SaschaSalamander

KW 25

Gelesen
Echo eine Winternacht
Detektiv Conan Short Stories 01
(evtl Heftromane, wird später ergänzt)

Gekauft
nüscht

Geschenk
nüscht

Vorgemerkt
Javier Marias
Alessandro Baricco
Zeruya Shalev


Und auch diese Woche wieder ein kurzer Rückblick, in welchen mehr oder eher weniger anspruchsvollen Gefilden ich mein Unwesen getrieben habe, ... falls jemand Lust hat, mitzumachen, bin ich auf Euren Rückblick gespannt :-)

SaschaSalamander 26.06.2005, 16.27| (3/2) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Statistik

Echo eine Winternacht

CoverHeute habe ich "Echo einer Winternacht" von Val McDermid zu Ende gehört. Natürlich musste auf dem Heimweg an genau der spannendsten Stelle der Player aus Speicherplatzgründen abbrechen *grummel* ... und der Täter ist: *bratz* ... zu Hause also den Rest gehört ;-)



Vier befreundete Studenten finden im schottischen St. Andrews eine Leiche und holen sofort Hilfe. Es sieht ganz so aus, als seien sie die Täter, alles spricht gegen sie. Die Angehörigen des Opfers sowie ihre Komilitonen glauben nicht an die Unschuldsbeteuerungen der vier. Die Polizei ermittelt gegen die Freunde und lässt ihnen keine Ruhe. Enthüllungen privater Geheimnisse aus dem Leben der Jungen sowie die Lynchjustiz der Dorfbewohner treiben einen Keil zwischen sie. Unschuldig, wie sie trotz allem sind (?), ist ihr Leben ruiniert ...

25 Jahre später: der Fall wird unter Zuhilfenahme moderner forensischer und kriminologischer Mittel wiederaufgenommen. Eine DNA-Analyse soll den Täter überführen. Doch imer wieder stößt die ermittelnde Polizistin auf Hindernisse. Wichtige Beweismittel sind verschwunden, die Zeugen werden nicht befragt, finanzielle Mittel müssen gespart werden. Dann meldet sich plötzlich und unerwartet ein weiterer Beteiligter bei der Polizei, um dessen Existenz bisher niemand wusste und der eine wichtige Rolle spielen könnte. Und am fünfundzwanzigsten Todestag fällt der erste der vier Freunde einem Mordanschlag zum Opfer ....

Hochspannend vom ersten Satz bis zum letzten Moment. Es gibt viele actionreiche Szenen, ist im Erzählstil jedoch insgesamt sehr ruhig und beschaulich gehalten. Ein Dorfidyll, gestört durch einen grausigen Mordfall.

Der Klassische Whodunnit ist aus dem Genre "Krimi" eigentlich weniger mein Ding. Ich bevorzuge da eher ein schönes Täterprofil oder eine grusligere Variante ... Aber dieser Roman hat mich wirklich begeistert und zu mehr Stoff in diese Richtung animiert. Zugegeben, allzu schwer war der Täter nicht zu finden. Schon sehr schnell hatte ich einen Verdacht, der sich bis auf wenige Momente auch festigte ... und ich lag dann auch richtig. Manches war unvorhersehbar, sodass ich pausenlos mitfieberte, wann und wie die Polizei endlich den Täter erkennen und überführen würde.

Doch, diesen eher unbekannten Roman kann ich guten Gewissens empfehlen. Wer Krimis liebt, wird sich von "Echo eine Winternacht" gut unterhalten fühlen.

SaschaSalamander 25.06.2005, 16.07| (3/3) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Rezensionen Hörbuch | Tags: Krimi, Tip,

Lesefutter für unterwegs

Heute und morgen bin ich in München. Seit gestern Vormittag mache ich mir verzweifelt Gedanken, was ich nur zu Lesen in meinen Rucksack packen könnte. Je drei Stunden Zugfahrt hin und rück ohne Lesefutter wäre kaum machbar. Da ich den Rucksack das ganze Wochenende bei mir tragen werde, ist ein dicker Schmöker zu schwer. Mangas sind zu schnell durchgelesen ... und ein Hörspiel auf dem mp3-Player reicht vom Speicherplatz her nur für die Hinfahrt, ... HIIIILFE!

Und wie ich so vor dem Regal stehe, fällt mein Blick auf die stiefmütterlich behandelten Heftromane im Eck. Ideal! Klein, nehmen kaum Platz weg, sind leicht im Gewicht. Fünf Stück kann ich locker mitnehmen, die werden auf jeden Fall reichen. Und sollte ich keinen einzigen davon brauchen, nehmen sie wenigstens weder Platz noch Gewicht in Anspruch.

Drei John Sinclair, ein Heft von Juliane und ein Jerry Cotton. Mal sehen, was davon ich lesen werde, ...

SaschaSalamander 25.06.2005, 09.37| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Pulp

Sind mir leider nicht bekannt

Animiertes GifEin Arbeitskollege hat mir gestern drei Autoren empfohlen. Er meinte, die würden mir bestimmt gefallen: Javier Marias, Alessandro Baricco und Zeruya Shalev.

Noch nie gehört ... sagt das jemandem von Euch etwas? Ich werde bei Gelegenheit mal etwas ausführlicher danach suchen, ...

SaschaSalamander 24.06.2005, 08.57| (3/3) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Pulp

Schusselchen

Endlich bin ich fertig mit der Bearbeitung eines wichtigen Briefes. Ich sehe auf die Uhr ... und erschrocken noch einmal! Zehn Minuten vor 19.00! Um 19.00 schließt die Bücherei, und ich muss heute vier DVDs abgeben. Sonst kostet mich das am nächsten Tag 6 Euro! Der Weg dorthin mit dem Rad etwa 8 bis 9 Minuten.

