SaschaSalamander

Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Fantasy

Harry Tag 1

Cover
Warum ich heute Nachmittag nix getippt habe? Ist doch klar ;-) Vormittags konnte ich nicht vorbloggen, weil ich die ganze Zeit beschäftigt war mit Haushalt. Gegen den frühen Nachmittag dann kam endlich Harry Potter (als andere Blogger schon längst bei Seite 78 angelagt waren *grummel*). Aber leider, leider gibt es ja noch andere Dinge zu erledigen ... störende Anrufe (*schielt zur Urgewalt und schmollt*), Vorbereiten der zu grillenden Zucchini und des Maissalates, Funkel mit meinen Ideen zur NeuGestaltung des Gedankensprungs nerven, lustiges Grillen und Asterix im Tv mit den Nachbarn.


Aber ein bisschen was gelesen habe ich trotzdem. Und werde es auch nachher noch. Wenn auch nicht so weit wie andere, die bereits Spoiler anbieten (gefunden bei Mikelfisch, aber nicht angeklickt). Macht nix, muss niemandem was beweisen und habe (leider) auch noch andere Pflichten *heul*.

Ich habe mich gefragt, wie dick er wohl sein wird. Und bin recht zufrieden: Mir gefielen die ersten drei Bände besser als der vierte und fünfte, die ich als unnötig langgezogen empfand. Mein persönlicher Favorit ist noch immer der dritte Band. Aber ein bisschen mehr Lesefutter darf schon sein, deswegen ist das Mittelmaß aus dem dritten und fünften wirklich prima!

Es geht schonmal spannend los ... das erste Kapitel hätte meiner Ansicht nach nicht sein müssen, zumindest nicht in dieser Länge (jetzt werden viele Fans mich erschlagen *lach*), aber lustig wars trotzdem ... Aber das erste Kapitel mit Harry ist wirklich köstlich, bisher mein liebster Einstieg Harry / Zauberwelt, oder zumindest genausogut wie Harrys erste Begegnung mit Hagrid ...

Welcher Band gefiel Euch bisher am besten?
Wie weit seid ihr schon?
Wie hat es Euch bisher gefallen?

SaschaSalamander 16.07.2005, 21.33 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Die Verschwörung der Engel

CoverNun habe ich alle Bücher aus der Reihe der "Legenden um Phantásien" gelesen und auch hier beschrieben. Schön, dass "die Verschwörung der Engel" von Wolfram Fleischhauer den Abschluss bildete, gefiel es mir neben "Die geheime Bibliothek" und "Die Stadt der vergessenen Träume" doch am besten.

Anfangs war ich ja nicht sonderlich angetan von diesem Buch, der Prolog ist leider überladen mit fremdartigen Namen und Kreaturen, es fällt schwer den Zugang zu finden, wenn die Engel gegeneinander kämpfen und ihre Festung fällt. Mir zumindest bereitet es ein Problem, zu viele neue Namen auf einmal vorgesetzt zu bekommen.


In diesem Fall bin ich jedoch sehr froh, dass ich mich noch ein paar Seiten weitergekämpft habe. Denn nach der Einleitung beginnt die tatsächliche Handlung: Eine Gruppe junger Schmetterlinger (phantásische Bewohner) ist mit ihrem Meister Toralon auf der Reise nach Mangarath, wo sie Sternenstaub für ihre Flugtiere kaufen möchten. Doch die Wächter der Stadt lassen sie nicht bis ins Dorf der Sternputzer, wo es diesen kostbaren Staub zu kaufen gibt. Es scheint etwas Geheimnisvolles dort vorzugehen. Mangarath wächst, wird prächtiger und schöner. Es ist ein Besuchermagnet für die Einwohner ganz Phantásiens. Doch das Nichts breitet sich aus. Berauscht von all der Pracht und den wunderbaren Klängen der großen Stadt bemerkt niemand die Gefahr. Nur der junge Schmetterlinger Nadil erfährt, dass sich hinter den Mauern der Sternputzerstadt mehr verbirgt. Was hat es mit der unterirdischen Stadt Silandor, den Lärmsklaven und den seltsamen Lichtexplosionen am Himmel zu tun? Gemeinsam mit Piri macht er sich auf, den Ursprung des Nichts, das Verschwinden seines Großvaters und das Geheimnis um die seltsamen Lichterscheinungen zu erkunden.

