Tag-Cloud
FoundFootage Fremde Kultur Komödie Schräg Action Dystopie Serie Krimi Mindf*ck Sci-Fi Kochen Nürnberg Deutsch Jugend Vampire Games Mindfuck Queer Kurzgeschichten Erotik BewusstSein BDSM Fantasy Fachbuch Verschwörung Dark Frauen Historisch Tip Abenteuer Öko Romantik Animation Humor Reihe Erfahrungen Kinder Biographie Philosophie Märchen Vegan Horror Film Männer Manga Thriller Drama Religion Tiere Comic
- 1. und letzter Satz
- Aktuelles
- Auf der Suche
- Autoren
- Awards
- Bento-Gäste
- Bento Galerie
- Bento Rezepte
- Bento Sonstiges
- Interview
- Bibliothek
- Blog
- Buchhandlung
- Doppelrezension
- Eure Beiträge
- Events
- Fragebogen
- Kahdors Vlog
- Kapitel
- MachMit
- Manga
- Mangatainment
- Notizen
- Oculus Quest
- Passwort
- Podcast
- Pulp
- Rätsel
- Rezensionen Buch
- Rezension Comic
- Rezensionen Film
- Rezensionen Hörbuch
- Rezensionen Hörspiel
- Rund um Bücher
- Rund um Filme
- Rezension Spiele
- Statistik
- TV Tipp
- Umfrage
- Vorgemerkt
- Web
- V-Gedanken
- V-Nürnberg
- V-Produkt
- V-Rezept
- V-Unterwegs
- Widmung
- Zerlegt
- Zitate
Ausgewählter Beitrag
Der letzte Engel
Zoran Drvenkar lese ich sehr gerne. Alles, was ich bisher von ihm
gelesen habe, begeisterte mich. Mir gefällt, dass kein Buch dem anderen
gleicht und er das Talent hat, immer wieder etwas Neues zu erschaffen.
DER LETZTE ENGEL reizte mich inhaltlich sehr. Gelesen, Notizen gemacht,
keine Zeit gefunden zum Rezensieren. Weil der Autor es nicht verdient
hat, dass ich sein neuestes Werk einfach übergehe, hier also wenigstens
meine Notizen:
Beschreibung:
Motte ist sechzehn Jahre alt, als eine anonyme E-Mail seinen Tod ankündigt: Mieser Scherz, denkt er. Doch am nächsten Morgen bemerkt Motte, dass sein Herz nicht mehr pocht und der Spiegel nicht mehr durch seinen Atem beschlägt. Dunkle Jäger und geisterhafte Mädchen folgen ihm und behaupten, dass in Motte etwas Uraltes zu einem Ende kommt. Denn er ist der letzte Engel auf Erden.
Motte ist sechzehn Jahre alt, als eine anonyme E-Mail seinen Tod ankündigt: Mieser Scherz, denkt er. Doch am nächsten Morgen bemerkt Motte, dass sein Herz nicht mehr pocht und der Spiegel nicht mehr durch seinen Atem beschlägt. Dunkle Jäger und geisterhafte Mädchen folgen ihm und behaupten, dass in Motte etwas Uraltes zu einem Ende kommt. Denn er ist der letzte Engel auf Erden.
