SaschaSalamander

Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Aktuelles

Querbeet und durcheinander

Derzeit lese und höre ich so einiges, aber nichts, das mich gerade bewegen würde, unbedingt davon erzählen zu müssen. Nur ein kleiner Überblick zwischendurch:

STILL MISSING als Hörbuch, Laura Maire wie üblich begeistert mich mit ihrer Stimme, der Inhalt vermag mich nicht so recht zu fesseln, ich kann die Bedrohung nachvollziehen, sie jedoch nicht selbst empfinden. Ein Thriller, der da beginnt, wo andere aufhören: eine Frau erzählt ihrer Therapeutin rückwirkend von ihrer Entführung und wie es ihr mit dem Peiniger ging. Recht interessant mal aus dieser Perspektive.

NICHTS GEGEN ENGLÄNDER ist sehr kurz, und trotzdem bin ich kaum weitergekommen. Ich lese es so nebenbei, wenn ich mal ein paar Stationen mit der U-Bahn fahre. Aber ich überfliege es nur noch.

Ähnlich geht es mir mit NOTHING FOR UNGOOD, Deutschland aus Sicht eines Amerikaners. Ich habe jedoch nicht den Eindruck, dass er satirisch Unterschiede erarbeitet oder ein unterhaltsames Buch schreibt. Sondern eher, dass er sich einfach nur herablassend über Deutschland äußert. Nun, ich habe erst wenige Seiten, aber schon da hat der Übersetzer eine Fußnote gesetzt, dass er es doch etwas anders sieht und dies wohl nur die persönlichen Erfahrungen des Autors seien.

WENN MAN MEHR ALS EINEN LIEBT, mal ein Buch über ein anderes Beziehungskonzept als die Monogamie. "Polyamorie", ein Blick über den Tellerrand, wie andere Menschen ihre Beziehung l(i)eben. Ich finde es spannend, Dinge zu hinterfragen und etwas, das in der Gesellschaft als selbstverständlich gilt, mal aus anderem Blickwinkel zu betrachten.

Und dann natürlich die Mangas, die auf meinem Tisch liegen. Netter Shojo diesmal, nicht erwähnenswert, aber recht unterhaltsam. Tut gut zwischendurch auf diese Weise abzuschalten :-)

SaschaSalamander 24.03.2011, 09.10 | (0/0) Kommentare | PL

Der Monstrumologe

yancey_monstrumologe_1.jpegEine Vorabmeinung habe ich vor ein paar Tagen >hier im Blog< bereits gepostet. Sehr viel mehr fällt mir zur Ergänzung offen gesagt auch nicht ein. Ich habe das Buch nun beendet, aber es hat sich nicht weiterentwickelt oder gewendet, sondern es zog den bereits beschriebenen Stil bis zum Ende durch. Für eine Rezension reicht es nicht, ich habe lange gegrübelt, aber ich finde einfach keine passenden Worte. Ich möchte das Buch nicht schlechtreden, es hat seine netten Momente, und die Story an sich ist okay.

Aber es gab einfach zuviel, das mich gestört hat. Die Möglichkeiten wären toll gewesen, die Umsetzung hat mich nicht angesprochen. Die Monologe sollten altertümlich wirken, der Zeit entsprechend, ich empfand sie allerdings häufig als gekünstelt und gestelzt. Was anfangs noch witzig war an ständigen Wiederholungen und Erklärungen des Wissenschaftlers wurde bald recht nervig, die Running Gags haben sich für mich bald totgelaufen. Das Frauenbild ist recht enttäuschend (es mag der Zeit entsprechen, aber ein wenig vermisse ich trotzdem eine Art weibliche Heldin, oder irgendeine positive Figur. Es ist ein reiner Männerzirkus, und nicht gerade ein sympathischer).

Obwohl als Jugendbuch aufgemacht, ist das Buch sehr heftig, extremst splatterlastig. Ich habe nichts dagegen, ich mag Splatter, aber hier hatte ich stellenweise wirklich den Eindruck, dass der Autor sich mit Mühe eine Geschichte ausdachte, um seine blutigen Szenen in ein nettes Gewand packen zu können. Keine Wirrungen, keine Überraschung am Ende, kein Leitthema (außer den Monstern und die Splatterorgien, getarnt als Jagden).

