SaschaSalamander

Blogeinträge (themensortiert)

Thema: 1. und letzter Satz

Sieben Stunden im April

Erster Satz Prolog:
Er reißt an der Befestigung der Jalousie.

Erster Satz:
Vermutlich gibt es nicht viele Bücher, Romane, Erzählungen, Essays, die mit dem Nachwort beginnen.

Letzter Satz:
Leben

aus: Susanne Preusker: Sieben Stunden im April; Patmos 2011

SaschaSalamander 04.10.2011, 16.30 | (0/0) Kommentare | PL

Schwingen der Lust

Erster Satz Prolog:
Unerkannt von den Menschen in den Straßen unter ihm glitt er auf leisen Schwingen durch die Nacht.

Erster Satz:
Maggie seufzte, als sie das letzte Exemplar signierte.

Letzter Satz:
Er legte sich zu ihr in den warmen Sand und zog sie an sich ... und sein uraltes, ewig junges Herz sang vor Glück.

aus: Riccarda Blake: Schwingen der Lust; Mira 2011


SaschaSalamander 03.10.2011, 15.24 | (0/0) Kommentare | PL

Zen wrapped in Karma dipped in Cholocate

Erster Satz Einleitung:
2007 starb meine Mutter und danach meine Großmutter, meine Frau beschloss, dass sie nicht länger meine Frau sein wollte, ich verlor meinen Traumjob, und Leute, von denen ich gedacht hatte, sie wären meine Freunde, fingen damit an, mich öffentlich wegen Skandalen anzuprangern, die allein in ihren Köpfen existierten.

Erster Satz Erstes Kapitel:
Das durchdringende Kreischen meiner Mutter prallte von den Museumswänden zurück wie das Geräusch eines Kojoten, den man mitten in einer Höhle aus Granit anbinden und dem man dann seinen Schwanz absägen würde.

Letzter Satz:
Was Erleuchtung angeht, die ist bloß was für Leute, die´s nicht fertigbringen, sich der Wirklichkeit zu stellen.

aus: Brad Warner: Zen wrapped in Karma dipped in Chololate; Aurum 2011


SaschaSalamander 05.09.2011, 16.26 | (0/0) Kommentare | PL

Geisterritter

Erster Satz:
Ich war elf, als meine Mutter mich aufs Internat nach Salisbury schickte.

Letzter Satz:
"Du willst ihn sogar heiraten".

aus: Cornelia Funke: Geisterritter; Dressler, 2011


SaschaSalamander 15.08.2011, 09.40 | (0/0) Kommentare | PL

Das Graveyard-Buch

Erster Satz:
Eine Hand in der Dunkelheit, darin ein Messer.

Letzter Satz:
Aber zwischen jetzt und dereinst lag das Leben, und Bod ging ihm entgegen mit offenen Augen und mit weitem Herzen.

Aus: Neil Gaiman: Das Graveyard-Buch; Arena 2009

SaschaSalamander 13.08.2011, 20.01 | (0/0) Kommentare | PL

Die Worte der weißen Königin

Erster Satz:
Meine Geschichte beginnt in der Dunkelheit

Letzter Satz:
Ich bin es, Olin.

aus: Antonia Michaelis: Die Worte der weißen Königin; Oetinger 2011

SaschaSalamander 08.08.2011, 16.04 | (0/0) Kommentare | PL

Die Eindringlinge

Erster Satz:
Bumm, bumm, bumm. Man konnte es die halbe Straße rauf hören.

Letzter Satz:
Das habe ich nie gewusst.

aus: Michael Marshall: Die Eindringlinge; Knaur 2011

SaschaSalamander 26.07.2011, 18.38 | (0/0) Kommentare | PL

ZWEIundDIESELBE

Erster Satz:
Früher war ich jemand namens Jenna.

Letzter Satz:
ganz ungünstiger Spoiler :(

aus: Mary E Pearson: ZWEIundDIESELBE; Fischer 2011

SaschaSalamander 19.07.2011, 14.35 | (0/0) Kommentare | PL

Großstadtaugen

Die ersten Sätze:
Laut, grau, schmutzig und hektisch. Wenn so viele Menschen geballt aufeinander hocken, bleibt wenig Platz für die Fantasie. Falls wir so etwas wie einen sechsten Sinn haben, bringen der ganze Lärm und die ständige Reizüberflutung ihn gehörig durcheinander. Wei könnte man sich auch auf einen Bauch verlassen, der dauernd irgendeinen Mist aus dem Backshop verdauen muss? Aber wenn die Natur einen Weg durch den festen Beton findet, müsste das für das Übernatürliche doch ein Klacks sein, oder?

(aus: Großstadtaugen; Anthologie, Knaur 2011)

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normalerweise lasse ich den ersten und letzten Satz immer unkommentiert. In diesem Fall möchte ich einfach mal etwas dazu sagen. Weil mir das sehr gut gefiel. Eine simple Weisheit bzw Wahrheit, die die Autorin der ersten Geschichte hier widergibt. Aber doch so wichtig. Und die Worte so schlicht wie die Wahrheit selbst. Zugleich aber eine hervorragende Einleitung für ein Buch mit sechs Geschichten rund um Urban Fantasy. Die erste Seite ist stellvertrengend für das gesamte Buch. Und wem dieser Text auf der ersten Seite gefiel, dem gefällt auch das Buch ...

SaschaSalamander 18.07.2011, 13.33 | (0/0) Kommentare | PL

Holundermond

Erster Satz:
Es war dunkel geworden in dem alten Kloster.

Letzter Satz:
Flavio verneigte sich knapp und rannte lachend los.

(aus: Jutta Wilke: Holundermond; Coppenrath 2011)

SaschaSalamander 20.06.2011, 14.34 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

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