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Blogeinträge (themensortiert)
Thema: Aktuelles
Handbuch für Detektive

Das Kafkaeske ist eine Sache. Ich mag Kafka, er ist für mich einer der ganz Großen, er ist einer meiner Top Favoriten. Und ich habe kein Problem damit, wenn Dinge unwirklich und unrealistisch sind und Realität, Fiktion und Irrationalität ineinander übergehen. So etwas gefällt mir sehr. Wenn die Sprache dazu noch verschwurbelt und schräg ist, umso besser!
Hier aber will ich einfach nicht reinkommen. Mir ist klar, dass ich Vieles nicht verstehen muss, sondern einfach akzeptieren, wie es ist. Aber ich glaube, mir entgeht manches. Ich lese eine Szene und frage mich, ob ich sie nun in ihrem Sein akzeptieren muss, oder ob ich etwas nicht verstehe und begreife (das Buch ist voller Anspielungen).
Ich muss unglaublich oft zurückblicken, weil die Namen zwar sehr eindringlich, bedeutungsvoll und ungewöhnlich sind (ideal, dass man sie gut einprägt), aber trotzdem kann ich sie mir nicht merken (weil es eben keine "normalen" Namen sind.
Wie es weitergeht, weiß ich nicht, ich bin gerade einmal am Ende des vierten Kapitels.
Und doch habe ich das Gefühl, dass ich nichts verpassen darf, weil mir sonst alles entgleiten könnte. Es ist sehr anstrengend zu lesen. Das bin ich nicht gewohnt. Mag sein, dass andere Leser damit klarkommen, aber mir fällt es derzeit sehr schwer. Ich hoffe, dass ich irgendwie noch hineinkomme in den Fluß, denn das komplete Buch in diesem Tempo schaffe ich nicht, da würde ich in zwei Jahren noch dran lesen. Das Buch ist vollgepackt, dick gestopft, in jedem Satz steckt soviel Information, dass man eigentlich jeden Satz dreimal lesen müsste, bevor man zum nächsten übergeht.
Und ich frage mich bereits, wie verzwickt das Buch werden will. Es ist nicht ganz klar, ob das Buch, das ich gerade lese, eventuell nicht sogar das Buch ist, von dem in dem Buch die Rede ist? Und als es hieß, er solle im Kapitel auf Seite sowieso nachschlagen, und jenes Kapitel sei wichtig, da habe ich sofort selbst auf die entsprechenden Seiten und Kapitel geblättert. In dem Buch scheinen Realität, Träume, Fiktion sosehr verwoben zu werden, dass man kaum den Überblick behält. Manchmal wirkt es schon sehr, sehr befremdlich, und obwohl ich erst auf Seite 60 etwa bin, habe ich bereits so unendlich viele Fragen, von denen ich vermute, dass nur wenige davon sich klären werden und der Rest ist, wie er eben ist. Das Buch ist zum Haareraufen! Es ist genial! Es ist verrückt! Es ist kompliziert! Es ist irgendwie unbegreiflich, man kann es nicht greifen, es rutscht immer wieder durch die Finger ...
ehrlich gesagt, ich lese massig Vergleiche im Netz. Da fallen teilweise Autoren, Filme, Bücher, Werke, Genres, von denen ich noch nie gehört habe. Dabei halte ich mich eigentlich für nicht unbelesen. Ein wenig kommt es mir auch so vor, als wenn jeder in das Buch etwas hineininterpretieren will und wenn jeder etwas anderes darin sieht. Müsste ich es einordnen, wäre es für mich momentan eine ein Hardboilt mit kafkaesken Elementen mit ein wenig Lewis Carroll. Aber ehrlich gesagt, wenn ich jetzt anfangen würde, das alles auseinanderzuklamüsern, dann wärde ich vermutlich kirre werden vor lauter Interpretationsmöglichkeiten!
Ich lasse mich überraschen ... es ist seltsam, sehr seltsam. Ich fühle mich diesem Buch verbunden, und schon jetzt weiß ich fast sicher, dass ich es vermutlich nicht aus der Hand geben werde, sondern es ins Regal stelle (und ich hoffe, dass sich diese Einstellung sich nicht ändern wird). Ich mag es, obwohl ich es noch nicht gelesen habe. Und es flüstert mir zu, spricht mich an, zieht mich in sich, obwohl ich doch noch ganz außen stehe. Aber es lässt mich nicht. Es übt einen Zauber aus, den ich nicht zu beschreiben vermag ... und schon jetzt habe ich die Vermutung / Befürchtung / Hoffnung, dass es eines der wenigen Bücher ist, die man mehrfach lesen muss, um es auch nur annähernd zu begreifen.
SaschaSalamander 03.03.2011, 19.12 | (0/0) Kommentare | PL
Erbarmen

