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Statistik KW 29
Poe Goth Drama 05+06
Bartimäus III (J. Stroud)
Chaos im Gruselpark (H. Ullrich)
Sieben Tage für die Ewigkeit (M. Levy)
Shinchi Doumei Cross 01 (A. Tanemura)
Somedays Dreamers 01-02 (N. Yamada / K. Yoshizuki)
D Weg v Sonne u Wind 01-03 (N. Yamada / K. Yoshizuki)
Gekauft
/
Geschenk
/
Buchticket
Seide (A. Baricco)
Gevatter Tod (T. Pratchett)
Die Gelehrten der Rundwelt (T. Pratchett)
Vorgemerkt
Ostend-Ard (T. Williams)
Luzifers Lexikon (A. Bierce)
Filme
Kopf über Wasser
SaschaSalamander 23.07.2006, 11.04| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Statistik
Versaute Jugend
SaschaSalamander 22.07.2006, 17.16| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Auf der Suche
Drei aktuelle Bücher
Welches Buch lest ihr aktuell?
Welches habt ihr zuvor gelesen?
Welches werdet ihr als nächtes lesen?
SaschaSalamander 22.07.2006, 10.07| (13/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: MachMit
Der gute Ton vs und alte lästige Thema
Heute von jmd Fremden eine Anfrage an mich. Kein Bitte, kein Gruß, kein Abschied, nur ein trockener Satz "kannst Du mir das reservieren" ... also, aber hallo! Nennt mich altmodisch, aber ich gehöre zu den Leuten, die auch heute im Jahr 2006 noch Wert auf Netiquette legen. Ich war mal so frei und hab es für zwei Tage reserviert. Sollte es klappen - okay. Aber ich gehe bei diesem User nicht davon aus, in zwei Tagen schaffen es die wenigsten (denn die meisten aktiven Nutzer haben immer ein oder zwei Reservetickets für den "Notfall"), die anderen brauchen länger dafür). Auf Handel hab ich aber wirklich keine Lust. Neeee, wenn es um das Thema Reservierungen geht, bin ich ganz schön angepisst in letzter Zeit ... könnt ja jeder kommen *grummel*. Irgendwann hab ich hier 20 reservierte Sachen stehen, die keiner abholt, und die ganzen guten Angebote kann ich mangels Ticket nicht annehmen, so weit kommt´s noch!
SaschaSalamander 20.07.2006, 15.59| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Pulp
Bartimäus
>Bartimäus 01< (das Amulett von Samarkand) war ein solcher Fall, der >zweite Teil< (das Auge des Golem) hat sich anfangs leider etwas gezogen und dadurch den Lesespass ein wenig gemindert. Aber der dritte Teil hat es noch einmal so richtig in sich, WOW!
Es ist einige Zeit vergangen, seitdem Nathanael alias John Mandrake gegen die Widerstandsbewegung der "Gewöhnlichen" gekämpft hat. Inzwischen ist er aufgestiegen zum Informationsminister, und er muss fleißig den Krieg in Amerika propagieren. Wirklich zufrieden ist er nicht, was er sich jedoch nicht eingestehen würde. Zudem plagt ihn sein Gewissen wegen Kitty. Und Bartimäus, seinen Diener, will er nicht mehr entlassen, zusehr fürchtet er, dass sein Geburtsname nach außen dringen könnte. Dadurch wird Bartimäus immer schwächer, er kann seine Substanz am anderen Ort nicht mehr regenerieren. Am Ende ist Bartimäus so darnieder, dass er wie ein räudiger Kobold den Dschinn Ascobol um Hilfe betteln muss, als ein Klohäuschen auf ihn geschmettert wurde, wie erniedrigend! Doch Mandrake hat kein Einsehen. Wenigstens erteilt er Bartimäus nun nur noch einen harmosen Spitzelauftrag, doch dieser entpuppt sich als ganz großes Kaliber, und der Dschinn ist sogut wie tot, als sein Meister ihn notgedrungen entlässt, um einige Tage später die Informationen aus ihm zu holen. Doch in der Zwischenzeit geschehen unglaubliche Dinge: Kitty befasst sich mit Magie und erfährt, dass sie mit Hilfe der "Pforte des Magiers" einen Kontakt zu Bartimäus am anderen Ort aufbauen kann, um ihn für den Widerstand zu gewinnen. Das Ministerium plant eine Verschwörung ungeahnten Ausmaßes, die Gewöhnlichen stehen kurz vor der Revolution, die Dämonen wollen sich nicht länger knechten lassen. Die Gemüter kochen. Und dann kommt es zur großen Explosion ...
Pheew, ich habe gebangt und gebebt, als ich das Buch las! Im zweiten Teil war der Wechsel zwischen unterschiedlichen Erzählperspektiven weniger gut gelungen, es hat das Ganze zusehr auseinandergerissen. Hier im dritten Teil passt wieder alles perfekt. Und das, obwohl Bartimäus nun nicht mehr nur in der Gegenwart agiert, sondern auch seine Erlebnisse mit dem Magier Ptolemäus vor rund 2000 Jahren beschreibt. Die Übergänge sind fließend: wo der Erzählstrang des einen endet, beginnt das neue Kapitel des anderen. Wirklich geschickt gemacht, Hut ab!
