SaschaSalamander

Statistik KW 14

Gelesen
Lemony Snicket 11+12 (engl)
Tramps like us 07 (Y. Ogawa)
Die schwarze Katze (E. A. Poe)
Durch Mark und Bein (K. Reichs)
Die Grube und das Pendel (E.A. Poe)
Du entkommst mir nicht (M. Higgins Clark)

Gekauft
Die Stadt der träumenden Bücher (W. Moers)

Geschenk
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Buchticket
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Vorgemerkt
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Filme
The Manchurian Candidate

SaschaSalamander 09.04.2006, 10.07| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Statistik

Detektivspecial rund um IHN

Da ich derzeit im Krimifieber schwelge, heute ein kleines Special. Der Detektiv, den ich hier suche, ist zwar nicht der Erste klassische Held des Krimigenres, aber er wurde zum absoluten Inbegriff seines Berufsstandes schlechthin und inspirierte viele Autoren zu neuen Roman- und Filmfiguren. Ihr wisst bestimmt längst, wen ich meine, oder?

01) Wie heißt er?
02) Wer ist sein Autor?
03) Wo (Stadt, Straße) lebt der Detektiv?
04) Wie heißt sein Gehilfe?
o5) Welches Hobby pflegt er?
06) Wie heißt sein Gegenspieler?
07) Welches war sein erster Fall?
08) Wie kam er zu Tode?
09) Ist er wirklich tod?
10) Kennt ihr einige seiner berühmten Fälle?

Übrigens: Frage 8 und 9 sind ein sehr interessantes Thema, wenn man von diesem Autor / Detektiv spricht. Mehr verrate ich jedoch nicht, erst warte ich Eure findigen Antworten ab. Da 8 und 9 nicht gerade leicht sind, ist ausnahmsweise auch einmal googeln erlaubt (aber bitte nicht bei Wikipedia, das wäre zu einfach *grinz*)

SaschaSalamander 08.04.2006, 16.41| (6/6) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Rätsel

Wieder eine neue Autorin für mich

Ich hatte gestern auf dem Weg zur Nachhilfe recht lange Zeit in der U-Bahn, und Freitag ist der Tag, den ich privat dem Haushalt widme. Also eine Menge Zeit für das, was ich brauche: LESEN!

So langsam komme ich doch auf den Geschmack, zwischendurch auch einmal zu weiblichen Autoren zu greifen. Bis vor einiger Zeit las ich ja bis auf wenige Ausnahmen kaum etwas von ihnen, nun wird es immer mehr. Über McDermid kam ich zu S. Brown, Higgins Clark und nun auch Kathy Reichs. Irgendwie doch eine sehr erfrischende Abwechslung zu dem ständigen Gemetzel und Blut der Männer im Krimigenre, etwas subtiler, weiblicher eben.

Was mich in der Bücherei am Hörbuches "Durch Mark und Bein" angesprochen hatte, war das Cover, wie ihr es hier seht. Und es handelt auch tatsächlich von Mark und Bein: Die Hauptfigur ist forensische Antropologin und wird zu einem Fall gerufen, bei dem es die Toten eines Flugzeugunglücks zu identifizieren gilt.

Bisher nicht schlecht. Zugegeben, es reißt mich nicht wirklich vom Hocker. Es gibt bessere Bücher, die ich vorab empfehlen würde. Aber zwischendurch als einmal etwas anderes ist es ganz okay. Da es sowieso ein eher schwächeres Buch der Autorin sein soll, werde ich also definitiv mehr von ihr lesen. Ich betrachte das Buch bisher eher zwiegespalten und bin gespannt auf den weiteren Verlauf, aber mehr darüber später in der Rezension :-)

SaschaSalamander 08.04.2006, 09.47| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Aktuelles | Tags: Thriller, Frauen,

Erdsee

Sorry, bin zu spät dran *rotwerd* ... derzeit läuft auf Pro7 ab 20.15 die Verfilmung von "Erdsee" von Ursula LeGuin, die derzeit auch von Ghibli verfilmt wird.