Das Buch hätte eine Menge Möglichkeiten gehabt, und ich habe bis zum Ende durchgehalten. Vielleicht hatte ich die falschen Erwartungen, aber ich war schließlich nur noch enttäuscht, weil ich doch auf irgend etwas Besonderes gehofft hatte. Ein zweiter Teil ist auf Englisch bereits erschienen, aber das werde ich wohl nicht lesen, wenn es hier erscheint, der Autor hat es nicht geschafft, mein Interesse auf mehr von ihm zu wecken. Leider :(

SaschaSalamander 18.03.2011, 15.39 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Nichts gegen Engländer

sotscheck_england_1.jpgIch mag England, ich mag die Engländer. Und ich mag deren komische Angewohnheiten, ja sogar die Küche. Ich stehe auf Pommes und Chips mit Essig, ich liebe Minzsauce und Porridge und die Zeremonie der Teepause. Mir gefällt die Sprache, der nasse Regen, der trockene Humor, die stiff upperlip, die Höflichkeit, die etwas snobistische Art, und überhaupt hat das Land eine Menge, das mir gefällt.

Erwartet habe ich in diesem Buch eine Art Liebeserklärung, gerne mit ein paar bissigen Seitenhieben (denn in manchen Dingen sind die Insulaner schon wirklich extrem seltsam. Aber da hat jeder Menschenlag so seine Macken, gerade das macht es ja aus). Ein Buch a la "sie sind schon arg seltsam, aber mögen wir sie nicht genau deswegen?".

Statt dessen habe ich den Eindruck, dass dieses Buch ziemlich böse ist. Einige Male habe ich gelacht, denn es karikiert in manchen Dingen schon recht treffend (vermute ich, auch wenn ich noch nie dort war). Aber viele Anmerkungen sind einfach nur unfair oder unqualifiziert und sagen über das Land, die Leute und deren Gewohnheiten eigentlich nicht wirklich etwas aus.

Na, mal sehen, die Hälfte hab ich durch, vielleicht kommen ja noch ein paar witzige Sachen, sodass sich die Lektüre im Nachhinein gelohnt hat :-)

SaschaSalamander 17.03.2011, 20.20 | (0/0) Kommentare | PL

Still Missing

stevens_missing_1.jpgNoch nie vom Autor gehört, keine Vorankündigung gesehen, aber das Cover sprach mich sofort an. Und Laura Maire, da kann ich nicht widerstehen, meine Lieblingssprecherin inzwischen.

Habe auch gar nicht weiter gelesen, worum es geht. Einer der wenigen Fälle, wo ich sage "gute Sprecherin, spannendes Cover, abwarten was wird".

Bisher nur wenige Tracks gehört und schon begeistert. Sie spricht in Rückblenden, eine junge Frau erzählt dem Therapeuten im Nachhinein von dem Geschehen. Es ist also klar, dass sie überlebt. Aber WAS hat sie überlebt? Was wurde ihr angetan? Wie konnte sie ihrem Peiniger entfliehen? Ich bin enorm gespannt, was kommen wird, und ob das Buch brutal wird, oder ob sich der Horror im Kopf des Hörers abspielt. Ich hoffe auf letzteres.

SaschaSalamander 17.03.2011, 09.42 | (0/0) Kommentare | PL

Urbat - die dunkle Gabe

despain_urbat_1.jpgEigentlich nennt man es ja nicht mehr "Jugend", sondern "All-Age". Komischer Trend. Als wenn Erwachsene eine Ausrede dafür bräuchten, dass sie Bücher lesen, die eigentlich für ein jugendliches Publikum gedacht sind. Egal, was zählt, ist der Inhalt, nicht die Bezeichnung ...

Nachdem ich ein wenig Pause mit diesem Genre gemacht habe, hatte ich mal wieder Lust auf einen "All-Age" Vampir oder Werwolf oder Hexen oder sonstigerlei mystisches Wesen. Und URBAT hatte mich schon vom ersten Moment an angelacht, als ich das Cover gesehen hatte. Ich lasse mich ja selten von sowas leiten, aber diese hübschen Beine, dieser wundervolle Kontrast zwischen dem Lila des durchsichtigen Tuches, dem fast porzellanartigen Farbton der Beine und dem undurchdrlinglichen Schwarz des Hintergrundes, das hat was. Anders als immer nur Gesichter und Rankenmotive, und doch sehr stilvoll. Lohnt sich, dass ausnahmsweise mal das Cover des Originales beibehalten wurde! :-)

Mist, jetzt hab ich nur von den Beinen und den hübschen Farben erzählt. Eigentlich hat das mit dem Inhalt nichts zu tun. Trotzdem sehr verlockend und sinnlich *smile*.