"Die Verschwörung der Engel" verrät mehr über die Entstehung des Nichts, über die Dualität in Phantasien, des Menschenreiches und Phantásien. Sprachlich halte ich das Buch eher für durchschnittlich, aber es hindert den Lesefluss nicht und klingt weitgehend angenehm. Der Autor legt großen Wert darauf, dass seine Leser die Bilder Phantásiens in ihrem Kopf entstehen lassen. Er nennt unzählige Wesen, die er jedoch nicht genauer beschreibt. Brummlerchen, Wolkenschlucker, Stierwächter und viele andere Kreaturen benennt er, ohne Größe, Aussehen oder Näheres dazu zu umschreiben. Anfangs ist es recht ungewohnt, doch recht schnell versinkt man in der neuen Welt, die man mit seiner Phantasie zu einem großen Teil mitgestaktet.

Die Handlung ist spannend aufgebaut. Zugegeben, sie hat mich nicht gerade vom Hocker gerissen, aber für einen normalen Fantasyroman ist es auf jeden Fall gut durchdacht und passt sehr gut zu den restlichen Büchern dieser Reihe. Ich kann diesen Roman guten Gewissens für Freunde gemütlicher Fantasy empfehlen ;-)

SaschaSalamander 16.07.2005, 08.29 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Rook und Twig der letzte Himmelspirat

Als mein SaraSalamander beim alten Anbieter so langsam aber sicher verebbte, weil ich mich dort nicht so recht wohlfühlte, las ich gerade die ersten fünf Bände der Klippenlandchroniken von Paul Stewart. Die ersten vier Teile habe ich ausführlich beschrieben (hier unter "Rezensionen" zu finden), den fünften zwar bereits gelesen aber nichts mehr darüber geschrieben. Da ich mir jetzt den sechsten Band aus der Bücherei geholt habe und bestimmt wieder das Bedürfnis verspüre, darüber zu schreiben, möchte ich wenigstens noch ein paar Worte über den fünften Teil verlieren (huch, wo sind sie denn).

Die ersten drei Bände beschreiben das Leben des Haupthelden Twig. Der vierte Band ist ein Rückblick in die Jugend seiner Eltern. Band fünf nun spielt viele Jahre in der Zukunft. Hauptfigur ist nicht mehr Twig, sondern der junge Bibliothekar Rook. Er träumt davon, eines Tages das geheimnisvolle Leben der Banderbären als Forscher zu erkunden.

Der fliegende Fels der Wissenschaftlerstadt Sanktaphrax ist von einer schlimmen Krankheit befallen und sinkt immer tiefer. Rook gehört zu den Auserwählten, denen die ehrenvolle Aufgabe zuteil wird, das Rätsel um die Felskrankheit zu lösen. Und endlich kann er sich seinen Traum erfüllen, das Leben der Banderbären zu erforschen. Dabei trifft er auf einen alten Mann, der nun seit vielen Jahren mit diesen schüchternen Riesen zusammenlebt. Er kann Rook helfen, den fliegenden Felsen zu retten ...

Ich habe dieses Buch ebenso gerne gelesen wie die anderen vier Bände der Klippenlandchroniken. Allerdings hat dieser Band nicht mehr allzu viel mit den ersten Büchern gemeinsam, ein neuer Hauptcharakter und eine neue Geschichte. Der Charme, der schwarze Humor, die herrlichen Zeichnungen und die skurillen Kreaturen des Klippenlandes sind noch genauso lesens- und liebenswert wie die vorherigen Bände. Aber ein bisschen Pause zwischen den einzelnen Büchern kann nicht schaden. Ich hatte das Gefühl, dass ich langsam der Kreaturen und fantastischen Abenteuer überdrüssig wurde, weil manches sich doch etwas wiederholte.

Aufgrund der schönen Zeichnungen wieder ein vergrößertes Cover :-)


SaschaSalamander 11.07.2005, 16.07 | (0/0) Kommentare | PL

Das Geheimnis der sprechenden Bilder

CoverDieses Buch war mir in der Bücherei schon mehrfach aufgefallen, aber zugunsten anderer Romane hatte ich es stehenlassen. Diesmal nahm ich es mit. Und verschlang es an einem einzigen Tag.