SaschaSalamander 07.04.2006, 20.17| (2/2) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: TV Tipp

HEUREKA

Heute habe ich nebenbei sehr viel gehört (Freitag ist Haushalt im großen Stil angesagt) und gelesen (eine lange U-Bahn - Fahrt zu meinen Schüler). Und ich kann beides kaum weglegen. Vielleicht brauche ich es wirklich, Literatur nebenbei zu genießen. Ich glaube, diese Vermutung kommt allem am nächsten, was ich mir als Grund für die derzeitige Blockade so überlegt habe. Zwischendurch einmal hinsetzen und ausgiebig schmökern mag bei absolut fesselnden Sachen herrlich sein, aber meist fehlt mir dazu der Nerv. Vielleicht habe ich die letzten Wochen einfach zuviel Zeit zum Lesen?

Es mag verrückt klingen, aber wenn ich nicht gestört werde, kann ich mich nur schwer auf das Lesen konzentrieren, meine Gedanken schweifen ab, ich habe keine Lust mehr. Wenn in der U-Bahn um mich herum das Leben tobt (oder wie heute die gröhlenden Punker im Abteil), dann versinke ich tief in einer anderen Welt. Wenn ich nebenbei den Käfig wische, den Spüler ausräume und die Wäsche sortiere, dann höre ich wie gebannt auf den Text und die Arbeit macht sich wie von selbst. Ohne es zu merken glänzt heute meine Bude, und ich habe über die Hälfte eines Hörbuchs von 5 CDs verschlungen.

Jau, ich habs: Ich werde jetzt einfach zum Lesen häufiger in den Park gehen, wenn die Sonne scheint und die Menschen um mich herum wuseln. Und werde bald mit den Fretten spazierengehen, einen Knopf im Ohr und ständig mit den Augen in zwei verschiedene Richtungen. Ich wette, meine Lust am Lesen kommt dann wieder wie von selbst!

SaschaSalamander 07.04.2006, 17.36| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Pulp

Das zweite Gesicht

Cover"Das zweite Gesicht" ist ein Film, den ich vor etwa zehn Jahren schon einmal gesehen hatte. Da er mich ziemlich faszinierte, gehört er zu den wenigen Filmen, die ich später ein zweites Mal ansah, wenn auch erst knapp zehn Jahre später.

Als seine Mutter stirbt und kurz darauf sein Vater auf eine nicht aufzuschiebende Geschäftsreise muss, soll Mark Eavens zwei Wochen bei Verwandten verbringen. Es soll eine schöne Zeit für ihn werden, wo er unbeschwert mit seinem Cousin Henry und dessen Schwester Conny spielen soll. Seine Tante kümmert sich liebevoll um ihn.

Sein Cousin scheint allen ein fürsorglicher Bruder und mustergültiger Sohn. Aber Mark stellt fest, dass tief in Henry das Böse lauert. Sein Spiel ist grausam, und seine Gedankengänge sind krankhaft. Doch Henry versteht es, Mark so in sein "Spiel" einzubeziehen, dass dieser Angst hat, etwas von ihren gemeinsamen Taten zu berichten. Als er erkennt, dass von seinem Cousin tatsächlich eine Gefahr für Conny und ihre Eltern ausgeht, ist es bereits zu spät. Henry hat alles getan, Mark als armen, verwirrten Jungen dastehen zu lassen, der den Tod seiner Mutter nicht verwinden konnte. Niemand glaubt Mark mehr. Ob es Mark gelingt, Henrys Eltern von den Plänen ihres geliebten Sohnen zu überzeugen?

Macaulay Culkin, der Kinderstar aus "Kevin allein zu Haus" spielt hier ziemlich brilliant den bösartigen Cousin. Elijah Wood, der Hobbit Frodo aus dem "Herrn der Ringe" ist in der Rolle des Mark zu sehen und spielt ebenfalls sehr gut. Nun, letzendlich hat nur einer von beiden den Sprung nach oben geschafft ...

