SaschaSalamander

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Thema: V-Nürnberg

Eröffnung von Tante Käthes Wirtschaftswunder

Eigentlich hatte ich gestern etwas anderes vor. Dann ist meine komplette Urlaubsplanung für zwei Wochen ins Wasser gefallen. Mir war zum Heulen zumute, ich hatte mich so lange darauf gefreut! Aber ein Salamander liegt nicht heulend im Bett, sondern er macht das Beste draus! Es wird ein toller Urlaub! Weil ICH das so will! Und einleiten sollte das nun die Eröffnung von >Tante Käthes Wirtschaftswunder<. Ich hatte mir nicht zuviel versprochen, meine Laune stieg zusehends, und am Ende war ich richtig begeistert.

Aufmerksam wurde ich darauf über unzählige Beiträge auf >Facebook<, in den >Nürnberger Nachrichten<, bei >Frau Jupiter<, und vielen weiteren Berichten. Da hatten Tante Käthe und viele Fans und Freunde super Vorarbeit geleistet, man konnte gar nicht übersehen, dass hier ein Restaurant mit tollem Konzept eröffnet. 

Das Café Klatsch war ein beliebter Treffpunkt, leider durfte ich es nie mehr kennenlernen. Ich weiß nur, dass viele wegen der Schließung enttäuscht waren, und umso größer die Begeisterung, als nun die Tante Käthe eröffnen dort eröffnen sollte. Julia, Harald und Jakob aus dem >Mops von Gostenhof< haben ihre Erfahrung genutzt und Freunden der vegetarisch-veganen Küche eine neue Anlaufstelle geboten. 

So, jetzt aber genug der Vorrede! 





Wie man auf dem Bild sieht, waren die Arbeiten noch in vollem Gange, heute wurden scheinbar die Schilder geliefert und auch sofort befestigt, hier und da eine Leiter oder Werkzeug. Genau so, wie es sich bei einer Eröffnung gehört, ich liebe es, wenn noch nicht alles fertig ist und man noch sieht, wo die Leute was gewerkelt haben :-)

Um 16 Uhr ging es los. Als wir gegen 17 Uhr ankamen, waren bereits alle Tische im Biergarten belegt. Wir wären beinahe enttäuscht umgekehrt, als eine der Bedienungen uns anbot einen weiteren Tisch aufzustellen. Danke! Und auch die späteren Gäste fanden alle irgendwie ein Plätzchen. Ich weiß nicht, wie man das anstellte, aber obwohl es überlaufen war, musste niemand von dannen ziehen. Eine Location "bigger on the inside", irre wieviele Leute hier Platz fanden! 

Eindrücke vom Inneren des Cafés. Es gibt dort viel zu entdecken, die Einrichtung ist retro und originell, herrlich schräge Tapten, alte Möbel, Deko und eine Theke dekoriert mit alter Werbung aus Omas Zeiten. Aber weil zur Einweihung natürlich ständig etwas los war, habe ich heute nicht so viele Fotos gemacht. Ist mir immer unangenehm, ständig mit der Kamera in der Hand zwischen den Leuten ;-)

Im >Gassenzauber< erhält man tolle Einblicke, seht Euch das auf jeden Fall an!





Ab 18 Uhr sollte gegrillt werden. Davor wollten wir uns aber noch Kaffee und Kuchen gönnen. Für Schatz dazu seinen geliebten Chai Latte, für mich wie üblich Mate-Limo, diesmal von Flora Power.Und zur Eröffnung ein Gläschen Sekt-Limo, herzlichen Dank :-) 

Die Sekt-Limo mit Beeren, Eiswürfeln und Blättern (Minze?), ein echter Blickfang und absolut lecker. Der Brownie saftig und schokoladig. Und für mich ein Streuselkuchen, mein erster seit einer gefühlten Ewigkeit, denn obwohl es so simpel ist, die Butter einfach mit Margarine zu ersetzen bekommt man den leider fast nie vegan zu kaufen. Meine Freude war groß!





Die Speisekarte ist sehr vielversprechend. Tante Käthe ist nicht einfach nur ein Café mit heißen Getränken und Kuchen. Man setzt sich einfach über gängige Klischees hinweg und präsentiert einen eigenen Stil, einfach mal ein ganz anderes Konzept. Mir imponiert die Vielfalt hier, der retro-Style in der Einrichtung, zugleich die schummrige Atmosphäre einer Kellerkneipe. Vegetarier und Veganer finden eine riesige Auswahl, die aber auch Normalköstler überzeugen und begeistern wird. Zu Gast waren bei der Eröffnung junge Studenten, ältere Herrschaften, Paare mittleren Alters, Mütter mit Kind und auch große Familien. Es ist einfach ein toller Mix! Und die Livemusik der Band >die japanische Clubjacke< zeigt, dass retro-Tapeten, Biergarten, Haute Cuisine, Kultkneipe und Elektromusik gar nicht so weit auseinanderliegen ;-)

Für mich ist die Tante Käthe immer einen Besuch wert:

Zum Frühstück. Eine Auswahl auf zwei Seiten, und fünf davon kommen komplett ohne Tier aus, wow! Ich wüsste gar nicht, was ich zuerst kosten soll demnächst! Die asiatischen Wan Tan, das fruchtige Müsli, das kleine herzhafte, das süße oder das große hausgemachte? die Preise liegen hier zwischen 4,90 und 8,90 Euro inclusive einem Heißgetränk. 