Charlie Bone ist ein ganz normaler 10jähriger Schüler. Bis er plötzlich auf einem Foto Stimmen hört. Seine magisch begabten Tanten sind begeistert, hat nun auch er als Mitglied der Darkwood-Familie sein Talent entdeckt! Jetzt soll er also auf die Bloor-Schule wechseln. Aber eigentlich will Charlie das gar nicht. Er möchte lieber auf eine ganz normale Schule gehen, bei seinem Freund Benjamin bleiben und die Stimmen auf dem Foto überhaupt nicht hören.


Als er den Besitzer des Fotos ausmacht, wird er in einen mysteriösen Fall um ein verschwundenes Mädchen, einen schrulligen Erfinder und mehrere magisch begabte Personen verwickelt. Er weiß nicht mehr, wem er trauen kann und macht sich mit seinen Freunden daran, das Mädchen zu finden.

Was ich obligatorischerweise erwähnen muss: dieses Buch weist inhaltlich natürlich einige Parallelen zu Harry Potter auf. Trotzdem würde ich es keinesfalls damit vergleichen! Es ist ein wirklich schönes Kinderbuch voller Spannung und Geheimnissen. 359 Seiten, die allerdings rasch gelesen sind. Durch die Einteilung in kurze Kapitel eignet es sich auch sehr gut zum Vorlesen.

Das Buch richtet sich vor allem an jüngere Leser ab 10 Jahren. Die Handlung ist recht einfach. Auch die Dialoge und Handlungsabläufe weisen eine eher kindliche Logik auf, was das Buch für mich besonders sympathisch macht. Es ist einfach gestrickt, sehr leicht - für erfahrenere Leser - vorhersehbar und angenehm zu lesen.

Es gibt bisher zwei Fortsetzungen: "C. B. und die magische Zeitkugel" und "C. B. und das Geheimnis der blauen Schlange". Und auch, wenn ich mir den Fortgang der beiden Bände sehr genau vorstellen kann (es gibt Andeutungen über noch zu lösende "Geheimnisse" und mögliche Entwicklungen), werde ich sie gerne lesen.

SaschaSalamander 09.07.2005, 08.52 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Constantine

Bea und Tina waren ja recht angetan von dem Film Constantine. Damit die Balance gewahrt wird, stelle ich mich einfach mal auf die andere Seite ... mich hat er nämlich tatsächlich eher gelangweilt ;-)))

Die Mächte des Himmels und der Hölle leben als "Halbblüter" zwischen den Menschen und dürfen nicht in das Schicksal der Welt eingreifen. Wer gegen diese Balance verstößt, wird von dem Exorzisten John Constantine gejagt.
Eine Frau, deren Zwillingsschwester angeblich Selbstmord begangen haben soll, bittet ihn um Hilfe. Sie glaubt nicht an den Freitot ihrer Schwester und will die wahren Hintergründe herausfinden.
Die Balance der Mächte gerät aus dem Gleichgewicht, Satans Sohn Manon will die Macht an sich reißen und benötigt himmlischen Beistand ... Constantine muss ihn aufhalten, sonst droht der Menschheit ein apokalyptisches Ende.

Netter Stoff, gibt viel her. Von den Effekten ganz zu schweigen. Punkt.
Oder, anders gesagt: Man hätte viel daraus machen können, aber leider wurde vor lauter Effekten übersehen, dass es auch Charaktertiefe, Handlungsaufbau und Inhalt geben sollte. Das habe ich hier leider alles vermisst. Der gesamte Film war für mich vorhersehbar, wir konnten die Handlung und sogar die Schockmomente exakt vorhersagen. Lediglich das unerwartete Aufklappen des Zippo-Feuerzeugs hat mich für einen kurzen Moment erschrocken zusammenzucken lassen. Die Charaktere sind relativ flach, die psychologischen Hintergründe, ihre Motive erscheinen zu mir klischeehaft. Die Darstellung Satans fand ich ziemlich daneben, ein Nebenstrang wurde so nebensächlich, dass man ihn eigentlich ohne Verlust hätte weglassen können.

DVD-CoverUnterhalten habe ich mich ganz nett, aber der Film hat in mir weder etwas bewegt noch hinterlassen. Halt ein simpler Film zwischendurch. Ich hätte den Abend auch spannender verbringen können ...

Aber, wie gesagt: Ansichtssache. Ich möchte den Film nicht schlechtmachen, sondern lediglich meine Meinung darstellen. Erstaunlicherweise habe ich im Netz mit wenigen Ausnahmen ausschließlich gute Kritiken darüber gelesen ... auch, wenn ich sie nicht ganz nachvollziehen kann ;-)

Ihr könnt ihn ja ansehen und mir dann sagen, wie ihr ihn fandet, das interessiert mich nämlich brennend!