Der Film hat einen wundervollen Soundtrack, die Landschaftsbilder und Hintergründe der einzelnen Szenen sind klasse. Trotz des ernsten Themas ist "das zweite Gesicht" vor allem ein Genuss für Auge und Ohr. Der Erzählstil ist recht ruhig und nicht mit den üblichen haarsträubenden Thrillern zu vergleichen. Es gibt keine Schockeffekte, keine Szenen zum Gruseln, allein das Verhalten des Jungen ist erschreckend. Spannung besteht vor allem darin, was er als nächstes plant, wie Mark reagiert und ob Mark am Ende die Pläne seines kranken Cousins vereiteln kann.

Wer Action oder Gänsehaut erwartet, wird von diesem Film enttäuscht sein. Aber wer auf inhaltlichen Tiefgang, schöne Bilder und gute Machart setzt, sollte sich "das zweite Gesicht" auf jeden Fall ansehen.

SaschaSalamander 07.04.2006, 10.22| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Rezensionen Film | Tags: Thriller, Drama, Tip,

Bald ist es soweit

Nicht mehr lange, dann blogge ich schon ein ganzes Jahr hier bei BlueLion, dank Jokers und dank Euch Lesern bis dahin komplett gesponsert. SaraSalamander selbst, meine Idee des Buchblogs und die Umsetzung bei einam anderen Anbieter, ist ein paar Wochen älter. Aber eigentlich habe ich ja hier erst so richtig angefangen und meinen Spaß daran gehabt. Mannomann, das ging aber schnell vorüber! Der 21. April, an dem ich das Bloggen begann, ist übrigens nicht das Datum der Eröffnung, denn mein Schatz hat mir zuliebe ganz schön lange am Design gebastelt (ich hatte da recht konkrete Vorstellungen *rotwerd*), und die alten Beiträge des früheren Blogs mussten noch übertragen werden, bevor ich den Blog dann zum Lesen und Kommentieren freigab. Am 26. April dann wurde >offiziell eröffnet!< :-)

Ich sollte mir langsam Gedanken machen, ob nicht vielleicht ... *grübel* ... na, mal sehen, vielleicht, wenn alles klappt, habe ich ja eine kleine Überraschung zur Feier des Tages für Euch am Jahrestag :-)

SaschaSalamander 06.04.2006, 21.31| (2/2) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Blog

Vielleicht oder auch nicht

Ich habe mir überlegt, woran diese zeitweilige Leseblockade stammen könnte. Gestern habe ich mit Begeistertung "Lemony Snicket" gelesen, abends in der Badewanne dann in einem Zug Mangas. Trotzdem ist diese Blockade noch nicht so ganz vorbei ... folgende Gründe halte ich für möglich:

- vielleicht setze ich mich durch die Rezensionen selbst unter Druck. Deswegen habe ich vor, in der nächsten Zeit ... neinnein, rezensieren werde ich immer noch. Aber manches vielleicht etwas kürzer. Mal sehen. Will es einfach etwas lockerer halten.

- ob es an den Hörbüchern liegt? Aber die letzten Tage war ich auch in dieser Hinsicht recht gebröppt und wusste nicht so recht. Vielleicht ein Grund, aber nicht DER Grund ...

- überfressen. Einfach zuviel in letzter Zeit. Mangas, Comics, Bücher, Hörbücher en Masse, mehrere zugleich und die letzten Wochen in immer rasanterem Tempo, da ich ja die Zeit dazu habe. Gegenmittel: radikal reduzieren und einfach mal ein bisschen kürzer treten. Auch, wenn´s schwerfällt ...

SaschaSalamander 06.04.2006, 19.04| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Pulp

Buchhändlerblog

Na sowas, ich stelle gerade fest, dass ich den >"Buchhändlerblog"< noch gar nicht vorgestellt habe? Da wird es aber höchste Zeit!

