Tag-Cloud
Serie Vegan Philosophie Erotik Tiere Kinder BewusstSein Abenteuer Vampire Verschwörung Reihe Fremde Kultur Romantik Biographie Action Frauen Märchen Nürnberg Deutsch Religion Horror Jugend Mindfuck Mindf*ck Komödie Queer Historisch Fachbuch Animation Fantasy Film Manga Männer Krimi FoundFootage Comic Thriller Schräg Dystopie BDSM Sci-Fi Kurzgeschichten Humor Dark Öko Drama Kochen Tip Erfahrungen Games
- 1. und letzter Satz
- Aktuelles
- Auf der Suche
- Autoren
- Awards
- Bento-Gäste
- Bento Galerie
- Bento Rezepte
- Bento Sonstiges
- Interview
- Bibliothek
- Blog
- Buchhandlung
- Doppelrezension
- Eure Beiträge
- Events
- Fragebogen
- Kahdors Vlog
- Kapitel
- MachMit
- Manga
- Mangatainment
- Notizen
- Oculus Quest
- Passwort
- Podcast
- Pulp
- Rätsel
- Rezensionen Buch
- Rezension Comic
- Rezensionen Film
- Rezensionen Hörbuch
- Rezensionen Hörspiel
- Rund um Bücher
- Rund um Filme
- Rezension Spiele
- Statistik
- TV Tipp
- Umfrage
- Vorgemerkt
- Web
- V-Gedanken
- V-Nürnberg
- V-Produkt
- V-Rezept
- V-Unterwegs
- Widmung
- Zerlegt
- Zitate
Ausgewählter Beitrag
Toast
Keine Rezension, dafür ein paar Gedanken kurz nach dem Ansehen von TOAST. Ein Film, der in groben Zügen auf der Biographie des Kochs und Kochbuchautors >Nigel Slater< basiert. Seine Mutter konnte nicht wirklich kochen, und gelegentlich versuchte er sich an eigenen Kreationen, die aber an der Akzeptanz der Eltern scheiterten. Auch sonst ging einiges schief, war er eher ein Außenseiter und Eigenbrötler. Nachdem seine Mutter an einer Lungenkrankheit verstarb, holte der Vater sich eine Putzfrau ins Haus, die bald mehr tat als nur zu putzen: abgesehen davon, dass sie sich an den Vater heranmachte, kochte sie auch. Nigel und sie versuchen in einem Krieg gegeneinander um die Gunst des Vaters zu werben. Bald besucht Neil den Haushaltskurs der Schule, knüpft erste zarte Bande, erleidet seine nächsten Misserfolge, gibt aber nicht auf.
Der Film ist anders. Positiv anders. Die Handlung spielt im England der 60er Jahre, entsprechend die Musik, Kleidung, Frisuren, die Gestaltung des Films. Dabei weniger knallig, bunt und lebendig (ich denke bei "England" und 60er, 70er eher an Rockmusik), sondern eher ruhig, still, noch etwas altbacken und ländlich.
Was mir gefiel war der subtile Humor, die wirklich sehr gut gewählten Schauspieler und das ungewöhnliche Thema des Filmes, mit Essen kann man mich immer begeistern, auf diese Weise eine Biographie darzustellen war wirklich eine gelungene Umsetzung.
Schade fand ich allerdings den fehlenden Spannungsbogen. Es gab eine Handlung, ein Ziel, trotzdem wäre es mir jederzeit möglich gewesen, den Film zu pausieren, es drängte mich nicht unbedingt sofort weiterzusehen. An manchen Stellen zog es sich etwas in die Länge. Ich hätte mir gewünscht, dass man die ersten beiden Drittel stark rafft und dafür etwas mehr Gewicht auf das letzte Drittel legt. Doch der Großteil befasst sich mit der Kindheit, ein kleiner nur mit der Jugend. Und genau da, wo es dann spannend wird, hört der Film auf.
