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Ein Krimi zwischendurch
Derzeit lese ich "in seiner Hand" von Nicci French, ein Krimi zwischendurch mal wieder. Eine junge Frau wird entführt, das Buch beginnt mit ihrem Martyrium, sie kann jedoch fliehen, und hier beginnt ihre eigentliche Geschichte. Denn sie kann sich nach einer Kopfverletzung nicht mehr an die letzten Tage erinnern, und von ihrer Gefangenschaft gibt es sogut wie keine Beweise. Statt dessen heißt es auf einmal, sie sei labil, stehe unter Druck und habe ihr Leben vor ihrer Gefangenname komplett umkrempeln wollen. Bildet sie sich alles nur ein, oder wartet draußen noch immer der Fremde und lauert auf sein Opfer? Wer soll ihr helfen wenn niemand ihr glaubt?
Es ist kein Meisterwerk, aber das hatte ich nicht erwartet, und deswegen finde ich es jetzt recht klasse und bin absolut positiv überrascht. Wirklich spannend zu lesen, und beim Klappentext dachte ich nur, dass es mal wieder ein Fall ist, wo man der Frau nicht glaubt. Aber nun bekomme ich als Leser selbst meine Zweifel und kann es wirklich nicht erwarten! Den letzten Satz lese ich dieses Mal nicht, weil ich befürchte, er könnte spoilern. Sondern ich will gemeinsam mit der Hauptfigur Abbie ergründen, was vor ihrer Entführung passierte, ... die Autorin macht es wirklich spannend!
SaschaSalamander 19.05.2009, 13.04| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Aktuelles | Thriller, Krimi, Frauen,
Kleiner Überblick
FILME
Krabat
Wall-E
Knallhart
Rolltreppe abwärts
Alaska.de
Tintenherz
KeinOhrHasen
Wut
Fido - Gute tote sind schwer zu finden
BÜCHER
Der Seelenbrecher (S. Fitzek)
Das Kind (S. Fitzek)
Amokspiel (S. Fitzek)
Deutschlands sexuelle Tragödie (Siggelkow, Büscher)
Sehen wir uns morgen (A. Kuipers)
Wie man über ein Buch spricht, das man nicht gelesen hat (P. Bayard)
Feuchtgebiete (C. Roche)
Nosferas (U. Schweikert)
Der Weihnachtshund (D. Glattauer)
Das Lied der Sirenen (V. McDermid)
Schmitz Katze (R. Schmitz)
Darum (D. Glattauer)
Weitere Betsy-Romane (Mary J. Davidson)
Bella Swann - Tetralogie (S. Meyer)
Seelen (S. Meyer)
GötterRatte (O. Engin)
Luna (J.A. Peters)
Hanna, Gottes kleiner Engel (A. Sommer-Bodenburg)
Alle sieben Wellen (D. Glattauer)
HÖRSPIELE
Jack Slaughter - die Tochter des Lichts
Lady Bedford
Twilight Mysteries
Poe Goth Drama
John Sinclair
Jonas 41 und 42
SaschaSalamander 25.02.2009, 19.33| (3/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Pulp
Kleines Lebenszeichen
Aber ich habe vorerst nicht geplant, diesen Blog aufzulösen. Mal sehen, wie sich meine freie Zeit in den nächsten Wochen und Monaten entwickeln wird, und ich hoffe, dass es immer wieder einmal Gelegenheit geben wird, Euch meine aktuellen Bücher vorzustellen. Es fehlt mir schon sehr, mich mit Euch auszutauschen. Wenn Ihr also ab und zu mal bei mir vorbeiseht, vielleicht gibt es wieder ein wenig zu lesen. Vielleicht dauert es auch noch ein wenig länger. Vielleicht auch ein wenig kürzer. Wartet einfach ab. Denn nichts anderes tue ich auch. Manchmal kann man nichts tun als abzuwarten ;-)
SaschaSalamander 23.02.2009, 22.28| (3/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Blog
Verwirrende Klischees
SaschaSalamander 13.12.2008, 10.47| (7/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Aktuelles
Umzug
Aber am Donnerstag wird endlich Internet und Telefon in die neue Wohnung gelegt, und ich kann vollständig umziehen. Ich denke, danach wird es noch eine oder zwei Wochen dauern, bis ich ein wenig Fuß gefasst und mich etwas erholt habe. Dann geht es weiter. Hoffentlich mit genauso viel Power wie zu Beginn des Blogs mit zwei täglichen Beiträgen, denn ich höre und lese derzeit mehr als genug, und ich will es unbedingt mit Euch teilen, wenn ich nur dazu käme und den Nerv dafür hätte!
Vampire zum Frühstück, Eisnacht, Nosferas, Feuchtgebiete, Saras Schlüssel, der Weihnachtshund, Sehen wir uns morgen, Deutschlands sexuelle Tragödie, der Seelenbrecher, Wall-E, Brida, Knallhart, Krabat und vieles andere habe ich gelesen, gehört und im Kino oder auf DVD gesehen. Mensch, ich hätte so viel nachzuholen, das werde ich nie schaffen *seufz* ...