Bisher liest sich das Buch wie von selbst. Man muss sich nicht sonderlich anstrengen, das ist mal sehr angenehm, denn trotzdem wirkt es nicht plump oder einfach, sondern einfach locker und flüssig. Sehr schöner Stil, ich fühle mich grad richtig wohl in dem Buch (noch recht am Anfang, aber der Schreibstil wird hoffentlich bleiben, auch wenn der Inhalt wohl noch einiges düsterer werden wird)

SaschaSalamander 14.03.2011, 18.09 | (0/0) Kommentare | PL

Unter deutschen Betten

polanska_dtbetten_1.jpgOhweh, ob ich DAS zu Ende lesen werde? Vielleicht überfliege ich es, ein paar nette Momente hat das Buch. Aber die erste Hälfte war sehr enttäuschend, und rezensieren werde ich es nicht, das lohnt sich nicht.

Ich hatte eigentlich mit einer Satire gerechnet. Statt dessen klingt es teilweise sehr gehässig (Satire entlarvt und kann auch böse sein, jedoch auf andere Weise), dann wird sehr viel gejammert. Einerseits erzählt die Autorin immer wieder, dass sie stolz darauf ist und sie Putzfrauen alle mehr Respekt verdient hätten, andererseits hackt sie ziemlich böse auf ihren Arbeitgebern herum, redet sehr respektlos über andere und zeigt sich selbst von einer Seite, die nicht wirklich sympathisch ist.

Klar tut sie mir leid in dem, was sie teilweise erlebt hat, trotzdem ist das Buch eher eine Jammertirade auf die bösen Deutschen, welche sich einbilden, junge Polinnen für einen Hungerlohn als Putzsklavin zu missbrauchen und sich dann auch noch einbilden können, sexuelle Dienste zu bekommen und keinerlei Höflichkeit walten lassen zu müssen im Umgang miteinander. Aber so, wie es eben solche und solche Putzfrauen gibt, so gibt es eben auch solche und solche Arbeitgeber.

Zudem hatte ich eigentlich ein witziges Buch erwartet, in dem eine Putzfrau aus ihrem Alltag erzählt und ein paar Dinge "enthüllt". Dass man statt dessen die halbe Biographie der Autorin zu lesen bekommt, macht es nicht wirklich spannender. Eine junge Frau, die Träume hatte, hier nach Deutschland kam und dann böse enttäuscht wurde. Während die Polen so warmherzig und voller Gastfreundschaft sind, sind die Deutschen ziemlich kaltherzig.

Es kommen beim Lesen dieses Buches immer wieder Gedanken in mir auf, die ich hier nicht aussprechen werde. Aber ich schätze, Euch werden beim Lesen dieser Zeilen hier ähnliche Dinge durch den Kopf gegangen sein gerade.

Warum ich trotzdem überfliege und einzelne Kapitel bis zum Ende lesen werde? Der Schreibstil ist angenehm einfach zu lesen. Und, wie gesagt, hier und da sind dann doch ein paar witzige Texte eingestreut, die das halten, was das Buch im Ganzen ursprünglich versprochen hatte. Schade. Es HÄTTE ein gutes Buch werden KÖNNEN.

SaschaSalamander 12.03.2011, 22.14 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Der Monstrumologe

Ich habe mich also gestern entschieden: der MONSTRUMOLOGE soll das nächste Buch sein, das ich lese. Schon lange habe ich mich darauf gefreut, und jetzt endlich. Aber ich muss sagen, dass ich nicht so recht weiß, was ich damit anfangen soll.

Es erwarten den Leser 400 Seiten, und knapp über 100 habe ich bereits davon gelesen. Es ist nett und liest sich flüssig (ein wenig altmodisch, aber das gehört zum Inhalt. Einige Leser tun sich laut diverser Beschreibungen eher schwer damit, aber ich komme eigentlich recht gut klar. Sind sehr verschachtelte Sätze stellenweise, die ein wenig gewöhnungsbedürftig sind aber zum Buch passen, wie ich finde). Aber es reizt mich nicht wirklich. Hundert Seiten, aber wirklich viel passiert ist noch nicht, wenn ich das Revue passieren lasse.