Aber auch hier keine Rezi, weil ich irgendwie nicht warm wurde mit dem Buch. Aus den gleichen Gründen wie bei KALTE STILLE zuvor. Ich kann mit den Charakteren nichts anfangen, sind einfach nicht mein Ding (was in diesem Fall nicht heißt, dass sie platt oder schlecht dargestellt wären. Im Gegenteil, die Charaktere machen einen sehr wichtigen Teil dieses Romanes aus, und Adler-Olsen ist wirklich gut darin. Außerdem, der Assistent ist auf seine Weise schon sehr genial, er könnte ein Grund sein, warum ich die Fortsetzung doch noch mal in Angriff nehme).
Entweder, ich sollte aufhören, Krimis zu lesen und dringend das Genre wechseln, weil ich schon zuviele kenne. Oder ich habe einfach ein paar lichte Momente (der Urlaub entstaubt mein Gehirn?). Von der ersten Erwähnung an (die zu Meretes Entführung führte) wusste ich, warum und von wem sie entführt werden würde. Umso mehr nervte es mich, wenn die Ermittler dann zwar einen Haufen Fragen stellten aber genau DIE Fragen, die wichtig waren, weg ließen, immer haarscharf dran vorbeigeschrammt. (Das Motiv erschien mir allerdings sowas von an den Haaren herbeigezogen, dass ich dachte, ich müsse mich täuschen, es könne nicht deswegen sein. Aber gut, ein Psychopath muss nicht immer nachvollziehbare Gründe haben, sonst wäre er ja kein Psycho)
Bei Adler-Olsen schiebe ich das "nicht mit dem Buch warm werden" mal auf die Gegend. Ich kann es mir nicht erklären. Aber ich kann mit den skandinavischen Sachen nicht wirklich etwas anfangen. Gut, Stieg Larsson war okay für mich (nicht so toll, wie er immer gelobt wird, aber ganz nett), und Leetholainen fand ich auch ansprechend. Aber ansonsten habe ich schon so viele Titel probiert, ich komme damit nicht klar. Vielleicht ist es der Schreibstil, vielleicht die Mentalität, ich habe keine Ahnung. Ist einfach nicht mein Ding.
Nun gut, immerhin. Ich habe ihn gelesen, ich verstehe, was andere Leser daran reizt. Und ich füge der Liste der Empfehlungen ein weiteres Buch an a la "wenn Dir XY gefiel, wirst Du bestimmt auch dieses hier mögen". Ist mir ja wichtig. Ich will nicht die Bücher vermitteln, die mir gefallen. Sondern ich will den Lesern DAS empfehlen, was genau für sie richtig ist, auch wenn es ein Titel ist, der mir selbst nicht zusagt. Und wenn mir jemand diese und jene Merkmale nennt und fragt, ob ich ein solches Buch kenne, werde ich auch von Herzen gerne Adler-Olsen empfehlen ;-)
SaschaSalamander 03.03.2011, 15.39 | (3/3) Kommentare (RSS) | PL
Kalte Stille