Nachmittags mit Freundinnen auf Kaffee und Kuchen. Es gibt eine Auswahl veganes Gebäck und Heißgetränke, demnächst zur Schließung der Schaffensschwestern ja eine große Lücke, die ich bisher nur im >Chimney Cake Corner< geschlossen fand. Chai Latte, Cappucino, Kaffee, Kaffee Latte, auf Wunsch alles auch mit Sojamilch, ein Traum! Seit ich vegan lebe, weiß ich es auswärts viel mehr zu schätzen, wenn die Gastgeber Sojamilch anbieten. Klar kann ich das daheim auch trinken, aber liebevoll dekoriert, mit ´nem Keks daneben und einem Lächeln serviert, das ist einfach unbezahlbar! Kostet aber natürlich trotzdem einen niedrigen Preis zwischen zwei und drei Euro ;-) Und wer mag kann auch eine Limo trinken, Bio-Produkte aus der Region, saisonal passend, aktuell zum Beispiel Schlehe, Holunder oder Rhabarber.

Oder mit Freunden zum Essen auszugehen. Ein Turm aus Zucchini, Aubergine, Paprika, Zwiebel im Ciabatta mit Pesto, Süßkartoffelspalten und Chilidip. Buchweizenwraps gefüllt mit Spinat, Avocado, Paprika, Bohnencreme, Petersilien-Pesto auf Sprossen. Geeiste Joghurt-Gurkensuppe. Gefüllte Karotte mit Quinoa und Roter-Bete-Blaubeer-Creme. Und einiges mehr. Die veganen Kreationen extra markiert. Die Speisen klingen ziemlich abgefahren und fast schon ein wenig schicki-micki, aber durch die gesamte Atmosphäre und Einrichtung kommt dieser Gedanke gar nicht erst auf. Die günstigen Preise von vier bis elf Euro sind fair. 

Oder zum Abschluss mit Kumpels gepflegt etwas trinken. Leckere Whiskey-Sorten, da schlägt das Kenner- und Genießerherz höher, Schatz juchzte auf als er das sah! Ziemlich feine Tröpfchen wie Highland Park oder Laphroig, Oban und Lagavulin. Und damit auch der Laie weiß, was er bestellt, ist alles genau beschrieben, man bekommt richtig Lust darauf. Tip: ich würde nie einen Whiskey trinken ohne ein Stückchen Schokolade, geschmacklich abgestimmt auf den Geschmack des jeweiligen "Aqua Vitae" ;-)

Und was ich jetzt schreibe, darf ich hier in Nürnberg gar nicht erzählen *flüstermodus on*. Ich komme ja eigentlich aus Oberfranken. Franken ist berühmt für seine Brauereidichte und das tolle Bier. Nürnberg hat auch tolles Bier, überhaupt die Region Mittelfranken. Trotzdem, als Oberfranke bin ich extremst verwöhnt und habe gelegentlich mein Kulmbacher, Scherdel, Meinels und Co vermisst. Das wäre Klagen auf hohem Niveau. Aber jetzt darf ich endlich. Denn die Betreiber vom Mops stammen aus der Hofer Ecke und haben nun Meinels Bier zu Tante Käthe gebracht! Elch-Bier und Perlenschatz mit 5,4 %. 

Beschreibung der Getränkekarte gefällig? Fränkisches Malz aus ökologischem Anbau und gehopft mit aromatischem Öko-"Perlen"-Hopfen, bernsteinfarben, samtig. Schmeckt nach gemähten Wiesen, duftet nach Kräutern und Karamell. Malz küsst Hopfen.

Als Nürnberger Lokalpatriot müsste ich ja eigentlich in die Altstadtbrauerei, aber so ganz kann ich meine Wurzeln nicht ablegen und werde Freunde von auswärts nun auch öfter mal zur Käthe entführen. Dieses Jahr hatte man bereits den >Hofer Schlappentag< hier gefeiert, und nächstes Mal werde ich dabeisein, da kann kein Erlangener Berg mithalten, wenn die Hofer ihrSchlappenbier brauen! *flüstermodus off*

So, genug geschwärmt von dem vielfältigen Angebot. Wird Zeit, dass wir zum Grillen kommen ;-)



Klasse: keine Wheaty Ersatzwürstchen aus Seitan. Kein Taifun-Tofu anstelle von Bratwurst. Sondern eigene Kreationen, die nichts vermissen lassen. 

Für Pflanzis statt Tomate-Mozarella zwei Spieße mit Gemüse und Tofu. Alles frisch vom Grilmeister Viktor serviert. Wenn jemand bei der Zubereitung so fröhlich strahlt, dann schmeckt es gleich doppelt lecker ;-)





Die Dips waren sehr originell, besonders Karotte war genial! Das Auberginenpürree war auch lecker, die Spieße genau richtig mariniert. Aber mein Favorit weit vor allen anderen: die Süßkartoffelpommes. Was für eine Arbeit in der Zubereitung, aber sooo lecker!