Die Figuren haben recht viele Macken und Eigenarten, sowohl der schrullige Wissenschaftler als auch der schüchterne Waisenjunge. Aber außer einer dritten Person gab es noch keinerlei weitere Figuren. Anfangs war die Interaktion zwischen beiden recht witzig zu lesen, aber langsam habe ich das Gefühl, dass sich alles ständig wiederholt:

der Wissenschaftler ist ein wenig wahnsinnig, Forschung geht ihm über Menschlichkeit, ständig scheucht er Will Henry herum und hat kein gutes Wort, dafür aber ständig Belehrungen für ihn. Will Henry dagegen fühlt sich dem Wissenschaftler verpflichtet, da sein verstorbener Vater für ihn arbeitete und sein Werk unterstützte. Einerseits wäre Will Henry gerne ein ganz normales Kind, andererseits betont er doch gerne, dass er schon sehr erwachsen ist. Er versteht nicht wirklich, warum er all dies für den Doktor tun soll, er findet sein Handeln oft falsch und widersinnig, aber er tut es trotzdem, er ist ja nur ein Kind und nützlich für seinen Herrn.

Ich fasse mal kurz zusammen: ein fünfseitiger Monolog. Und dann knapp 100 Seiten darüber, wie ein Grabräuber ein Monster zu dem Doktor bringt, das Monster wird untersucht, sie fahren alle zusammen auf den Friedhof, eine weitere Horde Monster taucht auf, Heimkehr, der Doktor macht sich Gedanken über die Herkunft der Wesen.

Klingt eigentlich eher nach einer Novelle oder Kurzgeschichte, nicht nach 100 Seiten Roman.

Am liebsten würde ich abbrechen. Andererseits möchte ich schon gerne wissen wie es weitergeht. Ob noch andere Figuren die Handlung bereichern werden. Ob der Wissenschaftler sich weiterentwickelt und doch irgendwann einen kleinen Funken Zuneigung für seinen Dienstjungen empfindet. Ob Will Henry über sich hinauswächst und widerspricht. Aber ich habe die dumpfe Befürchtung, dass das Buch so bleiben wird, wie es im ersten Viertel begann ...

außerdem, ein paar gute Dinge hat das Buch dennoch: die beiden Figuren werden zwar nicht tiefgründig beschrieben, oberflächlich aber sehr gut beschrieben, sie wirken sehr plastisch, ich sehe die Szene recht gut vor mir. Viktorianische Elemente, die mag ich sowieso. Und die Splatterszenen sind recht nett. Schwer, die Szene ohne Spoiler zu beschreiben, ich versuche es: die Reste eines Gehirns kleben in Will Henrys Gesicht, und er beginnt zu grübeln. Ob dieser Teil, den er jetzt abwusch, vielleicht das Sprachzentrum war? Oder waren es die Emotionen, die ihm nun gerade über die Stirn auf die Nase rutschten? Die Liebe, Freundlichkeit des Verstorbenen, die ihm das vorhin das Auge verklebte?

Und dann natürlich die Zeichnungen, wie gesagt: Schwarz-Weiß, sehr liebevoll detailliert und stellenweise recht makaber und brutal, aber sehr kunstvoll. Der Umschlag mit seiner Prägung, die hübsche Gestaltung auch der Innenseite der Broschur und das beigefügte Lesezeichen machen das Buch zu einem kleinen Schatz im Regal.

Nichts für schwache Mägen, optisch wie sprachlich, aber nicht im üblichen Sinne. Sondern hintersinnig und ziemlich kurios. Nur leider kann das alleine keine komplette Handlung tragen :(


SaschaSalamander 10.03.2011, 17.04 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Der Menschenmacher

Momentan lese ich mehr Bücher als sie zu hören, im Urlaub ist es eben ein wenig anders. So also bin ich jetzt nach ein paar Tagen erst bei rund zwei Dritteln des Buches.

Zumindest mal komplett anders als die Smoky-Barrett-Reihe. Und erfreulicherweise auch üblich als die anderen Thriller und Krimis. Kein klassischer Aufbau mit Ermittler und Täter, sondern vielmehr eine Geschichte über die Enwicklung der drei Protagonisten, die plötzlich von ihrer Vergangenheit eingeholt werden.