SaschaSalamander 26.11.2008, 19.59| (2/2) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Blog
Angela Sommer-Bodenburg und der kleine Vampir in Nürnberg
Bundesweit wird in dieser Woche vom 24. bis 31. Oktober die Aktion "Deutschland liest - Treffpunkt Bibliothek" durchgeführt, und heute war >Angela Sommer-Bodenburg
Sie wurde 1848 in Reinbek bei Hamburg geboren und wollte schon sehr früh Schriftstellerin werden. Aber davor studierte sie dann doch Soziologie, Psychologie und Pädagogik, arbeitete als Lehrerin und veröffentlichte mit 31 Jahren ihr erstes Buch "der kleine Vampir" sowie den Gedichtband "Sara und die Wölfe". Inzwischen hat sie unzählige Bücher geschrieben, zum Beispiel "Jeremy Golden und der Meister der Schatten", "Schokolowski", "Kasimir Käsebleich", einige Gedichtbände und viele weitere Kinderbücher. Ihre Bücher sind in 30 Sprachen übersetzt, und der kleine Vampir wurde erfolgreich als Serie und abendfüllender Film umgesetzt. Mit ihrem Mann Burghardt zog sie für die ersten Arbeiten an ihrem Film "der kleine Vampir" nach Kalifornien, vor einigen Jahren dann nach Silver City in Mexiko. Und momentan ist sie auf Lesereise in Deutschland, wo sie jungen Lesern die Geschichten vom kleinen Vampir Rüdiger und seinem Freund Anton erzählt ...
hm, und nun? *grübel* ich gehe davon aus, dass Ihr den kleinen Vampir kennt, deswegen werde ich nicht näher auf die Geschichte eingehen, sondern einfach drauflosschreiben und von den heutigen Abenteuern mit Rüdiger, Anton, Anna, Lumpi und Co erzählen ;-)
Zuerst las sie einen Ausschnitt aus dem ersten Buch, als Anton von Rüdiger einen Vampirumhang bekommt, mit dem er fliegen kann. Natürlich glaubt Anton nicht, dass er als Mensch einfach so fliegen kann, aber dann probiert er es aus, und ... woooow!
Es war spannend ihr zuzuhören, und auch die Kleinen waren mit Begeisterung dabei, während Frau Sommer-Bodenburg aus dem kleinen Vampir vortrug ...
Gegen Ende dann lasen die beiden noch aus dem Gedichtband "ich lieb Dich trotzdem immer" vor, zuerst Rüdigers Lieblingsgedicht, dann die Autorin einige weiteren kleinen Texte. Dabei durften auch zwei kleine Mädchen auf die Bühne kommen, die das Gedicht anschaulich darstellen durften:
dann nehmen wir ein schwarzes Tuch
und trampeln wie ein Pferd,
bis einer sich beschwert
auch den Hals nicht und den Po,
Mir persönlich gefiel vor allem:
Wenn Du mal schlechte Laune hast
und laut sagst, ich sei eine Last,
dann halte ich Dir entgegen:
"Kinder sind ein Segen!"
Krank zu sein ist gar nicht schlecht.
Dann darf ich mit vollem Recht
jammern, klagen, stöhnen,
und Du musst mich verwöhnen
Zum Abschluss durften sich die Kinder eine Autogrammkarte holen und mitgebrachte oder dort gekaufte Bücher signieren lassen. Sogar eine persönliche Widmung und einen Stempel von Rüdiger, dem Vampir, erhielten sie in ihr Buch ;-)
Aber die Fragen und ihre Antworten werde ich morgen hier bloggen. Und hier danke ich vor allem Frau Sommer-Bodenburg für die Erlaubnis, die Fotos der Veranstaltung hier online stellen sowie ein paar kleine Gedichte aus ihrem Büchlein zitieren zu dürfen , wodurch ich Euch so richtig schön an diesem spannenden Nachmittag teilhaben lassen konnte ...
(es sind drei Fotos dabei, wo ich die Kinder und Eltern nicht direkt fragen konnte. Ich gehe davon aus, dass es in Ordnung ist, denn die Bilder sind hübsch geworden, und es war ja auch eine öffentliche Veranstaltung, bei der man sogar in die Zeitung kommen konnte. Sollte trotzdem jemand sein Bild hier nicht in meinem Blog wollen, dann werde ich es natürlich sofort entfernen, bitte einfach via "Kontakt" oben klicken und mich informieren)
SaschaSalamander 28.10.2008, 00.02| (6/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Events
Abwarten ob bewegend oder schrecklich
SaschaSalamander 06.10.2008, 13.32| (3/2) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Aktuelles | Drama, Jugend,
KW 39 bis 40
Eisnacht (S. Brown)
Daddy Long Legs 1-2
Detektiv Conan 57 (G. Aoyama)
Genesis 3 Diamant (W. Hohlbein)
Bis(s) zum Morgengrauen (S. Meyer)
Nur über meine Leiche (M. J. Davidson)
Nachts kommt der Schattenmann (N. Grave)
Deutschlands sexuelle Tragödie (Siggelkow, Büscher)
Gekauft
Tokyo Sins (S. Schwartz)
Vampire zum Frühstück (M. Bardsley)
Ich sehe, was Du brauchst (P. Da Costa)
SaschaSalamander 05.10.2008, 12.22| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Statistik
Leider Realität
SaschaSalamander 03.10.2008, 19.17| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Aktuelles
Ich hab Dich im Gefühl
Der Roman handelt von Joyce und Justin. Justin ist Dozent an einer Universität, geschieden. Joyce verlor bei einem Sturz in der Wohnung ihr Baby und wurde im Krankenhaus notoperiert. Nach der Operation stellt sie fest, dass sie sich an Dinge erinnern kann, die nicht zu ihrem eigenen Leben gehören, dass sie so manches weiß, von dem sie eigentlich gar nichts wissen dürfte. Und dann trifft sie bei einem Friseurbesuch Justin, und beide haben das Gefühl, sich schon ewig zu kennen. Es folgen einige weitere Zufallsbegegnungen, und der Leser begleitet die beiden Hauptcharaktere durch den Alltag, bis sie sich immer näher kommen und herausfinden, was es mit den Erinnerungen und dem seltsamen Gefühl der Vertrautheit auf sich hat.