Ich raffe noch einen Stapel Bücher und Hörspiele, ziehe mir eine Hose an, stopfe alles in meinen Beutel, schwinge mich auf mein Fahrrad und düse los. Ich fliege, was der Drahtesel an Tempo hergibt. Mehrere rote Ampeln werden ignoriert, beinahe überfahre ich einen Fußgänger und kollidiere zweimal fast mit einem anderen Radfahrer. Das Auto konnte rechtzeitig bremsen.

Jetzt stehe ich vor der Bücherei, schmeiße mein Rad an das Geländer, jogge die vielen Treppen nach oben, der Mitarbeiter schließt gerade das Tor. Knallrot und schweißgebadet keuche ich "hmrfmhhch...nur...abge...hch....ben!" Er grinst und winkt mich durch. Ich flitze an den Schalter. Die Dame verweist mich darauf, dass Abgabe eigentlich am Schalter gegenüber stattfindet (Wie hätte ich das auch wissen sollen, bin doch erst seit knapp zwei Jahren regelmässiger wöchentlicher Besucher dort), beschämt hetze ich zum anderen Schalter.

Hektisch schaufele ich die Bücher und CDs aus meinem Beutel ... und stelle fest, dass die DVDs, wegen derer ich losgedüst bin, noch zu Hause auf dem Tisch liegen. Der nette Herr in der Bibliothek ist bereit, mir die Medien bis morgen zu verlängern (was eigentlich nicht möglich ist und pro Tag 1,50 Euro pro Medium kostet). Der Schweiß rinnt mir die Stirn und am Rücken hinab, ich entschuldige und bedanke mich mehrere Male und schlendere gemütlich zurück zu meinem Fahrrad ... morgen fahre ich noch einmal in die Bücherei. Macht nichts. Dann habe ich wenigstens Zeit, mir in Ruhe neue Hörspiele herauszusuchen ;-)

SaschaSalamander 23.06.2005, 19.46| (2/2) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Bibliothek

Das große Balladenbuch

Cover
Wo andere Schüler nur stöhnten, habe ich (wenn ich schon sonst kein Streber war *g*) mit Freude Zusatzaufgaben erfüllt: Gedichte lernen? Jederzeit! Der Zauberlehrling? Niemals konnte ich genug davon kriegen! Vor allem lange Balladen hatten es mir angetan. Und wehe, mir sagte einer, Gedichte seien langweilig oder trocken! Der standhafte Steuermann John Maynard, der wackere Ritter in der Löwenarena, der um grammatikalische Hilfe bittende Werwolf, der Tanz der Toten um Mitternacht, der gutmütige Ribbeck, der scheiternde Zauberlehrling, ein dem Tyrannen trotzender Freund - ich liebte sie alle, war verzaubert und fasziniert.

Die Gedichte fand ich vereinzelt in alten Lesebüchern, in verstaubten Gedichtbänden, in Omas Bücherschrank. Was ich aber suchte, fand ich nicht: ein dickes Buch, prallgefüllt mit Balladen der unterschiedlichsten Dichter aus unterschiedlichsten Zeiten, dazu kurze Erläuterung über Hintergrund und Entstehen des Gedichtes.

Und dann fiel mir vor etwa drei Jahren zufällig das "große Balladenbuch" von Otfried Preußler und Heinrich Pleticha in die Hände. Ein kurzer Blick in das Buch, und schon wanderte es wie von selbst in meine Tasche ...

Die Autoren machen die alten Balladen wieder lebendig, erläutern historische Hintergründe und viele interessante Dinge mehr. Ohne den schulmeisterlichen Zeigefinger und ohne seltsame Interpretationen, sondern einfach Fakten und menschliche Gedanken über die oftmals dahinter stehenden Schicksalen. Die Kapitel werden unterteilt in historische Balladen, Naturballaden, Gespensterballaden und Heiteres. Dazu gibt es stimmungsvolle Farbzeichnungen (ähnlich dem Einband) von Friedrich Hechelmann, durch welche die Gedichte zusätzlich an Atmosphäre gewinnen. Schaurige Geistererscheinungen, das Wüten der Gewalten wirken grusliger, düsterer, wundervolle Landschaften unterstreichen romantische Liebschaften.

Wer eine umfangreiche und hübsch gestaltete Sammlung der bekanntesten Balladen möchte, ist mit diesem 400seitigen Werk wirklich gut bedient. Für ältere Generationen zum Nachschlagen und Erinnern, für die Jüngeren unter uns zur Erweiterung des Allgemeinwissens ;-)

SaschaSalamander 23.06.2005, 16.07| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Rezensionen Buch | Tags: Tip

Tragischer Unfall

Heute wieder eine schwere Frage ... die für Freunde des gedichteten Wortes aber flink zu lösen sein dürfte ... Ein tragisches Ereignis, basierend auf einer wahren Begebenheit um die Jahreswende 1879, umgesetzt in einer berühmten Ballade. Von wem ist das Gedicht, wie heißt es, und welches Ereignis wird beschrieben?

"Wann treffen wir drei wieder zusamm?"
    "Um die siebente Stund´, am Brückendamm."
        Am Mittelpfeiler."
                            "Ich lösch die Flamm."
"Ich mit."
    "Ich komm vom Norden her"
"Und ich vom Süden"
                    "Und ich vom Meer"
"Hei, das gibt ein Ringelreihn,
Und die Brück muss in den Grund hinein."

SaschaSalamander 23.06.2005, 09.07| (4/3) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Rätsel

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