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Ausgewählter Beitrag
Baby an Bord
Ich gebe zu, dass ich von diesem Manga ziemlich enttäucht war. Eine Wertung will ich abschließend auch gar nicht abgeben, denn ich habe die zweite Geschichte nur ganz grob überflogen und die dritte lediglich im Schnelldurchgang gelesen.
BABY AN BORD wird präsentiert wie ein One-Shot Manga, also eine Geschichte, erzählt in einem Band. Klapptentext: Als eines Tages Masamis Schwester verschwindet und ihre Tochter Akira in seiner Obhut zurücklässt, findet sich der Angestellte plötzlich in einer Vaterrolle wieder. Im Kindergarten trifft er dann auch noch auf Kei, seinen Exfreund aus der Schulzeit, der dort als Erzieher arbeitet. Das erste Wiedersehen seit der Trennung vor fünf Jahren lässt fast erloschene Gefühle wieder aufflammen ... Zwei Männer und ein Baby!
Das klingt keineswegs neu, aber immerhin nett. Eine hübsche Kulisse für einen gemütlichen Einteiler. Was der Verlag verschweigt und was nicht ersichtlich ist: es handelt sich um DREI Kurzgeschichten. Nicht, dass ich etwas gegen Kurzgeschichten hätte. Aber zum einen will ich mich darauf einstellen, vorher wissen, dass mich also nur eine kurze Story erwartet statt ein ausgefeilter Plot. Und zum anderen bietet das Thema hier sehr viel Stoff für weit mehr als nur ein paar läppische Seiten.
Die auf dem Klappentext beschriebene Geschichte ist also die erste. Danach folgt eine Geschichte, die von zwei Jungs und einem Mädel handelt, Schule / Studium und gemeinsames Projekt, nichts was mich interessiert und auch beim Überfliegen eher langweilig. Die dritte Story handelt von einem jungen Mann, der gemeinsam mit seinem Freund eine Einladung zu einer Hochzeit bekommt. Von dem Mann, den er damals schon liebte und seitdem nicht vergessen konnte. Ebenfalls nett, zudem mit einem überraschenden Twist versehen.
Trotzdem - die zweite Geschichte fand ich komplett langweilig. Die erste und dritte hätten jede Menge Potential geboten und wurden leider völlig verschenkt. Es kamen keine Gefühle auf, die Romantik schwappt nicht auf den Leser über, der Twist in Story 3 ließ mich kalt. Die Charaktere bleiben oberflächlich, das teils unlogische Verhalten wird nicht erklärt und lässt sich nicht nachvollziehen (besonders in der ersten Geschichte ist dies auffällig), ich konnte keine Bindung zu irgendeinem der Figuren aufbauen, sie blieben alle farblos und leer.
Die Zeichnungen waren wirklich hübsch. Wenn ich mich recht informiert habe, war das ein Mangadebut, und das sieht man, es ist ausbaufähig aber schon recht nett, ein angenehm weicher Strich, der gut zum Genre passt. Sogut wie keine Hintergründe (außer Rasterfolie), aber das stört nicht, ich mag es gerne schlicht, gerade bei Boys Love.
Abschließend: es wäre nett vom Verlag gewesen, den Leser über die Dreiteilung des Mangas zu informieren. Die Zeichnungen sind hübsch, aber hübsche Zeichnungen machen keine interessante Story. Und was die Stories betrifft - viel Potential, aber nichts davon genutzt.
BABY AN BORD wird präsentiert wie ein One-Shot Manga, also eine Geschichte, erzählt in einem Band. Klapptentext: Als eines Tages Masamis Schwester verschwindet und ihre Tochter Akira in seiner Obhut zurücklässt, findet sich der Angestellte plötzlich in einer Vaterrolle wieder. Im Kindergarten trifft er dann auch noch auf Kei, seinen Exfreund aus der Schulzeit, der dort als Erzieher arbeitet. Das erste Wiedersehen seit der Trennung vor fünf Jahren lässt fast erloschene Gefühle wieder aufflammen ... Zwei Männer und ein Baby!
Das klingt keineswegs neu, aber immerhin nett. Eine hübsche Kulisse für einen gemütlichen Einteiler. Was der Verlag verschweigt und was nicht ersichtlich ist: es handelt sich um DREI Kurzgeschichten. Nicht, dass ich etwas gegen Kurzgeschichten hätte. Aber zum einen will ich mich darauf einstellen, vorher wissen, dass mich also nur eine kurze Story erwartet statt ein ausgefeilter Plot. Und zum anderen bietet das Thema hier sehr viel Stoff für weit mehr als nur ein paar läppische Seiten.
Die auf dem Klappentext beschriebene Geschichte ist also die erste. Danach folgt eine Geschichte, die von zwei Jungs und einem Mädel handelt, Schule / Studium und gemeinsames Projekt, nichts was mich interessiert und auch beim Überfliegen eher langweilig. Die dritte Story handelt von einem jungen Mann, der gemeinsam mit seinem Freund eine Einladung zu einer Hochzeit bekommt. Von dem Mann, den er damals schon liebte und seitdem nicht vergessen konnte. Ebenfalls nett, zudem mit einem überraschenden Twist versehen.
Trotzdem - die zweite Geschichte fand ich komplett langweilig. Die erste und dritte hätten jede Menge Potential geboten und wurden leider völlig verschenkt. Es kamen keine Gefühle auf, die Romantik schwappt nicht auf den Leser über, der Twist in Story 3 ließ mich kalt. Die Charaktere bleiben oberflächlich, das teils unlogische Verhalten wird nicht erklärt und lässt sich nicht nachvollziehen (besonders in der ersten Geschichte ist dies auffällig), ich konnte keine Bindung zu irgendeinem der Figuren aufbauen, sie blieben alle farblos und leer.
Die Zeichnungen waren wirklich hübsch. Wenn ich mich recht informiert habe, war das ein Mangadebut, und das sieht man, es ist ausbaufähig aber schon recht nett, ein angenehm weicher Strich, der gut zum Genre passt. Sogut wie keine Hintergründe (außer Rasterfolie), aber das stört nicht, ich mag es gerne schlicht, gerade bei Boys Love.
Abschließend: es wäre nett vom Verlag gewesen, den Leser über die Dreiteilung des Mangas zu informieren. Die Zeichnungen sind hübsch, aber hübsche Zeichnungen machen keine interessante Story. Und was die Stories betrifft - viel Potential, aber nichts davon genutzt.
SaschaSalamander 12.10.2012, 08.43
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Gut das ich mir zuerst hier über den Manga informiert hab..
Wollte ihn schon bestellen, in dem Glauben das dich eine Mega-Story mit verzwickten Plot darin verbirgt! Aber da es nicht so ist, ist der Manga nicht lesenswert finde ich.
Also danke für den Beitrag
vom 15.10.2012, 10.42
(Anmerkung: Homepage mit Link zu kommerzieller Seite für Versand Babyartikel entfernt)