Ich fand das Buch nicht schlecht. Allerdings muss ich ganz offen sagen, dass ich den Hype um Cecilia Ahern nicht nachvollziehen kann. Sie schreibt nett. Aber mehr könnte ich jetzt nicht wirklich sagen (bisher habe ich lediglich "Vermiss mein nicht" gelesen, dies war aber in allen für mich wichtigen Punkten ähnlich). Falls es unter den Lesern hier Ahern - Fans gibt, würde ich mich sehr freuen, wenn Ihr im Kommentar den Reiz beschreibt, den Ihre Werke auf Euch ausüben :-)
Die Charaktere sind recht ... *grübel* ... flach wäre eine böse Bezeichnung, denn die Autorin beschreibt ihre Figuren schon recht ausführlich, und man merkt, dass sie sich sehr genau Gedanken darüber gemacht hat, welche Eigenheiten, Macken, Hintergründe jeder mit sich bringt. Allerdings fällt es mir schwer, mich in eine der größeren Rollen hineinzuversetzen, ich fiebere nicht mit, wäre es eine reale Person, der ich begegne, dann würde ich wenig Interesse haben, sie kennenzulernen. Falls ich sie überhaupt wahrnähme. Aber andererseits, diese unscheinbaren Nebenrollen, diese ganz gewöhnlichen und eher unsichtbaren Menschen sind es auch, die Ahern in ihren Büchern beschreibt, vielleicht ist es gerade dies, was manchen Leser reizt: es gibt in den Büchern keine Helden, keine überaus komplexen Tiefen, keine auffälligen Persönlichkeiten, sondern nur ganz normale Menschen von nebenan, denen man im Treppenhaus ein "hallo" sagt, mit denen man vielleicht kurz über das Wetter plaudert, die man danach aber vermutlich wieder vergisst.
(Eine Ausnahme allerdings: den Vater der Protagonistin habe ich doch sehr ins Herz geschlossen, er wirkte mir am realsten, und er war mir so richtig sympathisch)
Die Handlung ist - zumindest meiner persönlichen Meinung nach - sehr vorhersehbar, schon von Beginn an ist klar, worin die Gemeinsamkeit zwischen den beiden besteht, und dass sie sich, da sie ja beide geschieden und im Herzen einsam sind, vermutlich finden werden. Der Weg dorthin ist zwar hier und da mal ein wenig über Umwege, an sich aber ziemlich klar umrissen. Es gibt keine wirklichen Highlights, einen Spannungsbogen müsste ich erst einmal suchen, denn im Grunde läuft das Geschehen recht linear vom Anfang hin zum Ende. Zugegeben, ich habe es zu Ende gehört in der steten Hoffnung, dass nun einmal ein wenig Leben hineinkommt, und weil es sich eben so flüssig hören ließ, aber am Ende war ich doch ein wenig enttäuscht, und wie dies auch schon bei "Vermiss mein nicht" der Fall war, wird vermutlich kaum etwas hängenbleiben, werde ich nach ein paar Wochen vermutlich nicht mehr wirklich etwas über den Inhalt des Buches wissen außer der knappen Haupthandlung, welche sich kurz in der obigen Inhaltsangabe zusammenfassen lässt.
Es ist ein Liebesroman, zumindest habe ich ihn als solchen zur Hand genommen. Keine Erotik, sondern eben Romantik, ein wenig Schmetterlinge im Bauch und das verliebte Gefühl zwischen zwei Menschen, die sich eigentlich nicht kennen aber zueinander hingezogen fühlen. Es geht in diesem Buch allerdings eher darum, wie sie sich finden, um "könnte es sein, dass dieser der Jemand ist, den ich suche" als um "ich bin bis über beide Ohren verliebt". Ob es also wirklich ein Liebesroman ist, nun ja, da scheiden sich die Geister, viele Fans von Ahern fanden diesen Roman toll und beschreiben, dass sie mitgeweint, mitgelacht und mitgeliebt haben, ich selbst bin doch eher Anhänger von Nicholas Sparks oder ab und zu Mark Levy.
Der Schreibstil selbst ist allerdings sehr locker, sehr gängig und flüssig, sodass ich das Buch dann auch zu Ende hörte. Es ist das Richtige für Zwischendurch oder nach der Arbeit, für abends in der Badewanne oder für kurz vor dem Zubettgehen. Eben genau dann, wenn man abschalten möchte und sich ohne weitere Gedanken einfach ein wenig nett und liebenswert unterhalten möchte. Keine Action mehr, davon hatte man am Tag genug, keine Gewalt, keinen Stress, keine komplizierten Sätze, und nichts zum Nachdenken. Sondern einfach wohlfühlen und abtauchen, den Alltag hinter sich lassen. Dafür ist sie ideal, und unter diesem Gesichtspunkt kann man über die anderen Schwächen locker hinwegsehen. Ein Buch fürs Herz, das man schnell gelesen hat, und das man wohl auch "recht nett" findet.
