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Ausgewählter Beitrag
Lady Bedfort 83 - Der Mord im Fahrstuhl

Klappentext: Im Fahrstuhl eines Bürokomplexes sind Lady Bedfort und Max Zeugen eines ungewöhnlichen Mordanschlags: Dem Angestellten Harry Brown wird während eines Stromausfalls heimlich ein Nervengift eingeflößt, und er überlebt nur aufgrund der Rettungsmaßnahmen einer zufällig anwesenden Ärztin. Der Täterkreis ist somit äußerst überschaubar, und auch ein Motiv ist schnell gefunden: Geld. Doch dann nimmt der Fall eine dramatische Wendung, als ein weiterer Angriff auf Browns Leben stattfindet. Und Lady Bedfort erkennt, dass noch weitaus mehr hinter den Anschlägen steckt…
Die Folge beginnt wie ein Kammerspiel, sehr beengt und überschaubar, doch natürlich wechselt der Schauplatz bald, und auch der beteiligte Personenkreis wird größer. Etwas, das mal wieder typisch ist für Beckmann: klein, überschaubar, wachsend, bis nach und nach immer mehr Intrigen sichtbar werden und sich das wahre Ausmaß des Dramas zeigt. Auch werden dieses Mal mehrere Verdächtige auf dem Silbertablett präsentiert, der Wind dreht sich plötzlich, es entpuppt sich als falsche Fährte. Und dann wird etwas angeführt, das alle vergessen haben, Hörer wie Polizei (ein typischer *facepalm*-Moment, über den man sich selbst ärgert). Ein sehr schönes Verwirrspiel, bei dem die Jagd nach dem Täter mir dieses Mal außergewöhnlich viel Freude bereitete. Und der Täter - ließ mich überrascht zurück, diese Lösung gab es nun auch noch nicht allzu oft und war erfrischend anders.
Auch gibt es weitere Neuerungen, die hoffentlich nicht auf die Folge beschränkt sind sondern zukünftig häufiger zu hören sind:
Anspielungen auf alte Folgen, als man auf alte Bekannte trifft bzw sich an frühere Situationen erinnert. Da wäre zB Folge 73, die Stimme aus der Hölle oder Folge 47, der kauzige Entführer. Eine kurze Erwähnung, die man nicht zuordnen muss, die für Fans aber einen extra Aha-Effekt bieten.
Und was mich sehr erstaunte, sowohl im Rahmen der braven beschaulichen Serie als auch von Thorsten Beckmann, das war die Wortwahl. Es wurde dieses Mal ziemlich geflucht, alle Achtung! "Sie hat es doch nur gut gemeint - Gut gemeint am Arsch!", "so eine verfluchte Scheiße" oder "Tubocurarin, dachte im ersten Moment, der hätte mich als Tunte beschimpft".
Wie gesagt, SEHR ungewohnt, aber offen gesagt nicht schlecht. Es muss zukünftig nicht ganz so oft und heftig geflucht werden, aber zur Abwechslung ist das mal sehr erfrischend, es macht die Serie etwas lockerer, denn in der Realität sprechen die Menschen auch nicht immer so brav und gesittet wie im Hörspiel. Vor allem Inspektor Gomery (dem vier von fünf Kraftausdrücken in den Mund gelegt wurden) wirkt dadurch sehr viel greifbarer und glaubwürdiger. Doch, von mir aus gelegentlich gerne mehr davon ;-)
Mit Jaron Löwenberg, Manja Döring, Björn Schalla, Anke Reitzenstein und Claudio Moniscalco bleibt die zusätzliche Sprechercrew diesmal überschaubar, und alle sind aus der Serie bereits bekannt, machen ihre Arbeit hervorragend. Und die Musik präsentiert sich in neuem Gewand, seit Dennis Rohling mit einer neuen Programmerweiterung arbeitet. Schon beim ersten Intro erkennt man, dass da etwas neu ist. Ich kann nur schwer beschreiben, was anders ist, am besten, Ihr vergleicht den Sound selbst und lasst Euch begeistern ;-)
Alles in allem war diese Folge einmal komplett anders als das, was man sonst bei LADY BEDFORT hört. Einige Konventionen wurden gebrochen, die Story überraschte mit interessanten Wendungen, die Anspielungen auf alte Folgen sowie die nun etwas derbere Sprache des Inspektors wirken glaubwürdig und verleihen Würze. All diese Elemente lassen diese Folge zu einer meiner bisherigen persönlichen Highlights werden, ich habe sie bereits zweimal gehört und werde sie demnächst ein drittes Mal einlegen.
SaschaSalamander 03.08.2015, 08.45
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