finden das sicher toll, wie hier die Charaktere eingebaut wurden, wie Krisen zwischen den Protagonisten eingestreut wurden (die hat mit dem und die Freundin ist eifersüchtig und gleich weitergetratscht an den nächsten usw. eben amerikanische Teenie-Party). Bin ich einfach die falsche Zielgruppe.

Dann die Katastrophe, der Kernteil des Filmes. Schön fand ich, dass die Kamera insofern realistisch war, als sie zwar viel wackelte aber man trotzdem gut sehen konnte (auch wenn hier ebenfalls wieder Dinge gefilmt wurden, für die ich niemals meinen kostbaren Speicherplatz vergeudet hätte und wo ich lieber um mein Leben gerannt wäre als an der Kamera zu justieren. Außerdem - warum hält jemand die Kamera auf den Boden, wenn direkt vor ihm ein riesiges Monster angestampft kommt? Warum filmt jemand die Treppenstufen, die er hinaufsteigt? Egal, über sowas ärgere ich mich bei nahezu jedem Film dieses Genres, das gehört wohl dazu ...

Was aber mein Problem war: ständiges Gekreische, Geschrei und Panik. Das ist klar, wenn ein riesiges Megamonster die Stadt plättet, ist es nur nachvollziehbar, dass die Menschen kreischen, die Gebäude einbrechen und die Rettungshubschrauber Lärm machen, die abgefeuerten Waffen das Trommelfell zerfetzen und die Mädels zwischendurch immer wieder kreischen. Logisch. Aber das ist einfach nicht mein Ding, ich komme mit soviel Getöse, Krach-Bumm und Geschrei nicht klar.

Von daher: für das richtige Publikum sicher ein grandioser Film, für meinen Geschmack hatte ich aber leider völlig danebengegriffen.

SaschaSalamander 24.10.2012, 08.46 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

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