Wir aßen gemütlich, plauderten viel mit anderen, trafen bekannte Gesichter (klar, dass sich hier zur Feier des Tages die Veggi-Szene versammeln würde), ich hätte noch Stunden sitzen können. Nur zu gerne hätte ich der Musik gelauscht. >Japanische Clubjacke< nennt die Band sich, und ich war richtig neugierig. Aber der Himmel wurde immer dunkler, und mit der Vespa wollten wir gerne den Regen vermeiden. Flink ausgetrunken und losgefahren. 

Tja, leider zu spät. Von einer Sekunde zur anderen ging es los, es goss aus Eimern, das Wasser konnte gar nicht mehr so schnell in die Gullis fließen wie es niederprasselte, teils wurde Erde von den Wiesen auf die Straße geschwemmt, die Autos spritzten uns während der Fahrt von oben bis unten voll. Daheim angekommen waren wir nass. Im Sinne von "als wären wir in den Pool gesprungen", ich konnte JEDE Kleidung am Körper auswringen (will hier mal nicht ins Detail gehen). Hey, das war eine coole Fahrt, ein krönender Abschluss. Weil, ein bisschen Regen ist lame, aber RICHTIG nass werden und es auch noch genießen, DAS hat Charakter! 

Ich dachte nur an die anderen Gäste und die tolle Feier. Ich glaube, einigen werden wohl die Spieße vom Teller geschwommen sein, falls sie es nicht rechtzeitig ins Innere schafften. Und "bigger on the inside" hin oder her, ich glaube nicht, dass für jeden innen genügend Stehplätze waren. Wirklich schade, das tat mir leid. Trotzdem, die Gastgeber und Gäste hatten so viel Lässigkeit und Humor und gute Laune bewiesen, dass ich sicher bin, sie haben das irgendwie gemanaged, dass alle zufrieden waren :-)

Also, viel zu langer Rede kurzer Sinn: ein toller Einstieg in meinen Urlaub, eine super Eröffnung für Tante Käthe. Eine Location, die ich zu allen möglichen Anlässen noch ganz oft besuchen werde. Ich wünsche den Betreibern und dem Team einen tollen Start und immer volles Haus!

SaschaSalamander 12.07.2014, 13.58 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Silvanas Imbiss am Hauptmarkt - Nürnbergs erster veganer Döner

Ich war heute wieder mal in der Altstadt. Mögen andere behaupten, man könne dort nix essen, ich wusste heute vor mehreren Kuchen (Ibi Hauptmarkt), etwa acht Eis-Sorten (Mischbar), Sushi (Tokyo), Falafel (Admiral), Saftbar (Hauptmarkt) und anderen Speisen und Getränken gar nicht, wo ich zuerst zugreifen sollte! Aber bevor ich das alles aufzähle, möchte ich von Silvanas Imbiss am Hauptmarkt erzählen. Dort gibt es nämlich den ersten veganen Döner in Nürnberg (es sei denn, mir ist einer entgangen). 

Am unteren Teil des Hauptmarktes stehen einige Buden: Fromagerie, Wild, Griechische Küche, und dazwischen am Rand steht Sindbad Falafel, wo man vegane Kichererbsenbällchen bekommen kann.



Und daneben ein Imbiss mit "Snacks - Wurst, Balkan, Vegetarisch, Vegan". Ich war neugierig, wollte nur mal das Angebot durchsehen, war bereits pappsatt. Aber die Frau strahlte mich so freundlich an, dass wir ins Gespräch kamen. Sie erzählte, was man bei ihr alles vegan bekommt (eine ganze Palette, konnte mir nicht alles merken, werde aber zukünftig öfter dort essen, wenn ich unterwegs bin). 



Was mich überzeugte: sie macht jetzt auch Döner! Aber leider war das Fladenbrot heute ausverkauft, zu schade. Ich fragte, ob ich an einem anderen Stand ein Fladenbrot kaufen darf, das sie mir füllt? Klar, die Idee gefiel ihr. Leider fand ich nirgends ein Fladenbrot, auch bei den anderen Ständen und Läden gab es keines mehr, wie verhext. Aber sie bietet auch Wraps an, also fragte ich, ob sie nicht einen Dürüm zaubern könnte? 

Konnte sie! Und während sie ihn zubereitete, kamen wir ins Gespräch. Das dauerte etwa eine Viertelstunde, denn sie holte eine gefrorene Portion aus dem Gefrierfach, die sie am Vormittag zubereitet und in die Kühltruhe gelegt hatte, weil sie die Woche über nicht mit so viel veganer Kundschaft rechnet, das Auftauen und Zubereiten dauerte seine Zeit, und die verging wie im Flug. Unser Gespräch? Wo fange ich an? Ach, ich erzähle einfach drauf los:

Silvana hat diesen Imbisswagen seit etwa Anfang März, verkauft vegane Schnitzel, Würste und mehr. Die Woche über steht sie unten am Hauptmarkt, und am Wochenende oben auf dem Lorenzer Platz. Am Wochenende hat sie dann auch vegane Speisen aufgetaut und frisch parat, weil immer wieder Leute kommen und danach fragen. Wochentags muss man etwas Zeit mitbringen, denn sie möchte nichts wegwerfen müssen am Abend, finde ich prima. 