Es ist schon verrückt, was manche Kunden so anstellen, mit welch kuriosen Buchwünschen sie ankommen und was die lieben Kleinen so alles anstellen ... ganz normaler Alltagswahnsinn in einer Buchhandlung, einfach nur köstlich und absolut lesenswert! :-)

SaschaSalamander 05.04.2006, 15.57| (2/2) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Web

Die Damalstür

Cover"Wenn Du die Chance hättest, was würdest Du beim zweiten Mal anders machen?" Eine Frage, die manchen interessiert und manchen langweilt. Aber eines ist esicher: es ist zumindest ein hochinteressantes Thema für ein Buch. Erst recht, wenn man als Autor aus der Horror- oder Fantasyecke kommt, so wie Akif Pirincci (Felidae).

Alfred Seichtem, kurz Al, war ein großer, reicher Künstler. Aber nach der Sache mit Marokko und später dann Felicitas ging es bergab. Tja, und jetzt ist er ein verwahrloster, armer Künstler, getrennt von seiner Frau, kurz vor der Gosse. Sturzbetrunken torkelt er in die Straße, wo er früher wohnte. Und findet dort - eine Tür, welche in die Vergangenheit führt! Gemeinsam mit seiner Exfrau Ida will er zurückkehren an diesen Ort und die Fehler seiner Vergangenheit ausmerzen. Aber bevor er seine alten Fehler beseitigt, müssen die beiden erst einmal ihr jüngeres Selbst beseitigen. Und dann kann das neue Leben mit dem Wissen von heute beginnen.

Aber Pirincci wäre natürlich nicht Pirincci, wenn daraus nicht ein besonders skurilles Horrorszenario würde. Es ist selbstverständlich, dass es natürlich ganz anders kommt als geplant. Ein Mord zieht den anderen nach sich, und die Nachbarn scheinen auch nicht so ganz ohne. Aber jetzt ist bereits zu spät ... warum nicht trotzdem das Bestmögliche daraus machen?

Die ersten zwei Kapitel zieht es sich ein wenig, ich dachte mir, er möge endlich zur Sache kommen, aber allein der mitreißende Schreibstil hat mich locker über das Geplänkel zu Beginn hinweglesen lassen. Das Einzige, was mich wirklich konsequent störte: Mal wird der Protagonist Ali genannt, mal Alfred, mal Seichtem. Vielleicht, um Wortwiederholungen zu vermeiden, vielleicht aus Unachtsamkeit. Aber es ist lästig, wenn die Hauptperson drei verschiedene Namen trägt. Und dann ist da stellenweise noch das Wirrwarr zwischen dem "alten" und dem "neuen" Ali. Dieses hätte mit den Bezeichnungen Ali (der junge Maler voller Elan) und Seichtem (der abgewreckte olle Seichtem) gelöst werden können, wurde es aber nicht. Statt dessen fragt man sich oft, von wem gerade die Rede ist.

Trotzdem, abgesehen davon ist das Buch wirklich genial. Und - was soll ich einen einfachen Horrorroman auf literarische Verwertbarkeit untersuchen? ;-)

Ich war davon ebenso begeistert wie von seinen Felidae-Romanen um den Klugscheißerkater Francis oder dem perfekten Mord im "Rumpf". Deswegen kam mir auch der Begriff "Pageturner" (>hier< und >hier< während des Lesens in den Sinn. Dieses Buch liest sich quasi von selbst. Es ist eklig, es ist widerwärtig, es ist geschmacklos. Aber es ist gleichzeitig so spannend, dass man es nicht mehr aus der Hand legen kann. Stellenweise recht gut vorhersehbar, aber das macht nichts. Hauptsache super Unterhaltung. Und DAS verspreche ich mit der "Damalstür" jedem, der sich für Autoren wie Pirincci, Hohlbein, King oder Koontz begeistern kann.