SaschaSalamander 02.07.2005, 09.14 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Das letzte aus dieser Reihe

Momentan lese ich "die Verschwörung der Engel" von Wolfram Fleischhauer. Nach diesem habe ich dann alle Bücher der "Legenden um Phantásien" zu mir genommen und werde dann eine kleine zusammenfassende Meinung tippseln. Aber jetzt muss ich mich erst einmal durch dieses Buch kämpfen.

Auch, wenn ich im Netz bisher hauptsächlich positive Stimmen über diesen Band gehört habe, sagt es mir zumindest jetzt am Anfang nicht sonderlich zu. Vielleicht ändert sich das ja noch, ...

SaschaSalamander 01.07.2005, 08.57 | (0/0) Kommentare | PL

Der Prinz mit den gläsernen Schwingen

Cover
Vor einiger Zeit habe ich einen Mangafrustkauf getätigt. Ich war zutiefst gefrustet, hatte etwas Geld zur Verfügung, und lauter Neuerscheinungen lagen vor mir. Keine langen Serien, sondern manche Einzelbände. Deswegen kam ich leider nicht daran vorbei. Tja, hätte ich keinen Frust gehabt, hätte ich mir diesen Manga vielleicht etwas genauer durchgeblättert vor dem Kauf ... was bin ich froh, dass es Buchticket gibt! Ich bin mir sicher, man wird es mir dort schneller anfordern, als ich es einstellen kann ;-)

Der junge Prinz Hagane ist verflucht: jeder, der mit seinem Blut in Berührung kommt, muss sterben. Er tötet ein junges Mädchen und kann mit seiner Schuld nicht leben. Da trifft er ein Mädchen, welches dem getöteten zum Verwechseln ähnlich sieht und verliebt sich. Doch der Bruder der Toten sinnt nach Rache.

Das Titelbild ist zwar sehr ansprechend gehalten, zeigt aber bereits deutlich das Alter der Zielgruppe. Und auch beim Durchblättern sieht man überdimensionale Augen, unzählige Locken und viele Rüschen. Nicht, dass mich das stören würde. Es gibt Zeichner, die das wirklich gut können (Tanemura u.a.) und die ich gerne lese. Aber in diesem Fall ist das einfach alles viel zu steif und leblos. Den Bildern fehlt es an Bewegung.

Die Geschichte ist ziemlich knapp gehalten. Anfangs sehr undurchsichtig, später zu stark gerafft. Anstatt zwei weiterer Kurzgeschichten wäre eine ausführlichere Version der Hauptgeschichte schöner gewesen.

Nun ja, nicht jeder Mangafan geht auf die 30 zu, und für die jüngeren Leser mit geringeren Ansprüchen an Handlungsaufbau, Zeichenstil und inhaltliche Tiefe ist "der Prinz mit den gläsernen Schwingen" wirklich ein hübscher Fantasymanga.

Und die Moral von der Geschicht: kauf gefrustet keine Mangas nicht!

SaschaSalamander 27.06.2005, 16.07 | (0/0) Kommentare | PL

Wie ein Fisch im Wasserglas

FilmplakatAm Wochenende hatte ich wieder Zeit für einen Film. Zu gerne hätte ich "Big Fish" ja schon im Kino gesehen, ... aber nun konnte ich ihn wenigstens auf DVD nachholen.

Will hat seit drei Jahren nicht mit seinem Vater geredet. Denn er hat es aufgegeben, denn wahren Mann hinter dessen Lügengeschichten zu suchen. Der alte Edward Bloom ist ein symphatischer Mann, freundlich und hilfsbereit. Doch er schmückt seine Erzählungen aus. Was ihm zählt, sind die Details und romantischen Zwischenepisoden, nicht die trockenen Fakten. Nichts kann er ohne Umweg erzählen. Sein Sohn glaubt ihm nicht mehr, und erst am Sterbebett findet Will wieder den Kontakt zu seinem Vater. Er hört wieder die alten Geschichten: Was Großes am Tag seiner Geburt geschehen sei, wie er in das Glasauge der Hexe blickte, wie er den großen Fisch mit einem Ehering köderte, wie er in die große Welt hinauszog, wie er die große Liebe seines Lebens kennelernte. Alles ist groß, einzigartig und märchenhaft. Edward Blooms Leben ist ein einziges Märchen. Und als er stirbt, bittet er Will, dieses Märchen fortzusetzen ...