Vom Hocker reißt mich das Buch bisher nicht, muss ich zugeben, aber das hatte ich auch nicht erwartet, ein Fan von McFadyen werde ich wohl nie werden. Aber es unterhält mich sehr gut und lässt mich gespannt abwarten, wie es ausgehen mag. Ich bereue es bisher nicht und habe auch nach dem Hören einzelne Gedanken an das Buch im Kopf, das bedeutet, dass es mich beschäftigt, sowas mag ich :-)

SaschaSalamander 09.03.2011, 18.04 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Handbuch für Detektive

berry_detektive_1.jpgCharles Unwin macht mir momentan ganz schön zu schaffen. Eigentlich ist es nicht dick, aber es liest sich sehr langsam. Wenngleich etwas schneller als zu Beginn, denn inzwischen habe ich mich an den Stil gewöhnt und kann es etwas flüssiger lesen.

Trotzdem habe ich das Gefühl, dass ich nicht vorankomme. Und manchmal ist es wirklich frustrierend, wenn man immer wieder zurückblättern muss um festzustellen, ob nun er oder die anderen träumen, ob es gerade real ist oder ein Traum. Alles in diesem Buch ist so skurrill, dass man schnell den Faden verliert. Ein Moment Unachtsamkeit, und schwupps muss man einige Seiten wiederholen, um reinzukommen. Wahrlich kein Buch für zwischendurch!

Es gefällt mir, und ich lese es gerne. Trotzdem bin ich dankbar, wenn ich es endlich durch habe.

Und ich habe eine große Motivation: sobald es durch ist, setze ich mich an den neuesten Bartimäus! Ich kann es nicht erwarten, habe ihn heute früh gekauft und hoffe, dass ich heute Abend oder morgen früh damit anfangen kann. Aber so lange, wie ich für das Handbuch brauche, wird es wohl noch ein wenig dauern :(

SaschaSalamander 07.03.2011, 12.27 | (0/0) Kommentare | PL

Der Menschenmacher

mcfadyen_menschenmacher_1.jpegHeute habe ich angefangen mit dem MENSCHENMACHER von Cody McFadyen. Oh wow, was bin ich gespannt! Noch ist es zu früh, auch nur einen klitzekleinen Satz zu sagen, grade mal zwei oder drei Tracks liegen hinter mir.

Trotzdem, meine Gedanken über dieses Buch vorab sind schon recht aktiv. Denn McFadyen ist wahnsinnig beliebt, seine Heldin Smoky Barrett ist eine, von der ich immer wieder höre, wie toll sie sein soll, müsse ich unbedingt lesen. Auch im Internet stoße ich auf eine Lobeshymne nach der anderen. Nun, ich teile diese Meinung nicht, mir persönlich gefällt Smoky Barrett überhaupt nicht, ich mag diese Frau aus vielen verschiedenen Gründen nicht, wir würden niemals warm miteinander werden.

Der neue Roman ist also nun ohne Smoky. Für viele Fans tragisch, und es gibt Aufschreie. Leute, die das Buch verdammen ohne es gelesen zu haben, wie kann er nur etwas ohne sie schreiben. Leute, die es gelesen haben aber enttäuscht sind, weil es so ganz anders sei. Und wieder andere, die es inhaltlich völlig daneben finden.

Dafür auch ähnlich viele, die begeistert sind, weil sie Smoky noch nie mochten und es endlich ohne sie einen richtig guten harten Thriller gibt. Andere, die den Autor vergöttern und es egal finden, ob nun mit oder ohne ihr. Er schreibt toll, er schreibt harten Stoff, und er versteht sein Handwerk.

Und ein paar wenige, die ihn einfach ganz nett finden, mehr aber auch nicht, eben ein Autor von vielen.

Ich bin schon sehr, sehr gespannt, wo ich mich am Ende einreihen werde. Vielleicht finde ich ohne Smoky einen Zugang zu diesem Autor, der mir bisher aufgrund der Unsympathie für diese Frau bisher nicht möglich war. Vielleicht gefällt mir das Buch genausowenig, weil ich einfach den Stil nicht mochte und noch immer nicht mag. Oder vielleicht ist es okay und Punkt. Abwarten ...

Für Montag werde ich, bevor ich mehr Worte über den MENSCHENMACHER verliere, erst mal die alte gespeicherte Rezension der BLUTLINIE einstellen, ... immer schön der Reihe nach :-)

SaschaSalamander 05.03.2011, 14.09 | (3/2) Kommentare (RSS) | PL

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