SaschaSalamander 05.04.2006, 08.35| (3/3) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Rezensionen Buch | Tags: Horror, Deutsch, Fantasy,

Sunnys kleine Rätselrunde

Herrlich, Lemony Snicket liest sich trotz der Blockade einfach nur gut. Mein Favorit unter allen Charakteren ist Sunny (S). Im ersten Band brabbelt sie eigentlich nur sinnlose Silben, aber von Buch zu Buch erhalten ihre Worte immer mehr Gewicht. Gegen Ende spricht sie eigentlich nur noch in Fremdworten und verschiedensten Anspielungen, auch normale Sätze in falscher Schreibweise sind darunter. Auch ansonsten gibt es für clevere Leser massenweise kleine Scherzchen. "Einige" ihrer vielen Sprüche (aus dem englischen Buch) möchte ich heute als Rätsel stellen:

01) Queequeg: Name des U-Bootes im 12ten Band
02) Ophto: S sieht ein Gebäude in Form eines Auges
03) Procto: S möchte das Thema von hinten aufrollen
04) Briosh: S überlegt, was sie essen könnte
05) Chowda: S hat wieder einmal Hunger
06) Wasabi: S entdeckt ihre Liebe für ausgefallene Speisen
07) Noblaym: S sagt, dass sie nichts dafür kann
08) Shalom: Alle Geschwister rufen "Hallo", S ruft "Shalom"
09) Taykashans: S meint, sie müssen es versuchen
10) Matahari: S erzählt von ihrer Spionagetätigkeit
11) Yessir: S bestätigt die Ausführung eines Auftrages
12) Googoogaga: S tut, als wäre sie ein harmloses Baby
13) Futil: S soll ein völlig verdrecktes Auto säubern
14) Translo: Slacht, dass niemand ihre Sprache versteht
15) Wrongdef: S will jemanden auf seinen Fehler hinweisen
16) Orlando: S sah jmd, der weder wie Mann noch Frau aussah

SaschaSalamander 04.04.2006, 20.23| (3/3) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Rätsel

Yet mad am I not



Yet, mad am I not -
and very surely do I not dream.
But tomorrow I die,
and today i would unburthen my soul.
(from: E. A. Poe; The black cat)

SaschaSalamander 04.04.2006, 09.56| (4/4) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Zitate

Versuch gegen die Blockade

Um der aktuellen Leseblockade entgegenzuwirken, höre ich derzeit endlich mal etwas, das ich überhaupt noch nicht kenne: ich wollte schon immer einmal ein Buch von Mary Higgins Clark lesen oder hören. Hab früher schon häufiger mal welche angelesen und konnte absolut nichts damit anfangen. Vielleicht muss ich derzeit ja auf jene Bücher zurückgreifen, und es klappt. "Du entkommst mir nicht". Zwar nicht gerade das, was ich persönlich als Highlight bezeichnen würde, aber ganz okay. Soweit spannend und unterhaltsam. Ich habe hier noch einige Romane von ihr liegen, die werde ich mir bald einmal vorknöpfen. Es fehlt mir das absolute Lesegefühl, aber das liegt wohl eher an mir ...

Und ich führe Lemony Snicket fort. Ich weiß zwar, dass es dadurch nicht besser wird, im Gegenteil (denn nach DIESEM Buch wird garantiert das übliche Tief nach einem Spitzenbuch folgen), aber dafür verschlinge ich es, sobald ich Zeit habe. Ist auch der Grund, weshalb ich heute so müde bin, vor dem Einschlafen habe ich mehr als nur das eine geplante Kapitel gelesen *g*. Vielleicht bringen mich diese beiden Bücher wieder auf den Geschmack?