Auch die Charaktere wachsen immer mehr ans Herz. Sympathisch oder nicht, das soll jeder für sich entscheiden. Bartimäus bringt man wohl nur noch Mitleid entgegen, Kitty ist eine selbstbewusste junge Frau geworden, und Nathanael ... mh, er schwankt noch so zwischen Sympathieträger und Ekel. Doch zuletzt findet er seinen Weg, aber ...
Das Buch wird nicht eine Sekunde langweilig, bereits zu Beginn reißt die Handlung so richtig mit. Und dann gegen Ende spürt man bereits, dass alles auf einen bombastischen Showdown hinausläuft, wie es großartiger und actionlastiger in Hollywood nicht sein könnte!
Wirklich genial am dritten Band finde ich, wie sich alles zusammenfügt. Wie auch bei Harry Potter mag jedes Buch für sich stehen mit seinem Abenteuer, doch gegen Ende erkennt man, wie komplex durchdacht die Geschichte eigentlich ist und wiesehr auch kleine Details, die man zu Beginn kaum beachtete, später große Bedeutung erlangen werden. Obwohl ich das Buch gerade beendet habe, reizt es mich, am besten sofort noch einmal mit dem ersten Band zu beginnen. Diesmal könnte ich es mir ja als Hörbuch holen, warum nicht? Und dann noch einmal alles erleben und dieses Mal auf die Dinge achten, von denen ich nun im Nachhinein weiß, dass sie später wichtig sein werden.
Gibt es eigentlich ein größeres Kompliment für einen Autor, als dass man direkt nach Beenden seines Buches wieder von vorne beginnen möchte? Schwarzer Humor, Helden, Antihelden, eine große Verschwörung, jede Menge frecher Sprüche, eine komplexe und gut verständliche Geschichte, jede Menge Spannung, ein fast perfekter Spannungsbogen über alle drei Bände hinweg, bei "Bartimäus" passt einfach alles! Und jedem, der gerne humorvolle Fantasy liest und auch etwas "abgedrehteren" Stories nicht abgeneigt wird (oh ja, abgedreht wird es tatsächlich, als Kitty ihre große Stunde erlebt und das tut, was seit 2000 Jahren keinem Magier mehr gelungen ist), sage ich: unbedingt "Bartimäus" lesen, dieser Dschinn macht süchtig!
SaschaSalamander 20.07.2006, 10.17| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Rezensionen Buch | Tip, Fantasy, Jugend, Serie,
Engelchen meets Teufelchen
SaschaSalamander 19.07.2006, 10.07| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Aktuelles | Romantik, Fantasy,
Ein besonderer Spiegel
Welches Märchen ist das?
(Zugegeben, das ist nicht leicht mit diesen Infos, aber ich kann gerne noch Tipps geben später ...)
SaschaSalamander 18.07.2006, 16.07| (2/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Rätsel
Tristan
Wer die Schönheit angeschaut mit Augen,
Ist dem Tode schon anheimgegeben,
Wird für keinen Dienst auf Erden taugen,
Und doch wird er vor dem Tode beben,
Wer die Schönheit angeschaut mit Augen!
Ewig währt für ihn der Schmerz der Liebe,
Denn ein Tor nur kann auf Erden hoffen,
Zu genügen einem solchen Triebe:
Wen der Pfeil des Schönen je getroffen,
Ewig währt für ihn der Schmerz der Liebe!
Ach, er möchte wie ein Quell versiechen,
Jedem Hauch der Luft ein Gift entsaugen,
Und den Tod aus jeder Blume riechen:
Wer die Schönheit angeschaut mit Augen,
Ach, er möchte wie ein Quell versiechen!
(>August von Platen<)
SaschaSalamander 18.07.2006, 11.07| (3/3) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Zitate
Schlecht gewählter Titel
Ein weiteres Beispiel ist Nicholas Sparks, der im dt mit so grauenvollen, immer wieder gleichklingenden Titel verschandelt wird, in denen es sich um Träume, Hoffnungen, Glück, Zeit und ähnlich wenig greifbare, aber dennoch verheißungsvolle Abstrakta geht.
Über Septimus Heap habe ich ja bereits ausführlich geschimpft, da der Titel des Buches bereits das Ende vorwegnimmt und somit einen Großteil der Spannung zerstört.
Da der Titel eines Buches AUCH maßgeblich ist für die Wahl des nächsten zu lesenden Buches, finde ich diese Praktik von Seiten der Verlage als unfair. Denn der Titel weckt gewisse Erwartungen im Leser, lässt auf ein bestimmtes Genre schließen, wertet den Inhalt eines Buches auf oder ab und verrät in vielen Fällen sogar etwas über den möglichen Ausgang der Geschichte. Manchmal fragt sich ein Leser am Ende auch, in welchem Zusammenhang der Titel mit dem Inhalt des Buches stehen soll.
Es gibt noch viele weitere Beispiele, vielleicht fallen Euch ja weitere ein? Ich bin auf Kommentare über seltsame, unpassende, unfaire oder schlecht übersetzte Titel sehr gespannt!
