SaschaSalamander

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Ultra Comix Eröffnung 07

Eigentlich kommen Mangas ja aus Japan. Und Manhwas aus Korea. Aber inzwischen hat sich diese Literaturform auch in Deutschland so weit durchgesetzt, dass es nicht nur Fans gibt, sondern auch aktive Zeichner. Und inzwischen fördern einige Verlage deutsche Talente. So hat der Carlsen-Verlag zum Beispiel die Zeichner Christina Plaka (Prussian Blue), Robert Labs (Crewman 3) und Judith Park (Dystopia) unter Vertrag.

Meist erfahre ich von deutschen Zeichnern nur über Signierstunden oder von Freunden, meist lese ich doch eher die "klassischen" Mangas. Aber die Rezension über "Mon-Star Attack" des Zeichenteams DuO in der Mangatainment (Ausgabe 42) hat mich neugierig gemacht.

Niedlich, das Cover, oder? So süß, dass es kariesgefährdend ist! Nein, das ist nicht mein Ding. Dachte ich. Aber denkste!

CoverMon-Star ist eine absolute Parodie auf alles, was die Bereiche Anime, Manga und Film nur an Klischees hergeben. Auch für Nicht-Manga-Fans finden sich genügend Anspielungen, die der Leser verstehen und lieben wird. Ich finde, in Sachen Humor kann dieser Manga auf jeden Fall mit "(T)Raumschiff Periode 1" oder "Spaceballs" mithalten. Mit all der unerträglichen Niedlichkeit nehmen sie nicht einmal sich selbst ernst, denn sie selbst verkörpern beide die großartigen Superheldinnen Reami und Asu, die einen Gemüseladen führen und in ihrer Freizeit gegen den bösen Dr. K. Nickel (Karnickel) *nuff* kämpfen, der in seinem Karottenraumschiff durchs All fliegt und einen Planeten nach dem anderen erobern will.

Umso erfreuter war ich, als ich dann überraschend auf Asu traf! Ich hoffe, dass Mon-Star nicht ihr letzter Manga sein wird und ich ihr noch einige Male auf Signierstunden begegnet, denn sie war mir sehr sympathisch!



Ihre verantwortliche Redakteurin vom Ema-Verlag war auch dabei, Frau Yvonne Hoffmann. Klasse, die beiden! Schade, dass Reami nicht dabeiwar, ich hätte sie gerne kennengelernt! Ich finde es toll, wenn die Künstler in Signierstunden greifbarer werden, wenn Leser und Autor sich begegnen. Ich bin sicher, die Künstler freuen sich über ihren Erfolg. Na, mal alle Bescheidenheit in Ehren, ein "Danke" von Angesicht zu Angesicht und Schlangen von Fans, die auf ein Autogramm warten, das ist bestimmt sehr anstrengend, aber gerade am Anfang der Karriere bestimmt auch sehr aufbauend und ermutigend, oder? ;-)

SaschaSalamander 30.07.2005, 22.17

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