Sie sagt, dass sie selbst auch die vegane Küche bevorzugt, fühlt sich wohler damit, körperlich und auch wegen der Tiere. Auch macht sie viele Exeperimente beim Kochen, und stolz zeigte sie mir ihr Buch, aus dem sie gelegentlich Anregungen holt. Während das Vleisch auf dem Grill langsam auftaute, ließ sie mich von ihrer selbstgemachten Sauce kosten, die später auf den Döner kommen würde. Basis ist Sojajoghurt von Provamel. Der Provamel steht in der Ecke des Verkaufsraumes neben dem normalen rot-blauen Imbiss-Ayran, und daneben gibt es sogar noch Soja-Medaillons zu kaufen. Eine andere Firma, aber sieht genauso aus wie die von Vantastic-Food (Alles-Vegetarisch.de). 

Aus diesen Medaillons schneidet sie die Grundlage für die Döner, würzt es selbst, sie experimentiert noch. Die Idee zum Döner ergab sich eher zufällig, als letzten Samstag (gerade vor fünf Tagen erst) eine Frau fragte, ob sie einen veganen Döner bekommen kann. Die Idee gefiel Silvana, denn damit kennt sie sich aus und das fehlte noch in ihrem Imbiss, also hat sie losgelegt, und die Kundin war begeistert. 

Es steckt also noch in den Kinderschuhen. Aber das gefällt mir! Sie hat eine unglaublich sympathische Art, und ich mag ihre Experimentierfreude. Sie hatte heute keinen Krautsalat für den Döner vorbereitet, also zauberte sie aus dem vorhandenen Grünzeug eine Beilage aus Tomaten und frischem Salat. Kein Fladenbrot, macht nix, dann eben Wrap, und schwupps habe ich den ersten offiziellen veganen Dürüm Döner Nürnbergs essen dürfen, ich fühle mich geehrt! ;-)

Sie war auch erstaunt, wie viele Leute plötzlich an ihren Stand kommen in letzter Zeit. Ich erzählte ihr von der Facebook-Gruppe, über die ich von ihrem Imbiss erfahren hatte. Und davon, dass ich das natürlich auch posten werde und sicher eine Menge Leute ihren Döner kosten wollen, da hat sie noch mehr gestrahlt ;-)

Dürüm eingepackt und nach Hause zu meinem Schatz gebracht. Er war überglücklich, denn Döner ist etwas, das er sehr vermisst, seit er kürzlich vegan (flexigan) wurde. Ein strenger Kritiker, der sicher nicht aus Höflichkeit "lecker" sagt. Sein Urteil:

Saftig, sehr üppig, eine große Portion. In Geschmack und Konsistenz natürlich anders als echter Döner und auch anders als der, den wir auf dem Veggi-Straßenfest gegessen hatten. Aber sehr, sehr lecker und absolutes Döner-Feeling. Die Sauce erfrischend und rundet das Vleisch schön ab, das Vleisch deftig gewürzt. Hätte er einen echten Döner vor sich und diesen, dann würde er ohne Gefühl des Verzichts und Verlustes sofort wieder zu dem von Silvana greifen. DAS nenn ich mal ein Lob aus seinem Mund, wow! 

Also, damit sie zukünftig nicht mehr nur am Wochenende Futter für uns parat hat - kauft auch die Woche über fleißig ein! Freut Euch, wenn sie kreativ ist. Noch experimentiert sie, da schwankt der Preis ein wenig oder kann mal diese oder jene Zutat drin sein. Super spannend, und ich bin gespannt, wie sich das weiter entwickeln wird, werde in Zukunft oft bei ihr kaufen und hoffe, dass ihre Geschäftsidee so richtig einschlägt. Alles Gute, Silvana!



(Geschrieben mit "heute", aber natürlich vorgebloggt. "Heute" war am Donnerstag 26.06.14)

SaschaSalamander 03.07.2014, 08.48 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

L´Osteria

Pizza, mmmmh! Ich mag weniger die amerikanischen, dick belegten mit meterdickem Boden. Lieber die italienischem mit hauchfeinem, knusprigen Boden. Der Belag nicht so dick, dafür lieber exquisit. Und sowas bekommt man in der Osteria. Link kann ich nicht geben, denn selbst auf der Hauptseite sind nur drei von weit mehr Ketten angeführt, meine Favoriten sind nicht mal dabei. Einfach Ausschau halten nach dem roten Logo mit der weißen Schrift ;-)

Will gar nicht viel dazu schreiben, das Foto spricht für sich ;-)

Wichtig für Freunde pflanzlicher Kost: es ist zwar eine Kette, trotzdem sollte man nachfragen, ob Nudeln oder Pizzateig Ei enthalten. Ich habe angerufen, eine Filiale bestätigte mir, dass sie Ei verwenden, eine andere verneinte dies, es hängt wohl vom jeweiligen Pächter ab, sagte man mir. 