Ja, und ich denke, das ist es auch, was ich zum Abschluss über "Ich hab Dich im Gefühl" sagen kann: ein nettes Buch. Wer es nett mag, ist bei Cecilia Ahern richtig. Wem "nett" zu oberflächlich und langweilig ist, wird mit diesem Buch vermutlich wenig anfangen können.
SaschaSalamander 03.10.2008, 15.07| (2/2) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Rezensionen Hörbuch
Statistik KW 37 bis 38
Lady Bedfort 13 - 15
Die Therapie (S. Fitzek)
Storyboard (H. Beckmann)
Nonstop Fußball (D. Fermer)
Ich hab Dich im Gefühl (C. Ahern)
Skulduggery Pleasant 01 (D. Landy)
Gekauft
Leopardenblut (N. Singh)
Die House-Apotheke (M. Reufsteck, J. Stöckle)
Buchticket
Die Nacht der Wölfin (K. Armstrong)
Filme
/
SaschaSalamander 21.09.2008, 10.57| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Statistik
Statistik KW 36
Nonstop Chatten (D. Fermer)
Die Alchimistin 04-08 (K. Meyer)
Ich hab Dich im Gefühl (C. Ahern)
Filme
Enduring Love
Das Mädchen, das durch die Zeit sprang
SaschaSalamander 07.09.2008, 17.40| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Statistik
Statistik KW 34 bis 35
Point Whitmark 23
Happy Aua (B. Sick)
Poe Goth Drama 26 - 29
Die Hexerin 01 (J. Dark)
John Sinclair 45 - 46 (J. Dark)
Die Alchimistin 1 - 3 (K. Meyer)
Die drei ??? 121 - 124 (A. Hitchcock)
Jamey, das Kind das zuviel wusste (J. Kellerman)
Buchticket
Pala und die seltsame Verflüchtigung der Worte (R. Isau)
Filme
Man inside
Hard Candy
Batman begins
The Dark Knight
SaschaSalamander 01.09.2008, 16.42| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Statistik
Der verbotene Schlüssel
Caroline arbeitet in der Hospiz, sie begleitet sterbende Menschen in ihren letzten Tagen. Als ihr Patient stirbt, nimmt sie einen neuen Auftrag an, mitten im wunderschönen New Orleans, wo die rüstige Violet ihren vom Schlaganfall getroffenen Mann Ben pflegt. Violet ist skeptisch, denn vermutlich wird Caroline wie alle bisherigen anderen Pflegekräfte aufgeben. Jedes Haus hat eine Geschichte, und die des alten Hauses im Südstaatenstil ist düster und geheimnisvoll. Doch Caroline bleibt. Sie erfährt von dem schwarzen Ehepaar, welches dort Hoodoo praktizierte und grausam ermordet wurde. Was hat dies mit der verschlossenen Tür auf dem Dachboden zu tun? Was hat Ben vor seinem Schlaganfall auf dem Dachboden gesehen? Wird Caroline gegen die Kräfte des Bösen ankämpfen und den Fluch brechen können?
Nach dem, was mir Freunde erzählt hatten, erwartete ich etwas Grusliges. Aber allzu schlimm fand ich den Film nicht. Im Gegenteil ganz nett. Funkel fasste es am Ende sehr treffend zusammen, wie ich finde: "endlich mal wieder ein spannender Gruselfilm ohne irgendwelche ekligen Schockeffekte".
Der Film ist spannend. Gemeinsam mit Caroline erkundet der Zuschauer den Dachboden und findet den Beschwörungsraum hinter der verschlossenen Tür. Eklige Bilder, unnötige Schockeffekte, eine düstere Atmosphäre und nervenzerfetzende Musik sind dabei unnötig. Statt dessen ist der Film durch das helle Haus und den prächtig blühenden Garten sogar erstaunlich bunt und lebendig. Das finde ich für einen Grusel- oder Horrorfilm einmal ungewöhnlich, aber es gefällt mir sehr gut. Es gibt zwar auch dunkle Szenen in einer tragischen Regennacht oder auf dem schummrigen Dachboden, aber das hält sich in Grenzen.
Von der Wendung waren wir beide dann doch sehr überrascht (es gab Hinweise, aber die hatten wir alle übersehen, und so ist es wohl auch gedacht). Clever gemacht und den Zuschauer herrlich in die Irre geführt, so liebe ich das! Ein schauriges Ende, das einiges offenlässt, nach dem man aber trotzdem bedenklos duschen, Licht löschen und zu Bett gehen kann ohne Angst zu haben ;-)
Doch, ist mal ein netter Horrorfilm. Intelligent gemacht. Einfach und ohne hohe Ansprüche, aber unterhaltsam und spannend. Muss man nicht gesehen haben, wird es aber auch nicht bereuen.
