

Tag-Cloud
Manga BewusstSein Reihe Games Mindfuck Romantik Männer Serie Comic Tiere Tip Philosophie Film Öko FoundFootage Drama Kurzgeschichten Verschwörung Dystopie Vampire Jugend Queer Erotik Sci-Fi Schräg Animation Kinder Märchen Religion Biographie Frauen Abenteuer Thriller Deutsch Mindf*ck Vegan Fremde Kultur Erfahrungen Action Kochen Humor Nürnberg Fachbuch Fantasy Historisch Komödie Horror BDSM Dark Krimi

- 1. und letzter Satz
- Aktuelles
- Auf der Suche
- Autoren
- Awards
- Bento-Gäste
- Bento Galerie
- Bento Rezepte
- Bento Sonstiges
- Interview
- Bibliothek
- Blog
- Buchhandlung
- Doppelrezension
- Eure Beiträge
- Events
- Fragebogen
- Kahdors Vlog
- Kapitel
- MachMit
- Manga
- Mangatainment
- Notizen
- Oculus Quest
- Passwort
- Podcast
- Pulp
- Rätsel
- Rezensionen Buch
- Rezension Comic
- Rezensionen Film
- Rezensionen Hörbuch
- Rezensionen Hörspiel
- Rund um Bücher
- Rund um Filme
- Rezension Spiele
- Statistik
- TV Tipp
- Umfrage
- Vorgemerkt
- Web
- V-Gedanken
- V-Nürnberg
- V-Produkt
- V-Rezept
- V-Unterwegs
- Widmung
- Zerlegt
- Zitate
Ausgewählter Beitrag
Dr T and the Women

Handlung? Inhaltsangabe? Nö, und spoilern kann ich bis auf die letzten fünf Minuten eigentlich auch nichts. Es sind einfach Szenen aus dem Leben des Dr. Sullivan Travis, Gynäkologe, Frauenversteher. Heißbegehrt und stets umworben von Patientinnen. Eine lesbische Tochter, die einen Mann heiraten will. Eine Schwägerin die sich mit ihren drei Töchtern bei ihm einquartiert. Angebaggert von den Angestellten. Die einzigen drei weiteren Männer dieses Filmes sind seine Freunde, mit denen er nach Feierabend Golfen, Tontaubenschießen, Jagen geht. Und auch die reden nur über Frauen. Seine Frau wird psychisch krank aufgrund der ihr zuviel entgegengebrachten Liebe. Tochter und Mitarbeiter und überhaupt essen sie ihm sogar ungefragt seine Pizza weg. Und alles gerät irgendwie aus den Fugen.
Die Aussage? Das Fazit? Die Quintessenz? Eigentlich gar nichts. Ich weiß nicht, was dieser Film sagen wollte. Vielleicht gibt es etwas zu verstehen. Viele sagen nein. Ich sage, der Macher Robert Altmann wollte sehr wohl etwas damit aussagen. Aber ich muss den Film ja nicht zerlegen, um ihn zu mögen. Und psychologisieren über frauenverstehende Männer, das muss jetzt nicht sein ;-)
Warum ich ihn mag, obwohl die meisten ihn so schrecklich finden? Ich weiß es nicht. Er ist skurril. Überall wird geschnattert, gegackert, getratscht. Die Frauen sind ausstaffiert mit überdimensionierten Hüten, überteuerten Kleidern, unerschöpflichen Kreditkarten, Pelz und Leder und was noch so alles dazugehört, um dem Klischee der oberen Zehntausend zu entsprechen. Alle erheben sie gleichzeitig Anspruch auf ihn und werden regelrecht zu Furien, wenn er ihnen eine andere vorzieht. Er versucht es allen Recht zu machen und geht dabei fast selbst vor die Hunde. Ein Glück, dass er bei der Profigolferin Bree Ruhe und Erholung findet, einer Frau so ganz anders als die anderen. Tja, und gerade sie hat eigentlich kein Interesse an ihm. Das Wetter, anfangs noch wundervoll, wird immer windiger, es beginnt zu regnen und steigert sich in einem tragischen Orkan. Und dann - he´s not in Kansas any more ;-)
Außer ihm und seinen Freunden gibt es keinen einzigen Mann in diesem Film, der auch nur einen einzigen Satz für seine Rolle lernen musste. Der arme Dr. T ist wirklich zu bemitleiden zwischen all dem Weibergehacke. Gibt es eigentlich irgendeine Szene außer mit Bree, in der nicht mehrere Frauen gleichzeitig auf ihn einreden? *grübel* Auch der Zuschauer wird überschüttet mit Monologen der Hühnerschar und deren übertriebener Kleidung.
Ich kann diesem Film nicht wirklich etwas entnehmen. Er hat mich weder bewegt noch mir irgendetwas gegeben. Aber irgendwie fand ich ihn genial gemacht. Und niemand hätte diese Rolle besser spielen können als Richard Gere :-)
SaschaSalamander 07.05.2008, 11.36
Kommentare hinzufügen
Die Kommentare werden redaktionell verwaltet und erscheinen erst nach Freischalten durch den Bloginhaber.
Die Kommentare werden redaktionell verwaltet und erscheinen erst nach Freischalten durch den Bloginhaber.
Kein Kommentar zu diesem Beitrag vorhanden
ø pro Tag: 0,5
Kommentare: 2819
ø pro Eintrag: 0,7
Online seit dem: 21.04.2005
in Tagen: 7314