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Nothing

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"Cube", alle folgenden Teile (Cube 2, Cube Zero) und "Cypher" haben sich vom Film jenseits des Mainstream zum Kult gemausert, der Name des Regisseurs Vincenzo Natali steht inzwischen für geniale filmische Kunstwerke. Dass er jedoch auch Komödien drehen kann, hat dann doch einige seiner Fans verblüfft. Aber: er kann es, und das hat er mit "Nothing" eindeutig bewiesen!
Andrew (Andrew Miller, Autist aus "Cube") ist Paranoiker und fürchtet sich vor nahezu allem, er ist alleine nicht überlebensfähig. Nicht einmal den Müll kann er zur Haustür hinaustragen. Deswegen lebt er zusammen mit seinem besten (und einzigsten) Freund Dave (Dave Hewlett, Architekt aus "Cube"). Dieser ist ein netter, eigentlich ganz normaler Kerl. Abgesehen davon, dass er ein wenig egozentrisch ist und deswegen von seinen gesamten Kollegen gemobbt und kurz darauf sogar gefeuert wird. Als Dave beschließt, mit seiner Freundin zusammenzuziehen, bricht für Andrew eine Welt zusammen. Als Dave dann jedoch erfährt, dass seine Freundin ihn lediglich ausgenutzt und betrogen hat - stürzt nun auch seine Welt ein. Als Dave dann zurück zu Andrew will und die Behörden das Haus (welches genau neben der Autobahn steht, wo es gar nicht stehen dürfte) niederreißen wollen, bricht die Welt für beide dann komplett zusammen. Oder, besser gesagt: sie verschwindet. Und so stehen die beiden Freunde vor dem absoluten Nichts. Im wörtlichen Sinne. Das Nichts ist seltsam und beängstigend, hat eine tofuartige Konsistenz und reicht soweit das Auge sehen kann. Die beiden Freunde machen sich auf, dieses Nichts zu erkunden ...
Allzu viel möchte ich über diesen Film nicht erzählen. Ist ein Werk, das ich Freunden abgefahrener Mindfuck - Filme nur empfehlen kann, das aber jeder für sich selbst erleben sollte. Die beiden Freunde erleben unterschiedliche Phasen während des Nichts:sie erkunden, sie vergnügen sich, sie resignieren, sie akzeptieren, usw. Und so verrückt alles klingt, so witzig ist es auch. Die seltsamen Phantasien und faszinierenden Möglichkeiten sind wirklich gut umgesetzt, und das Ende ist nur bedingt vorherzusehen (bei einer solch verrückten Handlung ist schließlich alles möglich).
Es ist keine Familienkomödie, über die sich Eltern, Jugendliche und Kids gemeinsam amüsieren könnten. Der Humor ist ziemlich hintergründig, und der Sinn oder vielleicht sogar der Nicht-Sinn dieses Filmes wird wohl auch nicht jedem Zuschauer zugänglich sein, da es ein ziemlich eigener, ungewöhnlicher Stil ist, mit dem sich nicht unbedingt jeder anfreunden kann.
Aber wer sich Gedanken darüber macht, dass das Nichts trotz tofuartiger Konsistenz vermutlich nicht essbar ist oder wie lange man im Nichts wandern kann, bis man Nichts gefunden hat - wer schon überlegt hat, was man in einem kompletten Raum der Leere alles anstellen könnte ohne sanktioniert zu werden - und wer schon immer mal einen Film wollte, der einfach ganz anders ist - der sollte sich "Nothing" ansehen.
SaschaSalamander 18.07.2012, 09.02
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