Vielleicht hatte ich den richtigen Riecher, vielleicht hat der Autor es zu offensichtlich gestrickt, aber die Zusammenhänge und der Täter bzw die Mitwisser / Mittäter waren schon zu Beginn klar. Okay, das komplette Motiv und alle Einzelheiten mussten noch geklärt werden, aber das grobe Konstrukt wusste ich nach wenigen Tracks. Von daher war ich umso frustrierter, wenn die Figuren im Buch scheinbar einfach nicht darauf kamen und immer wieder in die falsche Richtung dachten, obwohl es meiner Ansicht nach so offen und klar vor ihnen lag.
Mit dem Protagonisten konnte ich nicht so recht mitfühlen, er schien mir eher flach und reduziert allein auf dieses eine wichtige Thema in seinem Leben: "was ist mit meinem Bruder geschehen, und wohin war mein Vater unterwegs". Und später dann noch "was haben die beiden Selbstmörderinnen gemeinsam".
Spannung, naja, wie gesagt, es wirkte mir sehr konstruiert im Aufbau. Schade, aber macht nichts. Im Ansatz ist der Autor klasse, die Bücher lesen / hören sich sehr flott, der Stil ist sehr unterhaltsam. Und wenn ein weiterer Titel von ihm kommt, werde ich wieder dabei sein. Kann ja mal passieren, es muss nicht alles gefallen ;-)
Ich hatte viel im Haushalt zu tun, das Buch war schnell gehört, und David Nathan ist sowieso immer ein Erfolg, ihm würde ich sogar beim Kochbuch oder Telefonbuch lauschen. Von daher, wie gesagt: mich hat es nicht wirklich begeistert. Aber ich kann verstehen, wem es gefällt, denn es ist an sich sehr gut aufgebaut und weiß zu unterhalten. Lasst Euch von mir nicht abschrecken, bildet Euch ein eigenes Urteil. Denn Schreiben kann Wulf Dorn wirklich gut!
SaschaSalamander 03.03.2011, 09.29 | (0/0) Kommentare | PL
Handbuch für Detektive

Ich freue mich, bald ist Urlaub :-)
SaschaSalamander 21.02.2011, 15.04 | (0/0) Kommentare | PL
Seelenschacher

Acht Seiten habe ich zum Wachwerden heute Morgen im Bett gelesen, die klangen schon mal recht nett. Und das Thema klingt auch interessant: da nimmt jemand Seelen, als Kreditpfand entgegen und ein Uniprofessor soll versuchen herauszufinden, was es damit auf sich hat. Natürlich gibt es eine Menge Scherereien, bis alles aufgeklärt ist. Klingt doch ganz nach einem Roman für Meinereiner.
Na, mal sehen, wie es weitergeht ...
Bisher einziges Manko: für ersten und letzten Satz hier taugt er wirklich nicht *gähn*. Sagt nix über die Qualität eines Buches aus, trotzdem bedeuten diese beiden Sätze mir doch recht viel. Schade in diesem Fall ...
SaschaSalamander 19.02.2011, 11.53 | (0/0) Kommentare | PL
Im Kühlfach nebenan
Die Sprache kommt mir im Buch heftiger vor als im Hörbuch. Entweder, der Sprecher hat sie durch seinen sowieso schon schnoddrig-liebenswerten Klang in der Stimme entschärft, oder das zweite Buch ist deutlicher. Aber ich wusste ja, worauf ich mich einlasse, und ich finde es diesmal sogar recht witzig. Die Idee ist nicht neu, aber sie ist großartig umgesetzt, und es macht mir einfach Spaß, mal wieder etwas richtig Erfrischendes zu lesen ...
SaschaSalamander 12.02.2011, 08.59 | (0/0) Kommentare | PL
Der Trakt
Die Angst der Protagonistin kommt super bei mir an, ständig frage ich mich, was ich wohl an ihrer Stelle tun würde, wie es mir ginge, und was dahinterstecken mag. Ich rätsele mit, gehe eine Theorie nach der anderen durch, verwerfe sie wieder. Normalerweise habe ich immer ungefähr eine Ahnung, in welche Richtung etwas gehen könnte, meistens kenne ich das Ende schon kurz nachdem ich angefangen habe. Aber diesmal bin ich völlig blank. Es ist zum Aus-Der-Haut-Fahren.
Wie machen "normale" Leser, die für ein Buch mehrere Tage brauchen, das? Wie schaffen sie es, nicht irre zu werden vor Neugier? Sich nicht die Fingernägel abzukauen, die Haare auszuraufen und die Nächte durchzumachen?
Nachdem ich hier alles erledigt habe, werde ich von jetzt bis zum Schlafengehen noch Gameboy spielen und die herabfallenden Blöcke einsortieren, auch wenn ich damit leider nicht bis zum Ende des Romanes kommen werde *winsel*. Doch egal, was ich tue, ich denke nur daran, wie das Buch weitergeht!
Ich hoffe inständig, dass das Ende mich nicht enttäuschen wird! Der Ansatz ist super, und alle möglichen Theorien kann ich verwerfen, aber meine größte Befürchtung (Alien oder schlechter Traum) scheint sich nicht zu bewahrheiten. Diese beiden Varianten sind die größten Killer eines Buches ...
AAAAARGH, ich dreh hier fast durch ... ich glaub, ich meld mach morgen krank und bleib daheim zum Lesen *mit wirrem Blick aufs Telefon schielt*
SaschaSalamander 09.02.2011, 19.15 | (0/0) Kommentare | PL
Schuld