SaschaSalamander 01.09.2008, 16.31| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Rezensionen Film | Horror
Mal sehen und hören
SaschaSalamander 28.08.2008, 17.32| (2/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Aktuelles
Quer durch die letzten Jahre
01) Mörder wird mittels Showdarbietung einiger Schafe überführt
02) Ausgestoßene zähmt Pferd u Löwe und erfindet "Speerwerfer"
03) Fische, Krabben, Quallen, Würmchen rüsten zum Angriff
04) Wichtigste Zutat zur engelsgleichen Perfektion: eine Jungfrau
05) Tierversuche und Morde: ein Superkleber soll Wunden schließen
06) Einem Sturz vom Dach folgt eine Reise in Kälte und Schnee
07) Single u Eigenbrötler, weiß nicht nur mit Pferden umzugehen
08) Spirituelle Suche nach einem Schatz in der Wüste
09) Model / Botschafterin erzählt aus schockierender Vergangenheit
10) Weit gereister Beamter schreibt von A-taos in Ba Yan
*****************************
Kleine Hilfestellung zur 2, 5 und 10:
02) ausgestoßen aus dem Clan der Bären, trifft sie auf Mammuts
05) Die Versuche und Morden wurden an Katzen begangen
10) Der Beamte ist chinesischer Mandarin und ist nun in Bayern
SaschaSalamander 26.08.2008, 20.58| (8/7) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Rätsel
Caius ist ein Dummkopf
Der Grieche und alte Lehrer Xanthippus unterricht in seiner Klasse die Schüler Caius, Marcus, Antonius, Flavius und Rufus. Aber auch damals schon waren Jungen so richtige Lausbuben, und Rufus schreibt mit großen Buchstaben "Caius ist ein Dummkopf" auf seine Tafel. Es entbrennt ein Streit, und Xanthippus wirft Rufus aus dem Unterricht. Am nächsten Morgen steht in großen Buchstaben "Caius ist ein Dummkopf" an der Wand des dem Kaiser geweihten Minervatempels, in Rufus´ Schrift, und Xanthippus wurde überfallen! Rufus behauptet, er habe den Tempel nicht geschändet, aber wer sonst sollte so etwas getan haben, und warum? Und wer hat den alten Lehrer überfallen? Die Jungen machen sich auf die Suche nach dem Täter, um ihren Freund Rufus aus dem Gefängnis zu befreien.
Herrlich, ein wundervoller Kinderkrimi ab etwa 12 Jahren. Von der ersten Seite an ist das Buch spannend, aber auch witzig und vor allem sehr gut zu lesen. Aus dem harmlosen Streich entwickelt sich ein Fall, der sich am Ende als ziemlich brisant herausstellt.
Das Leben im antiken Rom wurde sehr gut aufgezeigt, ohne Dinge zu beschönigen oder schlechtzumachen. Sklavenhaltung als etwas Selbstverständliches, die Trennung von Knaben und Mädchen, Schulbildung nur für die Reichen, die Privilegien der hohen Herrschaften, Spiele und Freizeitbeschäftigung der damaligen Zeit, Familienleben, Wohnverhältnisse und vieles mehr wird sehr anschaulich dargestellt. Die Jungen damals unterschieden sich gar nicht so sehr von den Schülern heute, werden die Leser bald feststellen, und auch damals hatten sie bereits allerhand Unsinn im Kopf.
Gute Kinderkrimis sind selten, und wenn sie noch dazu im alten Rom spielen, sind sie etwas wirklich Besonderes. Der Lausbub Caius ist ein Buch, das in der Schule meiner Ansicht nach fast Pflichtlektüre werden sollte, wenn die Antike behandelt wird. Geschichte muss keinesfalls trocken und staubig sein ;-)
SaschaSalamander 25.08.2008, 11.16| (3/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Rezensionen Buch | Tip, Jugend, Reihe, Historisch,
Ich werd irgendwann noch platzen vor Gier
- Skulduggery Pleasant (ich liebe schräge Kiddiesachen)
- John Sinclair neue Folgen (meeeeeeeehr!)
- Point Whitmark neue Folgen (*sabber*)
- Poe Gothdrama neue Folgen (eeeeendlich gehts weiter!)
- ??? neue Folgen (endlich wieder bei Europa im gewohnten Format!)
- Drachenläufer (wollte ich schon lange mal hören)
- Ich hab Dich im Gefühl (Ahern halt, sollte man gelesen haben)
- etwas von Sebastian Fitzek (schon viel von gehört)
- Wer bin ich, und wenn ja wieviele (soll gut sein)
- Generation Doof (dürfte meine Generation sein)
- Bis(s) zum Abendrot (will wissen, wie es weitergeht)
- Die Alchimistin (Hörspiel von Kai Meyer)
- Das Kobolticum (schon viel von gehört, soll super sein)
- Dorian Hunter (oh mann, ich steh auf Horrorhörspiele)
mannomann, die Entscheidung ist nicht leicht, und bei so vielen aktuellen und großartigen Sachen werde ich wohl ein paar Nachtschichten einlegen müssen, bis ich durch bin! Aber bei so vielen genialen Leckerbissen werde ich vermutlich nix nebenher arbeiten, sondern mal nix machen als Windowcolor oder Mandala oder Gameboy oder irgendwas in dieser Art ... ha, oder ich könnte meinen Wusel schnappen und am See spazierengehen *grübel* ... Hauptsache, ich hab bald alles durch *gierig sabbert*
SaschaSalamander 23.08.2008, 14.53| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Aktuelles
Kinderbuch gesucht
Gesucht wird ein Kinderbuch, das von einem kleinen, dicken Jungen handelt (er könnte möglicherweise Herbert heißen?), er ist Brillenträger. Er fährt in ein Feriencamp, wo er eine verrückte Zeit erlebt.
