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Ausgewählter Beitrag
Mindscape

John ist ein Polizist, der sich der Methode des Mindscaping bedient. Vor Gericht nicht komplett anerkannt, aber doch ein bewährtes Hilfsmittel zum Erfahren der Wirklichkeit. Er dringt in das Bewusstsein der Verdächtigen ein und kann auf diese Weise den wahren Tathergang ermitteln. Nach dem Tod seiner Frau wird er aus der Bahn geworfen. Als es ihm wieder besser geht, soll er einen neuen Fall übernehmen. Ein junges Mädchen, die Sache scheint einfach, doch sehr schnell wächst ihm alles über den Kopf. Was ist Wahn, was ist Wirklichkeit, und ist das Mädchen Täter oder Opfer? Wer hält tatsächlich die Fäden in der Hand?
Die Grundidee ist nicht neu, man kennt das Eindringen in Träume sowie die Verbrechensaufklärung mittels Bewusstseinskontrolle durch Filme wie MINORITY REPORT, THE CELL, NIGHTMARE DETECTIVE, DREAMSCAPE, INCEPTION, FREDDY KRÜGER und viele weitere (habe auch ein paar Animes im Kopf, auf deren Titel ich aber gerade nicht komme). Trotzdem ist die Manipulation des menschlichen Bewusstseins immer wieder ein faszinierendes Thema.
Der Film wurde sehr schön umgesetzt. Anfangs noch sehr übersichtlich, die Spannung steigert sich langsam, einfaches aber unterhaltsames Kinso. Doch bald wird die Handlung komplexer, beginnen Realität und Mindscaping zu verschwimmen. Dem Zuschauer ist bald klar, dass hier auf mehreren Ebenen agiert wird, doch noch ist unklar, wer wen auf welche Weise beobachtet.
Eine sehr schöne Kameraführung, nette Mindfucks und prima in Szene gesetzte Momente.
Eigentlich ein super Film. Eigentlich. Bis in den letzten zehn Minuten alles, was geschah, zunichte gemacht wird. Das Ende an sich war abzusehen und nicht überraschend, da in diesem Genre bereits bekannt. Aber das wäre in Ordnung gewesen. Wenn, ja wenn man sich damit begnügt hätte. Doch die Macher wollten wohl noch eines draufsetzen und haben einen zusätzlichen Twist eingebaut, der neue Fragen aufwirft und den bisherigen Film ziemlich luftleer zurücklässt.
Wenn bei Filmen wie SIXT SENSE, OTHERS und Co die Auflösung erlebt wird, fasst der Zuschauer sich an den Kopf und sagt "oh, stimmt!" und hat das Bedürfnis, den kompletten Film noch einmal zu sehen, um ihn anschließend komplett zu begreifen. DAS ist die gute Variante. Die schlechte Variante dagegen ist, wenn man zwar sagt "ah, okay", aber wenn man nicht das Bedürfnis hat, ihn erneut zu sehen. Denn viele Fragen und Themen, die aufgeworfen werden, werden nicht aufgegriffen, und auch mit Wissen um die tatsächliche Situation ergibt die Handlung im Nachhinein keinen Sinn. Zuviele sinnlosen Informationen, die nicht geklärt werden und für die Handlung keinerlei Rolle spielten. Der Zuschauer fühlt sich an der Nase herumgeführt.
Schade. Hätte ein ganz toller Film sein sollen.
Mein Tip: Film ansehen und an dem Punkt, an dem man den Abschluss vermutet, einfach ausschalten. Nicht weiter ansehen. Dann war der Film zwar etwas oberflächlich, aber trotzdem gut gemacht. Aber wer ihn bis zum Ende ansieht, wird einfach nur enttäuscht sein und den Film schnell wieder vergessen.
SaschaSalamander 14.08.2015, 09.12
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