SaschaSalamander 17.07.2006, 16.47| (5/4) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Zerlegt
Der brennende Mann
Eigentlich schwer, diesen Beitrag einzuordnen. Für "Aktuell" ist es zuviel, aber eine "Rezension" möchte ich mir ungern anmaßen. Denn ich griff zu, sobald ich den Namen des Autors auf dem auffälligen Cover las: Tad Williams. Ein berühmter Fantasy-Autor, den ich schon immer lesen wollte und der schon seit längerer Zeit auf meiner Wunschliste steht.
Später sah ich dann, dass "der brennende Mann" eine einzelne Geschichte aus dem Zyklus um Ostend Ard ist. Sagt mir nichts. Viele Geschichten, die sich um dieses von ihm entwickelte Universum ranken. Es wäre also vielleicht sinnvoll für mich gewesen, zuerst "Das Geheimnis der großen Schwerter" zu lesen. Aber auch ohne dieses soll diese kurze Geschichte um Breda und ihren Stiefvater Lord Sulis gut verständlich sein. Meine Meinung ist also doch recht eingeschränkt, und ich kann das Werk selbst nur schwer bewerten.
Breda ist noch sehr jung, als ihr Vater stirbt. Lord Sulis hält um die Hand ihrer Mutter an. Bredas Bruder bleibt weiterhin bei ihrem Onkel, wo sie inzwischen lebten, und sie selbst folgt ihrer Mutter auf den Hochhorst, wo Lord Sulis als Renegat (Abtrünniger der in Osten Ard herrschenden Religion) lebt. Rückblickend erzählt die nun alte Frau über ihre Jugend, über ihre Liebe zu einem einfachen Soldaten, aber vor allem darüber, wie sie ihren Stiefvater als harten, aber gerechten Mann wahrnimmt. Sie beschreibt ihn als gebrochenen Mann, der auf der Suche nach Antworten an sich selbst zerbricht und am Ende sogar bereit ist, auch die dunklen Mächte zu bemühen.
Anfangs wusste ich die Geschichte nicht so wirklich einzuordnen. Zuviele Begriffe, die ich nicht einordnen konnte. Außer den wohlgewählten Worten und wirklich gelungenen Beschreibungen des Autors konnte ich nicht viel mit Bredas Erzählung anfangen. Dazu hätte ich wohl mehr über Osten Ard, den Hochhorst, die Gottheiten des Landes etc wissen müssen. Doch je länger ich lauschte, desto besser fand ich Zugang in die fremde Welt, desto mehr fesselte mich das Streben des alten Mannes. Am Ende handelt "der brennende Mann" von einer der grundlegenden Fragen der Menschheit, gut verpackt in eine kurze, bewegende Geschichte.
Der Schreibstil sowie der Aufbau der Handlung begeisterte mich. Spannung ist keinesfalls gleichzusetzen mit Action, und Williams beherrscht es wirklich, den Leser mit ruhigen Worten an seine Geschichte zu fesseln. Wunderbare Worte, geschickt gestellte Sätze, wie selbstverständlich fließen die Worte, gehen die einzelnen Abschnitte ineinander über. Kein Wort, das unangehm auffällt (hier auch ein herzliches Dankeschön an den Übersetzer Joachim Körber, wirklich ein Meister seiner Kunst!), Text und Inhalt bilden eine gekonnte Einheit, wie ich sie nur selten bei einem Buch erlebe. Da ich meist an Stil, Sprache und Wortwahl etwas auszusetzen habe, fällt es recht schwer, mich hierin zu begeistern, doch Tad Williams gelingt dies ohne Frage!
Das Hörbuch selbst halte ich für einen besonderen Genuss: Regina Lemnitz, bekannt als Synchronsprecherin von Whoopie Goldberg, Diane Keaton und Roseanne. Eine Stimme, wandelbar von sanfter Ruhe hin zu hysterischem Gekreische. Hier spricht sie in sanften Worten, fast wie ein Schlaflied, beruhigend und warm, voller Wärme und Güte, voll der Weisheit des Alters, aus welchem Breda rückblickend von Lord Sulfs erzählt.
Da ich nicht weiß, inwieweit es sich in den anderen Zyklus des Autors einfügt und die Geschichte für sich selbst eigentlich eher unvollständig wirkt (sie ist zwar in sich geschlossen, doch man erkennt deutlich, dass dies nur ein kleiner Teil einer großen Saga ist: ein Außenstehender vermag sich nicht in diese fremde Welt einzufinden), kann ich schlecht sagen, für wen dieses Buch / Hörbuch geeignet wäre. Aber nach allem, was ich bisher über Tad Williams gehört habe, gehört er zu den ganz Großen der Fantasy. Und "der brennende Mann" bietet auch Neulingen einen kleinen Einblick in seinen wortgewaltigen, einnehmenden Stil und macht Lust auf Mehr ...
SaschaSalamander 17.07.2006, 10.07| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Rezensionen Hörbuch | Fantasy, Serie,
ø pro Tag: 0,5
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ø pro Eintrag: 0,7
Online seit dem: 21.04.2005
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