SaschaSalamander 22.08.2008, 22.28| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Auf der Suche
Spur ins Schattenland
Charlies Freund Max stirbt bei einem Unfall am See. Charlie ist überzeugt, dass er von den Wassernixen nach unten gezogen wurde, sie will ihn retten, wird beinahe selbst von einer Nixe nach unten gezogen und kann im letzten Moment entkommen. Doch als sie der Krankenschwester und danach ihrer Mutter diese Geschichte im Krankenhaus erzählt, glaubt man ihr nicht so recht. Und weil Charlie nicht für dumm gehalten werden will, schweigt sie und frisst ihren Kummer in sich hinein. Bald kann sie wieder nach Hause, muss noch nicht in die Schule, aber regelmässig zu einem Therapeuten. Geschickt schafft sie es, allen Erwachsenen etwas vorzuspielen. Nur ihr Bruder spürt und sieht, wiesehr der Verlust an Charlie zehrt. Sie setzt alles daran, ihren Freund aus der Schattenwelt zu befreien, macht sich auf den Weg in die geheimnisvolle Welt, in der er nun unterwegs ist. Immer tiefer dringt sie vor in das sogenannte Schattenland, immer näher kommt sie ihrem Freund, immer weiter entfernt sie sich von der realen Welt, und immer dichter verweben sich die Realität und Charlies Träume ... kann ihr Bruder sie noch retten, bevor sie Max erreicht und für immer verloren sein wird?
Das Buch ist ein sehr ernster Roman über den Verlust, welches ein junges Mädchen erleiden muss. Die Erwachsenen nehmen ihr die Möglichkeit, auf ihre eigene Weise zu trauern: Maxens Eltern verjagen sie vom Grundstück, als sie ihn dort noch einmal erleben möchte. Die Mutter verbietet ihr, den See noch einmal zu besuchen. Niemand glaubt ihre Geschichte von den Nixen, und alle wollen ihr einreden, dass es ein Unfall war, und dass sie ihn nicht retten konnte, sosehr sie es auch versuchte.
Dem Leser bleibt es selbst überlassen, ob er das Buch als Fantasy lesen möchte, ob er an Charlies Version glaubt, oder ob er ein Realist ist und in dem Werk den traurigen Versuch der Trauer- und Verlustarbeit eines einsamen Mädchens sieht. Mal wird er entführt in Charlies Träume, die sich nur allzu real durch Kratzspuren, Schlamm und andere sichtbare Beweise manifestieren. Oder ist sie nur eine Schlafwandlerin? Aber woher kommen dann die tiefen Kratzer an ihrem Körper, wenn nicht von den Wölfen? Berichte des Psychologen untermauern dagegen die ernsthafte Seite des Buches. Und wie es leider nur allzu echt ist, gelingt es dem Mädchen, die Mutter von ihren "Fortschritten" zu überzeugen. Der Leser wünscht sich, die Mutter am Kragen zu packen, ihr klarzumachen, dass ihr jugendlicher Bruder mit der Aufsicht über die kleine Schwester überfordert ist! Ihr endlich einmal zu zeigen, wiesehr das Mädchen leidet und doch nur einen Zuhörer braucht, der ihr glaubt! Ihr entgegenzurufen, dass ihre beiden Kinder sie brauchen, alleine niemals mit dieser traumatischen Situation fertigwerden können! Aber die Rufe des Lesers verhallen, verklingen ebenso hilflos in der Dunkelheit wie Charlies Rufe nach Max im finsteren Schattenwald ...
Es ist kein leichtes Buch, das man zwischendurch mal schnell liest oder während des Arbeitens hört. Sondern ziemlich harte Kost, die recht viel Konzentration erfordert. Es geschieht so viel gar nicht einmal, und doch muss der Leser sorgsam auf die Handlung achten, um nicht den Faden zu verlieren zwischen Traum und Wachen und den Ereignissen, die langsam aber konsequent voranschreiten.
Ich weiß leider nicht, wie die wechselnde Erzählperspektive im Buch dargestellt ist (vielleicht unterschiedliche Schriftart? Eine Kapitelüberschrift mit den Namen der Erzähler?). Im Hörbuch jedenfalls ist es zu Beginn äußerst verwirrend, und es hat nicht wenige Kapitel gedauert, bis ich endlich in der Handlung "drin" war und wusste, wer gerade spricht. Man hätte dies durch zwei verschiedene Sprecher lösen können. Zudem halte ich Gerd Köster zwar für einen guten Erzähler, bei "Spur ins Schattenland" jedoch für etwas zu monoton und einsilbig. Es fällt mit der Zeit schwer, ihm zu folgen und nicht einfach gedanklich abzudriften. Man muss sich sehr bemühen, die Konzentration auf seine Worte nicht zu verlieren ...
Das Ende kam für mich extremst abrupt. Entweder, ich habe im Hörbuch aus der Bücherei die letzten Kapitel nicht hören können, weil es defekt war und ich sie einfach nicht angezeigt bekam, oder das Buch war an der Stelle nach dem Berg auf dem Volksfest tatsächlich vorbei?!? (wer es gelesen hat: bitte mir kurze Rückmeldung geben!). Ich habe nichts gegen ein offenes Ende, aber in diesem Fall war es wirklich EXTREM abrupt und derart offen, dass ich nicht das Gefühl hatte, ein abgeschlossenes Buch mit offenem Ende zu hören. Das hat mich dann doch sehr erstaunt ...