Auch hätte ich mir gewünscht, dass man etwas konkreter auf einzelne Chraaktere eingeht. Ja, mit Nigel fühlt man mit, dennoch empfand ich alles als recht distanziert und fand alle außer dem Jungen ziemlich blass. Bonham Carter spielt ihre Rolle großartig, doch statt ihrer Schauspielkunst und der Darstellung immer wieder mehr oder weniger sexy Posen hätte ich mir etwas mehr Gewicht auf ihre Rolle an sich gelegt, ich fand vieles widersprüchlich bzw nicht nachvollziehbar, klar ließe sich dies interpretieren, doch etwas mehr Info und etwas weniger Optik hätte dem gesamten Film gut getan.
Trotzdem, er hat mir sehr gut gefallen, ich habe ihn gerne gesehen und fand ihn erfrischend ungewöhnlich, ein Lob an die Macher. Mit der Bitte, das nächste Mal die Charaktere und den Plot etwas weniger zu vernachlässigen. Aber dennoch empfehle ich ihn gerne, denn man sollte ihn gesehen haben, einfach weil er positiv aus der Masse hervorsticht.
Wertung: 6,9 von 10 verbrannte Dosen mit Fertigessen
Der Film ist anders. Positiv anders. Die Handlung spielt im England der 60er Jahre, entsprechend die Musik, Kleidung, Frisuren, die Gestaltung des Films. Dabei weniger knallig, bunt und lebendig (ich denke bei "England" und 60er, 70er eher an Rockmusik), sondern eher ruhig, still, noch etwas altbacken und ländlich.
Was mir gefiel war der subtile Humor, die wirklich sehr gut gewählten Schauspieler und das ungewöhnliche Thema des Filmes, mit Essen kann man mich immer begeistern, auf diese Weise eine Biographie darzustellen war wirklich eine gelungene Umsetzung.
Schade fand ich allerdings den fehlenden Spannungsbogen. Es gab eine Handlung, ein Ziel, trotzdem wäre es mir jederzeit möglich gewesen, den Film zu pausieren, es drängte mich nicht unbedingt sofort weiterzusehen. An manchen Stellen zog es sich etwas in die Länge. Ich hätte mir gewünscht, dass man die ersten beiden Drittel stark rafft und dafür etwas mehr Gewicht auf das letzte Drittel legt. Doch der Großteil befasst sich mit der Kindheit, ein kleiner nur mit der Jugend. Und genau da, wo es dann spannend wird, hört der Film auf.
Auch hätte ich mir gewünscht, dass man etwas konkreter auf einzelne Chraaktere eingeht. Ja, mit Nigel fühlt man mit, dennoch empfand ich alles als recht distanziert und fand alle außer dem Jungen ziemlich blass. Bonham Carter spielt ihre Rolle großartig, doch statt ihrer Schauspielkunst und der Darstellung immer wieder mehr oder weniger sexy Posen hätte ich mir etwas mehr Gewicht auf ihre Rolle an sich gelegt, ich fand vieles widersprüchlich bzw nicht nachvollziehbar, klar ließe sich dies interpretieren, doch etwas mehr Info und etwas weniger Optik hätte dem gesamten Film gut getan.
Trotzdem, er hat mir sehr gut gefallen, ich habe ihn gerne gesehen und fand ihn erfrischend ungewöhnlich, ein Lob an die Macher. Mit der Bitte, das nächste Mal die Charaktere und den Plot etwas weniger zu vernachlässigen. Aber dennoch empfehle ich ihn gerne, denn man sollte ihn gesehen haben, einfach weil er positiv aus der Masse hervorsticht.
Wertung: 6,9 von 10 verbrannte Dosen mit Fertigessen
SaschaSalamander 29.08.2012, 08.20
Kommentare hinzufügen
Die Kommentare werden redaktionell verwaltet und erscheinen erst nach Freischalten durch den Bloginhaber.
Die Kommentare werden redaktionell verwaltet und erscheinen erst nach Freischalten durch den Bloginhaber.
Kein Kommentar zu diesem Beitrag vorhanden
Einträge ges.: 3848
ø pro Tag: 0,5
Kommentare: 2808
ø pro Eintrag: 0,7
Online seit dem: 21.04.2005
in Tagen: 7109
ø pro Tag: 0,5
Kommentare: 2808
ø pro Eintrag: 0,7
Online seit dem: 21.04.2005
in Tagen: 7109