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Morgan und Bailey 03 - Mörder unser

Der aktuelle Fall ist dieses Mal etwas dichter gewoben als die bisherigen, und das gefiel mir außerordentlich gut. Es werden mehrere Themen angegangen, unter anderem auch Whistleblowing, was in dem etwas verschlafen wirkenden Dörfchen ziemlich anachronistisch wirkt und dadurch für zusätzliche Spannung sorgt. Zwei nicht zusammengehörige Todesfälle / Morde werden miteinander verknüpft, und dieses Mal werden die Protagonisten und auch die Hörer ganz schön herausgefordert.
Der Spannungsaufbau ist daher diesmal rundum gelungen. Obwohl es wie gewohnt eher ruhig zugeht, kann man sich dieses Mal kaum von der Handlung lösen, weil alles verstrickt ist und in den Szenenwechseln ein Cliffhanger den nächsten jagt: Morgan erzählt ihr von der Beichte. Es wird überlegt, wie man nun vorgehen kann, um das Opfer wenigstens zu melden, ohne sich auf die Beichte zu berufen. Dann wird plötzlich ein Unschuldiger verhaftet. Ein weiterer Fall wird ins Feld geworfen, zwei Handlungsstränge. Der Polizeichef macht immer mehr Druck, Morgan gerät in einen Gewissenskonflikt, die Ermittlungen verdichten sich, der Täter wird gefunden, aber was nun? Meine anfängliche Sorge, dass die Serie nett dümpelt ohne wirklich an Tiefe zu gewinnen wird zum Glück eindeutig widerlegt, großes Kompliment ans gesamte Team!
Meine indirekte Frage aus einer früheren Rezension, ob man die Darsteller weiterhin treffen wird oder sie nur Einmalrollen haben, wird langsam beantwortet. So haben Figuren, die man in 1 oder 2 kennenlernte nun auch in der dritten Folge einen Auftritt. Das gefällt, da man sie auf diese Weise besser kennenlernt, mehr mit ihnen fiebert und sich besser in das Geschehen hineinversetzen kann. Der Ort wird von Folge zu Folge greifbarer, die Charaktere bekommen immer mehr Persönlichkeit.
Einer meiner anfänglichen Favoriten wird mir immer sympathischer: Harry O Neill, der Barmann, der wohl mehr oder weniger erfolgreich auch andere Geschäfte betreibt. Wer es kennt: er erinnert mich sehr an den Allrounder Henry aus der Serie EUREKA, und vermutlich fragt man sich irgendwann in Folge 10 "herrjeh, was hat oder kann der eigentlich nicht", auch wenn es hier etwas witziger aufgezogen wird und für amüsante Momente neben den ansonsten eher ernsten Mordfällen sorgt.
Inzwischen bei Contendo gewohnter Standard, der mir in dieser Folge aber mehrfach bewusst auffiel: Hintergrundgeräusche in der Kneipe, während sich Morgan und Bailey unterhalten. Stimmengewirr und Gewusel am Tatort beim Leichenfund, während die Protagonisten sich verständlich und gut hörbar unterhalten. Etwas, das in gehobenen Hörspielen inzwischen dazugehören sollte, bei dem Contendo sich für mich aber selbst gegenüber den großen Labeln hervorhebt. Verzeiht, wenn ich das immer wieder erwähne, aber nicht jeder Leser in meinem Blog hat alle Rezensionen gelesen, und ich finde es einfach wichtig zu erwähnen (weil ich mich sehr daran störe, wenn ich nur die Hälfte verstehe oder ständig am Lautstärkeregler drehen muss bei anderen).
Insgesamt bestätigt sich also mein anfänglicher Eindruck: die Serie begann recht gemütlich, behält zwar auch ihren Cosy-Stil bei, gewinnt aber inzwischen deutlich an Tiefe und Biss, die Interaktion der Personen untereinander erlebt inzwischen eine gewisse Dynamik und wird sich wohl auf weitere Folgen auswirken. Ich weiß nicht, was noch kommt, habe aber das Gefühl, dass den Hörer bald immer mehr erwarten wird. Ich freue mich, das Wachstum der Serie zu verfolgen und bin gespannt, welche Überraschungen man noch bereithält ...
SaschaSalamander 02.05.2016, 08.39
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