Als Fazit fällt es mir diesmal schwer, etwas zu sagen. Zuerst, denke ich, sollte ich darauf hinweisen, dass das Buch vermutlich die bessere Variante darstellt, da das Hörbuch sehr anstrengend und verwirrend ist. Ich kann das Buch nicht als leichte Urlaubslektüre oder als spannende Kost empfehlen. Wer das Buch liest, sollte auf jeden Fall bereit sein, sich überaus intensiv mit dem Thema Trauerarbeit auseinanderzusetzen. Es ist kein Roman über eine Reise in ein fiktives Land, sondern ein Buch, in welchem sehr, sehr viel verarbeitet und aufgearbeitet wird und der Leser am Ende keine Lösung und keinen Abschluss erhält, sondern die Trauerarbeit alleine beenden muss. Ich habe pädagogisch noch nicht mit Kindern an diesem Thema gearbeitet, und ich weiß nicht, ob ich es hierfür geeignet halten soll. Dem Gefühl nach würde ich sagen, dass ein Buch über Trauerarbeit auch Hoffnung bieten sollte. Es muss nicht bunt und lustig sein, auf keinen Fall, es soll die Gefühle ernst nehmen und Trauer zulassen, aber es darf den Betroffenen nicht mit seinen Ängsten alleine lassen. Bei diesem Buch habe ich den Eindruck, dass dies jedoch geschieht. Wer diese Phase überwunden hat und im Nachhinein etwas zu diesem Thema lesen möchte, wird sich und seine alten Ängste vermutlich gut darin wiederfinden. Aber wer aktuell diese Arbeit bewältigen muss, für den könnte es (meiner unfachmännischen Meinung nach) wohl eher zusehr belasten. Selbst für mich als jemanden, der nicht mit diesem Problem kämpft, war es sehr schwer ...
Doch, es war ein sehr gutes Buch. Aber auch sehr schwer. Kein Fantasy, kein direkter Jugendroman, kein Fachbuch. Zu jung die Charaktere für erwachsene Leser, zu heftig das Thema für Kinder oder Jugendliche. Ich glaube, ich bin der falsche Leser, es zu rezensieren ... ich weiß nicht, wer die Zielgruppe ist ... und ich möchte ungern ein so gelungenes Buch abwerten. Aber ich weiß einfach nicht, wem ich "Spur ins Schattenland" empfehlen sollte ...
SaschaSalamander 22.08.2008, 11.45| (2/2) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Rezensionen Hörbuch | Fantasy, Jugend, Drama,
Bisher eher zwiespältig
Bisher ist mein Eindruck gemischt. Es treibt mich voran, ich höre es sehr gerne und finde es recht unterhaltsam, aber dennoch will ich nicht so wirklich in den Stil hineinkommen ... ich bin hier zwar gespannt, wie es weitergeht, aber der Reiz auf weitere Bücher des Autoren will sich noch nicht einstellen ... ich schwanke sehr ... höre vor allem deswegen zügig weiter, weil ich hoffe, dass mich das Buch irgendwie noch packt ...
SaschaSalamander 21.08.2008, 12.47| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Aktuelles | Thriller, Reihe,
Hard Candy
Wow, dieser Film hat mich begeistert! Er hat keine Jugendfreigabe, sodass ich eigentlich recht viel Splatter und Blut und jede Menge nervenzerfetzende Musik und sonstigerlei Dinge erwartete. Aber ich lag völlig daneben. Der Film kommt aus ohne Blut, ohne gezeigte Gewalt. Könnte man auch nachts um 12 alleine im verdunkelten Zimmer ansehen. Alles, was von Belang ist, wird nicht gezeigt. Eine Kastration, bei der man Haley von schräg hinten seitlich sieht. Ist es echt, oder tut sie nur so? Die gefundenen Beweise, "pornographische" Fotos, hält sie triumphierend nach oben, Rückseite zum Zuschauer. Tatsächlich Pornographie, oder einfach normale Fotos, in die ihr wahnsinniger Geist zuviel hineininterpretierte?
Bis zum Schluss bleibt der Zuschauer im Unklaren, und die Sympathien wechseln. Die Schauspieler liefern ein großartiges Spiel. Mal der strahlende Erwachsene, der sich Sorgen macht um das viel zu junge Mädchen, der ihr einen guten Therapeuten besorgen will, der doch nichts getan hat und nur hofft, heil aus dieser schrecklichen Lage zu entfliehen. Dann wieder der hässlische, pädophile Irre, der mit fiesen Tricks junge Mädchen angelt, seine Models reihenweise flachlegt, nach außen hin das Bild des braven Biedermannes, hinter der Fassade ein kranker Perverser. Ein kleines, unschuldiges Mädchen, vielleicht selbst missbraucht, verwirrt, kurz vor dem Nervenzusammenbruch, will sie nur Gerechtigkeit für sich und ihre Leidensgenossinnen, ist sich nicht wirklich bewusst, was sie diesem Mann antut. Oder doch ein brutaler, durchdachter Plan, eiskalt berechnend bis ins kleinste grausame Detail?
Die Schauspieler wechseln ihre angedachten Rollen grandios, die Kameraführung tut ihr Übriges. Betont mal die eine, mal die andere Seite, zeigt im wörtlichen sowie übertragenen Sinne die verschiedensten Blickwinkel, zeigt wutverzerrte Fratzen oder geschwächte und bemitleidenswerte Gesichter. Ein Hin und Her der Gefühle, welches den Zuschauer nicht mehr entlässt. Kammerspiel in einer einzigen Wohnung, getragen nur von zwei Akteuren, eine Kombination, die nur schwer zu realisieren ist und hier verstörend gut umgesetzt wurde.