SaschaSalamander 03.04.2006, 20.00| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Aktuelles

Kleine freie Männer

Folgende Rezension habe ich bei Amazon geschrieben. Im Stil entsprechend etwas anders als bei ansonsten hier im Blog üblich, aber momentan habe ich keine Lust, zwei Rezensionen für ein Werk zu schreiben. Zumal es schon über eine Woche her ist und die Rezension noch immer nicht veröffentlich wurde, langsam werde ich sauer! Und dieses Hörbuch möchte ich Euch dann doch nicht vorenthalten, abgetretene Rechte an der Rezension hin oder her! Voilá, here we go:

Endlich wurde ">kleine freie Männer<" von Pratchett auch vertont. Die Hörbücher des Autors gehören zu den wenigen Werken, für die es sich meiner Ansicht nach lohnt, das Buch zu lesen und direkt anschließend das Hörbuch zu genießen. Wie oft man das Buch auch schon gelesen hat, die Hörbücher waren bisher alle großartig. Als ich diese neue CD jedoch in den Händen hielt, war ich erstaunt: kein Dirk Bach, kein Peer Augustinski. Sondern ein gewisser "Boris Aljinovic". Aha? Dem Booklet zufolge ist er seit 2001 der Berliner "Tatort"-Ermittler und hat sich neben zahlreichen Fernseh- und Filmproduktionen sowie als Hörbuchsprecher einen Namen gemacht. Für mich jedoch zählte nur eines: schafft die neue Version des Hörbuches es, sich an den bisherigen Meisterwerken "Der Zeitdieb", "Die volle Wahrheit", "der fünfte Elefant" (jeweils Dirk Bach) und "Gevatter Tod", "Nachtwachen" und "Ab die Post" (jeweils Peer Augustinski) zu messen?

Kurz zum Inhalt des (geschickt) gekürzten Hörbuches: Die 9jährige Tiffany will Hexe werden. Sie macht sich Gedanken über die Dinge hinter den Dingen. Gleichzeitig sitzt die Hexe Perspicazia Tick in einer parallenen Welt und stellt fest, dass Tiffanys Welt eine große Gefahr durch die Feenkönigin droht. Tiffany als angehende Hexe ist die einzige, die diese Gefahr abwenden kann, deswegen entschließt Perspicazia sich, dem unerfahrenen Mädchen zu helfen und ihr ihre Kröter für gewisse Zeit zu überlassen. Außerdem bekommt Tiffany Hilfe von kleinen, blautätowierten, rauflustigen Männern, den "wir sind die Größten". Als die Feenkönigin Tiffanys Bruder entführt, macht sie sich mit der Kröte und den kleinen Männern auf in das Märchenreich, um ihren Bruder und ihre Welt zu retten.

Die Geschichte selbst ist, wie bei Pratchett üblich, spannend und voller hintergründigem Humor. Das zeitgleich erschienene Hörbuch "Ein Hut voller Sterne", ebenfalls vorgetragen von Aljinovic, ist das darauffolgende Werk um Tiffany, sollte also erst danach gelesen werden. Für Pratchett-Fans wie immer ein Genuss, für Neulinge auf jeden Fall ein sehr gutes Buch zum Einstieg.

Und Boris Aljinovic? Kann er das Niveau der bisherigen Lesungen halten? Er hat keine zu Bach oder Augustinski vergleichbar markante Stimme, klingt etwas "braver" und ruhiger. Allerdings beherrscht er es sehr gut, den unterschiedlichen Figuren durch Tonhöhe, Dialekt und Tonfall einen ganz eigenen Charakter zu verleihen, die Geschichte wird durch ihn greifbarer. Auch, wer das Buch schon gelesen hat, wird durch seine Lesung ganz neue Eindrücke gewinnen und sich noch einmal köstlich über Tiffany, Kröte und die kleinen Männer amüsieren. Musik und Hintergrundgeräusche wurden hervorragend eingefügt: nicht zu laut, atmosphärisch und immer genau im richtigen Moment.

Wer also die bisherigen Pratchett-Hörbücher mochte, kann bedenkenlos zugreifen. Wer bisher noch kein Hörbuch von Pratchett gehört hat: Los, los, nun wird es aber Zeit!


SaschaSalamander 03.04.2006, 14.13| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Rezensionen Hörbuch | Tags: Tip, Schräg, Humor, Jugend, Fantasy,

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