Doppelt so groß wie der Teller. Halb so groß wie der Tisch. Hauchdünn und sehr ausgewählt belegt. Habe die vegetarische bestellt und statt Käse um eine weitere Zutat gebeten. Ergebnis: köstlich! Ananas, Paprika, Champignons, Artischocken, Tomaten, zwiebeln, eine sehr leckere Mischung, saftig und fruchtig. Es fehlts nichts, ohne den Käse konnten die Zutaten richtig schön ihren Geschmack entfalten, das war in der Anfangszeit für mich ein ganz neues Erlebnis, das mich erstaunte. Dachte ich doch früher, dass Käse DAS I-Tüpfelchen ist. Dabei hat er oft den Geschmack überdeckt ... 

Für 10 Euro pro Pizza kann man da nichts falsch machen (die Hälfte nimmt man meistens mit nach Hause) ... 

Mich amüsiert auf dem Bild gerade die Perspektive. Denn eigentlich sind beide Pizzen gleich groß. Achtet mal auf seine Hand, die neben der Pizza liegt, dann er kennt Ihr, wie groß die Dinger sind)


SaschaSalamander 24.06.2014, 08.52 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Zeit und Raum in Nürnberg

 

Im ZEIT UND RAUM, gerne auch >Zeiti< genannt, war ich bereits zweimal. Klar gehe ich auch in normale Cafés und Restaurants, einen Kaffee schwarz oder einen Salat kann ich immer irgendwo bestellen. Aber es ist einfach schön, wenn man auf der Karte etwas mehr Auswahl hat und nicht erst darum bitten muss, eine Extrawurst zu bekommen, wenn man Tier nicht mag oder verträgt. Deswegen futtere ich mich aktuell also durch alle möglichen Locations, um für den Fall der Fälle etwas parat zu haben. 


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SaschaSalamander 12.06.2014, 08.44 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Die Schaffensschwestern

Nach der >Lesung im Krankenhaus< fuhr ich nach Hause. Nur eine Seitenstraße weiter stand ich an der Ampel, sah nach links, sah nach rechts, nach links, nach ... hey, was war das rechts? >Schaffensschwestern<, davon hatte ich doch schon mal gehört? Ein kleines Käffchen nach der Lesung, warum nicht? Ich war neugierig und wollte mal sehen, was das ist, wovon mir so oft schon vorgeschwärmt wurde. 


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SaschaSalamander 03.06.2014, 09.08 | (0/0) Kommentare | PL

Burger bei Auguste

Wenn ich nach neuen Möglichkeiten suche, auswärts zu essen oder mir etwas liefern zu lassen, mache ich viele spannenden Entdeckungen. Eine davon ist zum Beispiel Auguste. >Premium Junkfood< nennt sich die Internetseite, die Aufmachung ist recht sympathisch. Was ich von Freunden hörte, klang positiv. Und sogar Schatz meinte "wieeee, Du kennst die Auguste nicht?". Toll, jeder scheint es zu kennen, nur ich nicht. Da muss ich Abhilfe schaffen!

Also habe ich fleißig die Homepage studiert. Fair, bio, ökologisch, regional, von diesen Begriffen wird man auf der Seite regelrecht erschlagen, nirgends wird dieser Aspekt unerwähnt gelassen (weniger ist manchmal mehr). In der Speisekarte überall erwähnt, auf dem Header der Seite schwenken Würstchen und Pommes kleine Bio-Fähnchen, ein CO2-Neutral-Label rechts oben im Ecke, in der Navigationsleiste einzelne Punkte zum Nachlesen verlinkt, in den News weitere Infos. Interessant finde ich die Informationen zum Premium OS System. Falls wirklich alles so umgesetzt wird, wie es hier beschrieben, ist das eine tolle Sache, die man sich von einigen großen Firmen genau so wünschen würde. Was die Tiere betrifft: Totgestreichelt werden sie zwar nicht, aber bio ist ein wichtiger und notwendiger Schritt. Auch hierüber kann man Informationen auf der Homepage lesen.

Die >Speisekarte< lässt mir das Wasser im Mund zusammenlaufen. Und das Spannende: für Veggies gibt es nicht nur einen kleinen Burger irgendwo am Rand, sondern eine eigene Seite. Vier riesige Burger, drei davon sogar veganisierbar. Da weiß man gar nicht, was man zuerst bestellen soll! Und wer ein wenig auf der Homepage stöbert, wird neben normalen Burgern auch ein paar ziemlich witzige Dinge finden, zB den Nanoburger und andere ungewöhnliche Ideen und Aktionen ;-)
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SaschaSalamander 20.05.2014, 17.15 | (0/0) Kommentare | PL

Veggie Straßenfest am 31.05.14

Am 31.05. steigt das >Veggie-Straßenfest< in Nürnberg. Ich war noch nie dort und kann mir wenig drunter vorstellen. Aber neugierig bin ich. Vor allem, weil ich dort ganz viele Leckereien kosten werde und gespannt bin, was die einzelnen Stände an Futter zu bieten haben. Klar kann ich auch einfach so ins Tasty Leaf, Bananeira, zum Falafelstand am Admiral oder zu anderen Buden und Restaurants gehen. Aber es ist toll, das mal geballt auf einem Haufen zu erleben. Schatz will unbedingt den veganen Döner kosten, und ich bin schon gespannt vor allem auf das Gebäck. 