- Autor kann nichts
dafür, aber Pfui an den Verlag: ich kann es nicht leiden, wenn ich
Bücher lese und vorab keinen Hinweis finde, dass es sich um eine Reihe
handelt. Wie wäre es auf dem Cover mit "Teil 1" oder einem Hinweis auf
dem Klappentext? Ich fühle mich als Kunde nicht ernstgenommen, wenn man
mir solch eine wichtige Information verschweigt
- Buch endet also nicht wirklich. Ist eher eine Art Vorgeschichte und ein Kennenlernen der Protagonisten
-
Erzählstil ungewöhnlich, typisch Drvenkar. Viele Sprünge in Raum und
Zeit. 1815 beim russischen Zaren, das Arktische Eis, die Gegenwart, vor
50 Jahren, unbekannter Ort vor Äonen von Jahren. Nicht chronologisch
erzählt
- sehr viele Charaktere, die nach und nach dazukommen,
man muss sich bemühen Überblick zu behalten. Hat das Potential zu einer
ganz großen Saga
- Erzählstil wechselt
regelmässig von Du über Ich über 3. Person hin zu Allwissendem Erzähler,
je nachdem, wer gerade Hauptperson des jeweiligen Kapitels ist
- Alter, Geschlecht, Zeit, all das spielt für den Autor
keine Rolle. Wie gewohnt setzt sich Drvenkar über Konventionen hinweg
und erschafft einen neuartigen Erzählstil, scheinbar harmlos verpackt in
einen netten Roman
. sprachlich kenne ich von Drvenkar weit Besseres als diesen aktuellen Titel
. sprachlich kenne ich von Drvenkar weit Besseres als diesen aktuellen Titel
- Engel sind momentan Mainstream. Was den Leser hier
erwartet, ist jedoch kein Mainstream, sondern etwas abseits der Norm,
höchst Unengelhaft
- Um die Regeln zu brechen, muss man sie kennen. Und Drvenkar kennt sie wohl sehr gut, setzt sich regelmässig darüber hinweg, was Aufbau, Charaktere usw beetrifft
- das Buch ist inhaltlich äußerst spannend. Trotzdem gab es einige Momente, die ich als Längen empfand. Ganz besonders, wenn man nicht weiß, dass es der Beginn einer Reihe ist, wird es zu ausufernd und weitschweifig. Ich fand das Buch spannend, hatte aber niemals das Gefühl "ich kann es nicht weglegen, ich MUSS jetzt sofort weiterlesen"
- Um die Regeln zu brechen, muss man sie kennen. Und Drvenkar kennt sie wohl sehr gut, setzt sich regelmässig darüber hinweg, was Aufbau, Charaktere usw beetrifft
- das Buch ist inhaltlich äußerst spannend. Trotzdem gab es einige Momente, die ich als Längen empfand. Ganz besonders, wenn man nicht weiß, dass es der Beginn einer Reihe ist, wird es zu ausufernd und weitschweifig. Ich fand das Buch spannend, hatte aber niemals das Gefühl "ich kann es nicht weglegen, ich MUSS jetzt sofort weiterlesen"
- Gebrüder Grimm, Söldner, Kriegsschlachten auf
Berggipfeln, ein seelenraubender Rabe, Erscheinungen von toten Mädchen, eine geheime Bruderschaft, uralte
Archive, moderne Mailkommunikation. Und ein Engel in Boxershorts mit
Garfield-Aufdruck. DAS sind die Zutaten für einen ungewöhnlichen
Jugendroman
Fazit: sehr gute Grundlage und vom Autor gekonnt gemixt. Trotzdem einige Schwächen, die es zu einem insgesamt netten Jugendbuch, nicht aber zu einem Top Titel machen.
Fazit: sehr gute Grundlage und vom Autor gekonnt gemixt. Trotzdem einige Schwächen, die es zu einem insgesamt netten Jugendbuch, nicht aber zu einem Top Titel machen.
SaschaSalamander 02.04.2013, 08.35
Kommentare hinzufügen
Die Kommentare werden redaktionell verwaltet und erscheinen erst nach Freischalten durch den Bloginhaber.
Die Kommentare werden redaktionell verwaltet und erscheinen erst nach Freischalten durch den Bloginhaber.
Kein Kommentar zu diesem Beitrag vorhanden
Einträge ges.: 3848
ø pro Tag: 0,5
Kommentare: 2808
ø pro Eintrag: 0,7
Online seit dem: 21.04.2005
in Tagen: 7092
ø pro Tag: 0,5
Kommentare: 2808
ø pro Eintrag: 0,7
Online seit dem: 21.04.2005
in Tagen: 7092