Dieser Film ist noch schöner, als ich erwartet hatte. Tim Burton ist sogar mir als Film-Laien ein Begriff: Nightmare before Christmas, Edward mit den Scherenhänden, Sleepy Hollow, Ed Wood, Beetlejuice ... Filme voll menschlicher Wärme, immer mit makaberem Unterton und einem gutmütigen Zwinkern. Prächtige Bilder (die sogar mir gefallen), wunderschöne Musik, Spannung ohne Hollywood-Action.

Vor einiger Zeit hatte ich den Film auf Englisch begonnen, aber es fiel mir recht schwer. Denn es gibt nicht allzuviele Dialoge, denen man folgen könnte. Während man wundervolle Bilder, Landschaften und Märchenwelten sieht, erzählt der alte Bloom seine Geschichte. Deswegen ist es kein Film, den man mal so nebenbei laufen lassen kann, sondern man muss sich wirklich auf den Text und die Bilder konzentrieren, um all die vielen wärmenden Botschaften in sich aufzunehmen. Man kann Big Fish nur mit offenem Herzen sehen.

An manchen Stellen musste ich an "Pleasantville", "Garp und wie er die Welt sah" oder "Edward mit den Scherenhänden" denken, denn Big Fish zeigt die klassischen Bilder einer älteren amerikanischen Vorstadtidylle, ohne dabei zuckrig oder kitschig zu wirken. Ansonsten sind die Bilder wunderschön, voll weicher und warmer Farben. So bunt und kurios wie Edward Blooms Leben ist auch der Film. Ein riesiges Feld voll gelber Narzissen, ein bunter Zirkus mit allerlei seltsamen Wesen, die Frau mit zwei Oberkörpern, die alte Hexe, ein Poet und ein herzensguter Riese.

Ein Goldfisch, den man im Wasserglas hält, wächst nicht zu seiner wahren Größe heran. Und Edward Bloom wusste, dass diese Stadt für ihn zu klein war. Deshalb zog er aus, seine wahre Größe zu erreichen.

Dieser Film ist einfach nur wundervoll ... phantasievoll, tragikomisch, melancholisch, warm, bunt. Wer gerne träumt und weiß, dass diese Welt zu klein für ihn ist, der wird sich in Big Fish wiederfinden und an den Bildern erfreuen. Schade, dass man ihn nicht mehr im Kino sehen kann.

SaschaSalamander 15.06.2005, 08.57 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Markanter Synchronsprecher

Derzeit höre ich "Die Nachtwächter" von Terry Pratchett. Nicht übel, wenngleich ich die Bücher um die Wachen Ank Morporks weniger gern lese als die um den dunklen Gevatter. Trotzdem ist "die Nachtwächter" spannend und witzig, die Zeit auf dem Fahrrad vergeht wie im Flug. Weil das Cover der CD so hübsch ist, hier die Großausgabe :-)

Den Sprecher mag ich besonders gerne: Peer Augustinski, markanter Synchronsprecher von Robin Williams. Großartig, wie er mit seiner Stimme spielt und alleine die komplette Palette aller Charaktere und Stimmlagen darstellen kann. Eine unglaublich emotionale Stimme!

>Hier< gibt es ein Hörbeispiel seiner Synchronstimme :-)

SaschaSalamander 11.06.2005, 16.03 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Sehr langatmig

Ein bisschen langatmigWirklich faszinierend und einmal etwas anderes. Aber das Hörbuch hat 16 CDs, aktuell höre ich die fünfte davon. Die Handlung ließe sich in wenigen Sätzen zusammenfassen, der Rest sind witzige und liebevoll erdachte Lebewesen, Kreaturen und Gestalten. Eigentlich genau meine Kragenweite, so fantasievolle Geschichten wie Käptn Blaubär fesseln mich sehr.
Aber wenn sich ein Buch zu lange hinzieht, muss ich es weglegen. Ich werde es also beiseite legen und ein paar andere Schmöker dazwischenschieben.

Glücklicherweise gibt es keine Handlung, deren Faden ich verlieren könnte ...

SaschaSalamander 03.06.2005, 20.32 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

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