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Ausgewählter Beitrag
Was ist an einem Buch gelegen
Was ist an einem Buch gelegen, das uns nicht einmal über alle Bücher hinweg trägt? (F. Nietzsche, Die fröhliche
Wissenschaft; Reclam, 2000; § 173)
Ich mag die Texte der "fröhlichen Wissenschaft" von Nietzsche. Über diesen Satz allerdings habe ich lange gegrübelt, ich kann nicht so recht etwas damit anfange. Vielleicht liegt es an dem Wort "hinwegtragen", das ich ihn nicht so recht verstehe ... was, denkt ihr, ist die Aussage dieses Satzes?
Ich mag die Texte der "fröhlichen Wissenschaft" von Nietzsche. Über diesen Satz allerdings habe ich lange gegrübelt, ich kann nicht so recht etwas damit anfange. Vielleicht liegt es an dem Wort "hinwegtragen", das ich ihn nicht so recht verstehe ... was, denkt ihr, ist die Aussage dieses Satzes?
SaschaSalamander 02.07.2005, 15.38
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Kommentare zu diesem Beitrag
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So ganz aus dem Zusammenhang gerissen könnte ich es nie erraten. Aber ein wenig moogeln erleuchtet auch den Dümmsten:
ich kopiere mal rein? Darf ich?
Gefunden bei Hier klicken
Die dritte Leitmaxime besagt, daß erst, wenn wir uns in einem Medium bewegen, daß von seiner Struktur her den pragmatischen Charakter unseres Zeichengebrauchs deutlich werden läßt, sowohl die Philosophie als auch der Common Sense aus den repräsentationalistischen Verwirrungen befreit werden können, in die sie sich unter den medialen Bedingungen der Buchkultur verfangen haben. Wir haben bereits gesehen, wie Nietzsches Schreiben in gewisser Weise eine implosive Strategie verfolgt. Nietzsche versucht im Medium des Buches selbst den buchmäßigen Schreibstil zu überwinden. Gegen die von ihm in aller Schärfe gegeißelte "Gelehrten-Manier des Büchermachens" (Nietzsche, 1980, B. 8, 23 [122], S. 446) setzt Nietzsche seinen aphoristischen Schreibstil, den er in der Götzen-Dämmerung folgendermaßen preist: "Der Aphorismus, die Sentenz, in denen ich als der Erste unter Deutschen Meister bin, sind die Formen der 'Ewigkeit'; mein Ehrgeiz ist, in zehn Sätzen zu sagen, was jeder Andre in einem Buche sagt, - was jeder Andre in einem Buche nicht sagt ..." (Nietzsche, 1980, Bd. 6, §51, S. 153). [p.102] Die in seinem Schreiben angelegte Strategie, über das Medium des Buches hinaus auf Zukünftiges hinzudeuten, macht Nietzsche in der Fröhlichen Wissenschaft explizit, wenn er fragt: "Bücher. - Was ist an einem Buche gelegen, das uns nicht einmal über alle Bücher hinweg trägt?" (Nietzsche, 1980, Bd. 3, §248, S. 515) Und ganz in diesem Sinn betont Nietzsche bereits 1877, daß das Ziel seines Schreibens darin bestehe, "aus einem Sterbezimmer heraus bis in die Geburtskammer neuer Freiheiten des Geistes ein elektrisches Band über ein Jahrhundert hin zu spannen" (Nietzsche, 1980, Bd. 8, 24 [10], S. 480).
Soweit der leicht interpretierte Satz. Nun steh ich da, ich armer Tor und bin so schlau als wie zuvor :(
Ergo: moogeln hilft nix, wenns unterm Pony finster ist.
vom 02.07.2005, 18.54
ach, warum hast du das nicht gleich gesagt, wenn es DAS ist *gähn* ;-)
Ne, im Ernst: interessant ... nachvollziehbar ... aber muss ich etwas drüber nachdenken, das kann man schwer einfach so überfliegen, das muss erst mal wirken ... danke fürs suchen ... war ja nicht gemoogelt, war ja keine rätselfrage *ggg*