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Ausgewählter Beitrag
American Psycho

Kurz zum Inhalt: Patrick Bateman, topmodern und immer vornedran. Ein erfolgreicher, beliebter, junger Amerikaner. Arbeitet tagsüber in der Wall Street und folgt nachts seinen Gelüsten als Serienkiller. Geschrieben in der Ich - Form. Er geht so durch den Alltag. Feiert Parties, geht mit hübschen Frauen aus, benimmt sich rüde zu seinen Mitmenschen, alles regt ihn auf. Als Leser fragt man sich, wer kranker ist, er oder die Gesellschaft.
Ich vermute, dass dieses eines der Bücher ist, für die es kein Mittelding gibt. Man liebt es, oder man verabscheut es. Ich verabscheue es. Es ekelt mich an. Der Autor hat versteht es gut, die Irrsinnigkeit der Welt in drastische Worte zu fassen. Aber ich komme damit nicht klar. Es wird mir zuviel geflucht, es gibt zuviel Fäkalsprache, denn der Ich-Erzähler mag zwar jung und intelligent, leider aber auch sehr verdorben sein. Eine solche Szene ist beispielsweise, als er sich über einem Werbeposter erbricht und ausführlich beschreibt, wie der grüne Schleim, gemischt mit Galle, über das Gesicht der Frau auf dem Bild rinnt, unter deren Gesicht hat irgendjemand das Wort "Lesbe" geschrieben. Ich bewundere die detaillierte und vor allem auch treffende Sprache des Autors, aber ich will sie nicht hören oder lesen, denn es krampft sich alles in mir zusammen.
So oberflächlich ist alles (bewusst, dies soll es ja darstellen). Ständig werden berühmte Namen genannt, die man wohl kennen sollte. In fast jedem Satz tauchen irgendwelche Markennamen von Uhren, Kleidung, Accessoires etc auf. Die Banalität und das Desinteresse springen den Leser regelrecht an. Da kann man ja nur krank und gewalttätig werden!
Dieses Buch macht mir Angst. Vielleicht werde ich es abbrechen und lediglich den Film sehen. Allerdings habe ich dann das Gefühl, dass mir etwas fehlt, da diese Detailtreue bestimmt nicht in einem Film wiedergegeben werden kann. Ich überlege und überlege. Weiterhören? Abbrechen? Es widert mich an. Es fasziniert mich. Es ist krank. Es ist genial. Es ist abartig. WAAAAAH! Dieses Buch frisst sich ins Hirn ...
Hat jemand von Euch es gelesen? Wie ging es Euch währenddessen und danach? Gefiel es Euch?
SaschaSalamander 10.02.2006, 11.00
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Kommentare zu diesem Beitrag
1.
von jenny
Ich würde gerne mit dir über dieses Buch plaudern - nur leider werde ich mich nie trauen es zu lesen, ganz zu schweigen vom Film anschauen...
Deine Rezi verleitet mich nun auch nicht mehr dazu...*gg*
vom 10.02.2006, 23.25
Antwort von SaschaSalamander:
Hm, verleiten wollte ich das Buch niemandem *grübel* ... das "trauen" war bei mir nicht das Problem ... ich muss gestehen, dass ich leider schon sehr abgehärtet bin und auch das Derbste und Heftigste Zeug gucke, Thriller oder Splatter oder sonstwas. Thriller, die andere als hochgruslig empfinden, zucke ich nur mit der Schulter. Dieses hier ist auch nicht weiter schlimm. Es sind halt nur die Worte. Der Grund, warum ich auch nicht gerne Stephen King lese. Wen Worte wie Fo*ze, A*****och, Hu*e, Wix*r und ähnliche Ferkeleien in jedem zweiten Satz nicht stören, der kann sich vielleicht sogar für das Buch begeistern. Mir selbst dreht es bei solchen Worten den Magen weit mehr um als bei irgendwelchen Bluttaten.
Sorry, das war jetzt sehr direkt, aber ich habe seit heute morgen, als ich diesen Beitrag schrieb, noch ein paar weitere Kapitel gehört, und es wurde noch schlimmer. Nää, braucht es nicht ...
Ich würde gerne mit dir über dieses Buch plaudern - nur leider werde ich mich nie trauen es zu lesen, ganz zu schweigen vom Film anschauen...
Deine Rezi verleitet mich nun auch nicht mehr dazu...*gg*
vom 10.02.2006, 23.25
Hm, verleiten wollte ich das Buch niemandem *grübel* ... das "trauen" war bei mir nicht das Problem ... ich muss gestehen, dass ich leider schon sehr abgehärtet bin und auch das Derbste und Heftigste Zeug gucke, Thriller oder Splatter oder sonstwas. Thriller, die andere als hochgruslig empfinden, zucke ich nur mit der Schulter. Dieses hier ist auch nicht weiter schlimm. Es sind halt nur die Worte. Der Grund, warum ich auch nicht gerne Stephen King lese. Wen Worte wie Fo*ze, A*****och, Hu*e, Wix*r und ähnliche Ferkeleien in jedem zweiten Satz nicht stören, der kann sich vielleicht sogar für das Buch begeistern. Mir selbst dreht es bei solchen Worten den Magen weit mehr um als bei irgendwelchen Bluttaten.
Sorry, das war jetzt sehr direkt, aber ich habe seit heute morgen, als ich diesen Beitrag schrieb, noch ein paar weitere Kapitel gehört, und es wurde noch schlimmer. Nää, braucht es nicht ...
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OH! Da überkommt mich schon vor meinem PC die Schamesröte *gg*.
Ne, ne, auf solche Storys kann ich auch dankend verzichten...
Da lobe ich mir mein derzeitiges Schafkrimi-Hörbuch "Glennkill". Schön harmlos!
vom 11.02.2006, 10.24
So ähnlich ging es mir beim Hören ... Glennkill war da wirklich angenehmer ... das Buch liebe ich!