Aber genau das macht es eben aus: Justiz ist nicht schwarz-weiß, und so einfach, wie die meisten Menschen es gerne hätten, ist es leider nicht.
Kurze Geschichten von wenigen Seiten. Jeden Tag lese ich zwischendurch, z.B. vor dem Zubettgehen, mal eine einzelne Story. Am Stück würde man sie schlecht verdauen, man braucht ein wenig Zeit zum Nachdenken.
Irgendwie ist mir das Buch viel zu kurz, gerne dürfte es doppelt und dreifach so lang sein. Ich hoffe auf viele weitere Werke des Autors ...
SaschaSalamander 09.02.2011, 15.43 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL
Der Trakt

Ich stehe noch recht am Anfang, knapp ein Zehntel habe ich bisher geschafft. Aber es ist schon mal sehr spannend. Am meisten interessiert es mich immer, wie ein Autor eine solche Situation dann auflösen will. Aliens? Gespaltene Persönlichkeit? Ein fantastisches Element, etwa Parallelwelt oder dergleichen? Eine Psychose? Ein Traum? Ein medizinisches Experiment?
Durch den kleinen Sohn erinnert mich das Buch sehr an den Film DIE VERGESSENEN. Habt Ihr den gesehen? Für mich ein absoluter Flop, denn das Ende empfand ich als wirklich lächerlich. Wenn es ein Werk in diesem Genre gibt, welches das Ende komplett vergeigt hatte, dann die VERGESSENEN. Da kann der Trakt ja nur besser werden ;-)
SaschaSalamander 08.02.2011, 15.37 | (0/0) Kommentare | PL
Die schärfsten Gerichte der tartarischen Küche

Was das Kulturelle betrifft, kann ich nicht mitreden, die tartarische Kultur sagt mir nun überhaupt nichts. Vielleicht würde ich den Roman anders lesen, wenn ich manche Dinge einordnen könnte und wüsste, was möglicherweise dahintersteckt. Dies ist aber nun leider nicht der Fall, und so sehe ich in dem Roman lediglich eine Aneinanderreihung von Bösartigkeiten, bei denen ich von Satz zu Satz mehr zusammenzucke. Vielleicht, in ein paar Wochen oder Monaten, werde ich es noch einmal anfangen zu lesen und mit anderen Augen sehen ...
eigentlich schade, denn an sich finde ich den Inhalt des Buches sehr interessant, und wenn ich nicht so stark mit der Tochter mitleiden würde, wäre es mir ein Vergnügen, das Buch zu Ende zu lesen. Falls es jemand komplett gelesen hat: über eine knappe Zusammenfassung würde ich mich sehr freuen! :-)
SaschaSalamander 07.02.2011, 17.27 | (0/0) Kommentare | PL
ø pro Tag: 0,5
Kommentare: 2819
ø pro Eintrag: 0,7
Online seit dem: 21.04.2005
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