Es wird auch Stände mit Kosmetik und anderen Sachen geben (betitelt als "Duftendes, Appetitliches, Nützliches und Schönes"), ich kann es kaum erwarten, was da alles geboten wird, denn die Läden sind mir außer Lush noch kein Begriff. Das wird sich ändern. 

Infostände gibt es natürlich auch, mal sehen was da gezeigt wird. Auch hier, ich kenne die Gruppen, die ihre Stände aufbauen und bin neugierig auf das Angebot. Auch eine Kochshow, eine Tombola und viele andere Dinge gibt es zu sehen, einige bekannte Namen werden auftreten.

Besonders freue ich mich auf >Patrick Baboumian<. 2011 wurde er stärkster Mann Deutschlands. Sein Motto lautet "die stärksten Tiere sind Pflanzenfresser: Gorillas, Büffel, Elefanten und Ich". Er widerspricht so manchem Klischee. Zum Beispiel dem, dass man nur durch Fleisch genügend Proteine für den Muskelaufbau erhält. Und dem Vorurteil, dass Kraftsportler nichts in der Birne haben. Er studiert Psychologie und zeigt in Interviews, dass er nicht nur stark sondern auch ziemlich clever ist. Ich bin ziemlich neugierig darauf, ihn mal live zu erleben, das ist ja dann doch ganz anders. 

Ich hoffe, dass nicht zuviel los ist, denn zuviele Menschen sind nicht mein Ding. Eigentlich dumm, dass ich hier Werbung für das Straßenfest mache. Macht nix, ist mir trotzdem ein Anliegen, dass so viele Leute als möglich kommen, sich vollfuttern und vielleicht ein paar ihrer Vorurteile über Bord werfen, sich offen zeigen und einfach Spaß haben. Lustig sein geht nämlich auch ohne ;-)

SaschaSalamander 10.05.2014, 14.24 | (0/0) Kommentare | PL

Freddy Fresh Pizzalieferdienst

Der >New Yorkers< bietet vegane Pizza an, sogar vier verschiedene Sorten. Unschlagbar in Nürnberg. Aber wenn man sich mit Freunden trifft, wollen vielleicht nicht alle bei genau diesem bestellen. Irgendeine Ausweichmöglichkeit ist immer gut. Hab weiter recherchiert und rumgefragt und erfahren, dass Freddy Fresh seinen Teig ohne Ei herstellt. Eine Pizza ohne tierischen Belag ist also angeblich vegan. Und da ich sogar einen Freddy in der Nähe habe, muss ich dafür nicht mal Aufschlag beim Liefern bezahlen ;-)

Ich bestellte die mittlere Größe von 26 cm mit Tomate-Bruschetta-Grundbelag, roten Zwiebeln, Jalapeno, Champignons und Erbsenschoten. Es gibt zwar vegetarische Angebote, aber die eignen sich nicht den Käse wegzulassen, da sie sonst sehr mager wären. Also muss man sich selbst etwas zusammenstellen. Dazu bestellte ich den gemischten Salat und Pizzabrötchen Natur. Er bestellte sich eine Salamipizza mit Käserand. 





Für das Foto habe ich zwei meiner acht Pizzabrötchen dazugelegt. Die "Natur" werden mit Kräuterbutter geliefert, bestehend aus einem Würfelchen Meggle. Das habe ich einfach weggelassen und meine Alsan statt dessen verwendet.

Was ich normalerweise nie mache, wir aber ausnahmsweise getan haben: die Pizzen wirkten beide schon ziemlich klein, also haben wir mal das Lineal geholt. Nicht ganz 25 cm haben sie erreicht. Nennt mich kleinlich, aber bei 9 Euro für eine Pizza ohne Käse sind mir diese 1,5 cm schon wichtig ... 

Was ich dann beim Bezahlen und beim Blick auf den Kassenbon feststellte: obwohl die Basispizza mit Käse und Tomatensauce 4,30 Euro kostet und jede Zutat extra, wurde mir für die Basis OHNE Käse und OHNE Tomatensauce der gleiche Preis berechnet. Denn ich bestellte nämlich für einen extra berechneten Aufschlag den Bruschetta-Belag, bekam also für 4,30 den reinen Tag OHNE irgendwas drauf berechnet. Das finde ich schon happig ... (zumal ich beim Salat das Dressing ebenfalls weggelassen habe und dennoch den regulären Preis zahlte). 

Aber lecker war es dann, das muss man Freddy lassen. Die Zutaten waren schön knackig und frisch, die Pizza wurde warm geliefert und schmeckte lecker. 



Schade fand ich, dass der Belag recht spärlich war. Es gab einige Flecken, wo die Bruschetta sehr, sehr dünn war und wo auch keine anderen Zutaten lagen, sodass 2 bis 3 cm Teig pur zu sehen waren mit nur einer hauchdünnen rötlichen Schicht überzogen (zum Beispiel hier im Bild die linke untere Ecke).

Weil mir der Käse fehlte, habe ich mir eine Käsesauce dazu gemacht (Hafercuisine erhitzt, mit etwas Mehl angedickt, Gewürze und Kräuter und dann pflanzlichen Käseschmelz dazugerührt). Passte sehr gut dazu und hat der Pizza den richtigen Kick gegeben, der mir noch fehlte. Wäre mir auf Dauer aber zu doof, jedesmal nach dem Bestellen noch selbst Zutaten ergänzen zu müssen, ... 