Ich denke, dass dieser Film vermutlich die Meinungen spaltet. Mancher mag ihn langweilig finden, da wenig Action, nur Dialoge und recht irreführend, ungewohnt, aufgrund des Alters des Mädchens und seiner Aktionen vielleicht sogar unrealistisch. Andere sehen darin ein Meisterwerk der Erzählkunst, getragen von intensiven Bildern aus kräftigen Farben und gelungener Kameraführung, gekonntem Schnitt. Wer bereit ist, sich auf dieses ungewöhnliche Spiel einzulassen, braucht keinen starken Magen, keine starken Nerven, aber ganz sicher ein gefestigtes Ego und die Bereitschaft, seine eigenen Prinzipien und Vorurteile stets aufs Neue durcheinanderwürfeln zu lassen, und am Ende verbleibt ein großes Fragezeichen: Wer war Opfer, wer war Täter? Waren die Aktionen gerechtfertigt? Was ist Gerechtigkeit?
SaschaSalamander 20.08.2008, 10.07| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Rezensionen Film | Tip, Thriller,
Das Übliche wieder
nagut, dann muss ich eben lesen, lesen, lesen und fleißig wieder reinstellen, damit ich den Kreis der Dämmerung für mich bekomme ...
SaschaSalamander 19.08.2008, 23.00| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Pulp
Welche Bestseller könnten dies sein
01) Wiedergeboren als Ameise
02) Junger Vampir liebt menschliche Klassenkameradin
03) Berühmter Komiker auf dem Pilgerpfad
04) TV-Moderatorin über Körperöffnungen und -flüssigkeiten
05) ehem Anthropologe arbeitet an verbrannter Leiche
06) Jugendlicher reitet seinen eigenen Drachen
07) Megadicke epochale Fortsetzung rund um Historie und Architektur
08) Serie endet mit Suche nach sieben magischen Gegenständen
09) Toter Gatte stellt seiner Verbliebenen täglich Aufgaben
10) zwei innige Freunde, deren Väter Herr u dessen Diener sind
SaschaSalamander 19.08.2008, 10.33| (7/7) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Rätsel
Ethische Fragen für Jugendliche
SaschaSalamander 18.08.2008, 22.29| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Aktuelles | Tip, Jugend, Drama,
Boot Camp
Connor ist ein Einserschüler, intelligent und lebhaft. Aber er liebte seine Lehrerin, und weil er es sich von seinen Eltern nicht verbieten ließ, schickten diese ihn in ein Erziehungsheim. Ein BootCamp. Für 4000 Dollar im Monat. Und nun hat Connor keinerlei Rechte mehr, muss schweigen, andere verpfeifen, zusehen, wie andere verprügelt werden, wird selbst verprügelt. Ein Erziehungscamp für Minderjährige, das vor allem Kriminelle vor dem Knast bewahren soll und die Jugendlichen umerziehen soll für die Gesellschaft. Wie lange sie dort bleiben müssen, hängt ab von ihrem Erfolg. Davon, wann ihr Willen gebrochen ist und sie sich komplett den Anweisungen ihrer Anführer unterwerfen. Aber nicht alle Jugendlichen sind straffällig. Manche, wie Connor, Pauli oder Sabrina sind dort, weil sie ihren Eltern zu schwächlich waren, zu frühreif, weil sie sich nicht deren Religion anschließen wollen. Und so schmiedet Pauli einen Fluchtplan, der sogar funktioniert. Doch dann geschieht etwas, das heftig an Connors Gewissen rüttelt und ihn vor eine dramatische Entscheidung stellt ...
Wie alles von Rhue Morton fesselnd, sodass man es nicht mehr beiseite legen kann und wenn möglich in einem Zug beenden muss. Und wie alles von ihm ist auch dieses Buch basierend auf realen Fakten, aber dennoch agieren fiktive Charaktere. Schockierend und grausam, man möchte wünschen, dass es solche Camps nicht gäbe, man möchte gerne die Augen schließen und sagen "das ist nur erfunden". Aber so, wie auch Amokläufe von Jugendlichen oder drogensüchtige Straßenkids auf dem Strich leider grausame Realität sind, ist es auch dieses Buch. Ich habe anschließend einiges im Internet recherchiert, um herauszufinden, was es mit diesen Camps auf sich hat. Eigentlich für Einheiten der Marines gedacht, aber dann auch für Straffällige als Ersatz für eine Freihheitsstrafe angewendet, 120 Tage Boot Camp anstelle der Haftstrafe, die Insassen empfinden das Camp schlimmer als die weitaus längere Haft. Denn dort sind sie körperlichen Strapazen bis ans Limit ausgesetzt, ihr Wille wird gebrochen, sie verlieren jegliche Würde, jeglichen Selbstwert, jegliche Persönlichkeit. Jugendliche, die in solche eigenen "Erziehungsheime" gelangen, sind nicht auf 120 Tage begrenzt, sondern auf Gutwill ihrer Eltern so lange dort, bis sie deren Wünschen und Anforderungen genügen und wieder ein "braves Kind" sind. Das kann wenige Monate dauern, aber auch viele Jahre bis hin zur Volljährigkeit ...
Ein erschütterndes Buch, das sich Jugendliche und Erwachsene nicht entgehen lassen sollten! Es liest sich rasant und liefert viel Stoff zum Nachdenken und Diskutieren ...
SaschaSalamander 18.08.2008, 09.49| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Rezensionen Hörbuch | Tip, Jugend, Drama,
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