Der Salat war für das Geld okay, gerade wenn man die Jahreszeit bedenkt. 

Und Pizza muss natürlich am nächsten Tag noch genießbar sein. Also habe ich mir zwei Stückchen zusammen mit Salat und zwei Pizzabrötchen in die Bentobox gepackt. Mikrowelle habe ich nicht getestet auf Arbeit, ich habe die Pizza kalt gegessen. War sehr lecker, behielt ihre Konsistenz und den Geschmack. 



Unser Fazit: doch, es hat schon geschmeckt, es war frisch und lecker. Aber eine zu kleine Pizza, der gleiche Preis obwohl ich auf zwei Zutaten verzichtet habe und zuviel leere Stellen auf dem Belag, ... wenn ich mit Freunden bestelle und sie nicht beim New Yorkers bestellen wollen ist Freddy sicher eine tolle Möglichkeit. Aber meine erste Wahl wird Freddy vorerst nicht mehr sein ... 

SaschaSalamander 25.03.2014, 09.13 | (0/0) Kommentare | PL

New Yorkers Pizza Lieferdienst

Ich liebe es zu kochen und zu experimentieren, und selbstgemacht hat immer Vorrang. Aber manchmal muss es einfach ein Filmabend mit Pizza und Freunden sein, oder einfach mal die Füße hochlegen und bestellen statt selbst zu malochen. Zwischendurch muss das einfach mal sein :-)

Es gibt haufenweise Möglichkeiten, wo man auch als Veganer in Nürnberg essen gehen kann. Genaugenommen sind es sogar so viele Möglichkeiten, dass man kaum alle durchprobieren kann. Schwieriger wird es da schon beim Lieferdienst für Pizza. Habe mich hier informiert, dort angerufen, da im Web gesurft, in meiner Nähe scheint es nichts zu geben. 

Für mich bestand Pizzateig bisher immer aus Wasser, Mehl und Hefe. Vielleicht auch noch ein wenig Öl. Habe aber erfahren, dass sehr viele originalen Pizzabäcker scheinbar Ei im Teig verwenden, aha?!? Unfassbar, dass man nicht einfach den Käse weglassen kann und dann bei Joey´s oder Freddy oder beim Lieblingsitaliener um die Eggi was kriegen kann :(

Der einzige in der Stadt, den ich finden konnte, ist der >New Yorker<. Pizza American Style, gebacken auf italienischem Steinofen. 

Leider liefern die nicht in mein Gebiet. Kostet Aufschlag, für meinen Bereich 3 Euro. Am Montag war es allerdings meine erste Bestellung ever, und als kleines Kennlernangebot haben sie ohne Aufschlag geliefert. Schatz eine 40 cm Pizza mit Thunfisch, für mich "Vegan Nick" mit 30 cm. 

Die Lieferung dauerte etwa eine Stunde, aber das hatte man uns am Telefon schon angekündigt, und da wir außerhalb des Liefergebietes liegen finde ich das auch okay. Die Pizza war bei Ankunft auch noch heiß und absolut frisch. 

Ich bin in der Wartezeit fast vor Neugier geplatzt! Wie würde der Vegankäse schmecken? WTF hat Sojasauce auf einer Pizza verloren? Kriegen die den Rand ordentlich hin beim American Style? Und vor allem: ist es die 8,90 Euro für 30 cm (und bei der nächsten Lieferung den Aufschlag) auch wert?

Tomatensauce, Vegankäse, Tomaten, Oliven, Paprika, rote Zwiebeln, Peperoni, Olivenöl und Sojasauce. Das klingt ja mal nicht so nach dem Burner. Ich stellte mich darauf ein, dass es halt eine trockene Pizza mit schlecht schmelzendem Vegankäse und eben ein wenig trockenes Gemüse sein würde (denn vegetarische Pizzen habe ich früher oft gegessen, hatte bisher immer die schlechte Erfahrung gemacht, dass die viel zu trocken waren. Da habe ich lieber eine "normale" Pizza bestellt und dann gesagt, die sollen die Wurst weglassen).

Aber was mich dann erwartete - WOOOOOW! Ich hatte mit allem gerechnet, aber nicht damit :-)

Als die Pizza kam, füllte sich unser Wohnzimmer gleich mit dem typischen Pizzaduft, das ist immer eine große Vorfreude, wenn man alles zurechtstellt und sich dann am Esstisch versammelt, den Duft riecht, die Pizzen offen vor sich sieht. Das Wasser läuft im Mund zusammen, und dann endlich losgefuttert! 



Ich war hin und weg von meinem "Nick". Hätte ich mit irgend einer anderen Pizza samt Käse, Thun, Schinken, Ei oder sonstigem tauschen können - ich hätte es nicht getan!



Der vegane Käse (ich bin ja zu neugierig, woraus der besteht bei denen? Ob ich das nachmachen kann zu Hause?) schmeckt köstlich. In der Konsistenz ist er etwas weicher, "fließender", könnte eine Art Schmelz sein, hat aber nicht den herben Hefegeschmack sondern ist milder. Hat sogar an manchen Stellen ein klein wenig Fäden gezogen, jaaaaaa, DAS liebe ich an warmem Käse und das ist es, was ich doch etwas vermissen werde in Zukunft, aber hier musste ich wirklich auf absolut nichts verzichten!



Wo die Sojasauce sein soll, habe ich nicht geschmeckt, sie passte scheinbar perfekt in die Kombi aus Sauce, Käse und Gemüse. Mmh, ich hätte mich reinlegen können! 

Der Rand war prima. Bin sonst nicht so der Randesser, weil mir das zu trocken ist. Der Randteigr war schön fluffig weich, und ich habe ihn in ein wenig Ketchup gedippt, schmeckte toll. Und die Pizza war auch sehr gehaltvoll belegt, eben "American Style", Belag ordentlich dick und schwer. Durch das Gemüse allerdings nicht belastend wie normale Pizza, sondern schön leicht. Und vor allem: nicht wie die meisten vegetarischen Pizzen, die ich kenne, trocken und fad, sondern richtig saftig und würzig. Und was mich bei amerikanischen Pizzen normalerweise stört, ist der viel zu dicke Boden, aber umsonst gebangt, der Boden ist hauchdünn, typisch Steinofen. Also quasi: Belag und Rand amerikanisch, Boden italienisch. Die perfekte Kombi für meine Traumpizza! ;-)

Seit ich meine Ernährung umgestellt habe, esse ich auch nicht mehr ganz so viel, habe gelernt besser auf mein Sättigungsgefühl zu hören und dafür langsamer zu genießen. Also gab es für mich nur eine halbe Pizza, und den Rest am nächsten Tag. Außerdem ist "der nächste Tag" der ultimative Test, ob eine Pizza wirklich was taugt! Gummi? Trocken? Labbrig? Kann man sie auch kalt genießen? Wie reagiert sie auf Mikrowelle?

Und voilá, auch am nächsten Tag noch immer top. Kalt ein absoluter Genuss. Viele Pizzen werden steif oder labbrig, aber sowohl die Thunfisch als auch Nick haben beide ihre Konsistenz und den Geschmack bewahrt, Schatz und ich waren absolut überrascht. Das bedeutet für mich auch, dass ich nächstes Mal die größere Variante bestelle und mir etwas mehr für den nächsten Tag aufheben werde :-)

Er hat seine kalt gefuttert, ich habe meine zum Test kalt angebissen aber dann für zwei Minuten in die Mikrowelle. Der Rand natürlich nicht mehr so fluffig aber immer noch lecker, der Boden und Belag genauso wie am Vortag.

Schatz war ziemlich begeistert, wird sehr gerne wieder dort bestellen. Ist also kein fauler Kompromiss mir zuliebe sondern tatsächlich Zufriedenheit mit dem Service und dem Produkt, sowohl von omnivorer wie auch pflanzlicher Seite. Den Aufschlag für den längeren Lieferwerg werden wir sehr gerne zahlen, das ist es uns wert. 

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Nachtrag:

inzwischen haben wir seit Erstellung des Beitrages drei oder vier Mal versucht, dort zu bestellen. Einmal klappte es, aber man druckste am Telefon ständig herum. Wir gaben zu verstehen, dass wir den Aufschlag für den längeren Lieferweg sehr gerne zahlen, und wir haben auch anschließend ein sehr gutes Trinkgeld gegeben. 

Trotzdem scheint denen das nicht zu gefallen. Wirklich "nein" sagen können sie nicht. Aber einmal hieß es "wir haben momentan zu viele Bestellungen, probieren sie es bitte in drei Stunden noch einmal". Einmal druckste man am Telefon so viel mit mmmmmh und ääääääh und aber rum und sprach nicht wirklich aus, dass man auf diese Entfernung nicht liefern wolle. 

Unsere "Entfernung" ist etwa 500 Meter von der nächsten belieferten Postleitzahl entfernt. Klar muss man Grenzen setzen, sonst ufert es ewig aus. Aber ich verstehe nicht, warum sie dann nicht klar "nein" sagen, heute mal liefern und morgen mal wieder nicht. Hätten sie einmal klar gesagt "nein, machen wir nicht, bitte rufen sie an, wenn sie umgezogen sind und in unserem PLZ-Gebiet wohnen", hätte ich das hingenommen. Aber heute ja, morgen nö, das ist feige.

Ich habe keine Lust, am Telefon immer nur zu betteln in der Hoffnung, dass es heute mal klappt. 

Meine Suche nach einem ordentlichen Lieferdienst für Pizza - Filmabend rulez - geht also weiter. Freddy ist einer der wenigen ohne Ei, aber dafür ist seine Pizza ohne Käse immer zu trocken. 

Schade, wirklich schade. Wir haben Döner, Burger, Sushi, tonnenweise andere Kulturen, haufenweise Bioläden und Reformhäuser, Eiscreme, Cafés, überall an jeder Ecke vegan, nur der Filmabend zu Hause richtig stilecht mit Lieferservice, den vermisse ich :(

SaschaSalamander 06.03.2014, 08.42 | (0/0) Kommentare | PL

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