SaschaSalamander

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Thema: Aktuelles

Die Toten schweigen noch immer

cleave_toten_150_1.jpgHeute Abend bekommt "die Toten schweigen nicht" seine letzte Chance. Bisher kann es mich absolut nicht überzeugen. Die Sprache war in "der siebte Tod" zwar auch nicht gerade ein Hit, aber der Sarkasmus und der inhaltliche Witz ließen mich darüber hinwegsehen. Hier aber werde ich einfach nicht warm mit dem Buch.

Der Held ist mir unsympathisch, sein Handel begreife ich nicht, sein Vorgehen erscheint mir seltsam. Auf die Handlung bezogen habe ich bereits das halbe Buch geschafft, und noch immer habe ich das Gefühl, dass nichts passiert ist. Es trieben ein paar Leichen an die Wasseroberfläche, ein Verdächtiger hat sich ermordet, und die Presse will nun den Protagonisten zum Täter machen. Die Tochter des Helden wird exhumiert, und dieser sinnt auf Rache. Okay, so weit, so gut. Aber ich warte noch immer auf den Kick. Denn laut Cover gerät auch der Held selbst ins Visier der Polizei, und auch der Mörder habe es auf ihn abgesehen. Und bisher ist noch nichts dergleichen passiert. Ob es später dann endlich spannend wird?

Bisher habe ich vor allem erfahren, dass sein Handy den Sturz in den Teich nicht so recht überlebt hat. Dass er sein Handy auflädt. Dass er sich ein neues Handy besorgen muss wegen des Wasserschadens. Dass er das Handy aus hatte und viele Anrufe erhielt in der Zwischenzeit. Dass er sein Handy laden muss. Und dass der Vater des toten Verdächtigen auf seinem Handy anruft und ihn bedroht. Toll *gähn*.

Heute Abend gebe ich dem Buch die letzte Chance. Ich werde im Speedreading-Verfahren alles überfliegen, was noch so auf mich zukommt, soweit ich es schaffe, bevor mir die Augen zufallen und ich schlafen werde. Und sollte es mich dann nicht begeistert haben, werde ich mir von meiner Freundin das Hörbuch holen. Das ist nämlich vorgetragen von Stefan Kaminski, und der macht sogar ein Buch wie das Telefonbuch zum haarsträubenden, packenden Bestseller!

Mag sein, dass andere dieses Buch mögen, die Rezensionen gehen da auseinander. Aber ich selbst kann nichts damit anfangen ...

SaschaSalamander 19.12.2009, 21.28 | (0/0) Kommentare | PL

Schweigende Tote

cleave_toten_150_1.jpg>Der siebte Tod< hat mir recht gut gefallen, und da wollte ich einen weiteren Roman lesen. Am liebsten natürlich den aktuellsten. Und "die Toten schweigen nicht" kommt scheinbar recht gut beim Publikum an (wenn man mal die Leute absieht, die das obligatorische "aber so gut wie sein erster Erfolgsroman ist es nicht" von sich geben).

Ein paar Kapitel habe ich schon geschafft, und so langsam scheint die Handlung in Gang zu kommen. Der Anfang hat mich nicht wirklich mitgerissen, und ich musste mich einige Male hart am Riemen reißen, weiterzulesen. Ich kann ja ein Buch nicht nach einer oder zwei Seiten schon weglegen. Also las ich ein, zwei Seiten, es sprach mich nicht an, ich las ein paar Tage etwas anderes, las dann die nächsten zwei, drei Seiten. So ging es etwa zwei oder drei Kapitel lang, bis ich gestern Abend zum ersten Mal den Einstieg gefunden und dafür schon ein ordentliches Stück weitergelesen habe.

Mal sehen, wie es weitergeht. In diesem Buch ist alles offen, und ich habe noch keine Vorstellung, was mich erwartet und was der Autor daraus machen wird. Ich hoffe, dass es die Zeit für das Lesen lohnt ...

SaschaSalamander 16.12.2009, 08.34 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Zwischendurch

Ich hänge schon recht lange an den immer gleichen Titeln. Die Moorhexe habe ich nun endlich beendet. Und während ich das Buch selbst immer spannender fand, war ich dann vom Showdown und Ende leider absolut enttäuscht. Schade, es hätte ein guter alter Hohlbein werden können wie damals.

Die Hütte habe ich fast zu Ende, es ist einfach kein Buch für zwischendurch, sondern ich muss mir ein wenig Zeit dafür nehmen.

Feuermohn lese ich zwischen Tür und Angel, habe erst zwei oder drei Kapitel davon, ich lese halt untern in der U-Bahn oder in der Öffentlichkeit Bücher, bei denen mir keine Kinder über die Schulter gucken dürfen, und zu Hause habe ich einfach zu wenig Zeit.

Wäre ich etwas fitter, würde ich statt mich auszukurieren mehr im Haushalt machen, um endlich mit dem Eschbach voranzukommen. Es wird wirklich spannend, Herr König wird doch nicht etwa ...

SaschaSalamander 08.12.2009, 19.42 | (0/0) Kommentare | PL

Eschbach for President ;-)

eschbach_koenig_150_1.jpgDas Thema interessierte mich eigentlich weniger. Wahlbetrug, aktuelle Landtagswahlen in Hessen und dergleichen. Aber gut, auch Ölkrise, militärische Aktionen oder Nobelpreis interessieren mich wenig, und doch hat der gleiche Autor es geschafft, mich jedes Mal aufs Neue zu begeistern: Andreas Eschbach. Das Jesus-Video, der Nobelpreis, eine Billion Dollar, Ausgebrannt, um nur ein paar eher aktuelle Titel von ihm zu nennen (gelesen habe ich weit mehr).

Ich war wirklich wieder sehr, sehr skeptisch, "König für Deutschland", sogar der Titel klang öde. Aber der Trailer bei Amazon gefiel mir (sonst finde ich Trailer für Bücher langweilig), und außerdem stand Eschbach drauf. Eigentlich einer der ganz, ganz wenigen, bei denen ich lese nur aufgrund eines Namens. Und bisher bin ich überhaupt nicht enttäuscht. Anfangs extrem verwundert, was die beiden völlig verschiedenen Themen Wahlcomputer und auf der anderen Seite MMORPG / LARP miteinander zu tun haben sollen, warum er sie in diesem Buch verknüpft?!?!? Doch ziemlich bald wurde mir jetzt klar, worauf er hinauswollte, und ich hielt es ja nicht für möglich! Er würde doch nicht etwa ...

Tatsache, er hat doch! Er hat getan, was Eschbach immer tut. Neue Wege beschritten und völlig geniale Gedankengänge gesponnen. Klar, es ist Fiktion, aber eine von der Sorte, die so abwegig gar nicht einmal erscheint. Die meisten erzählen alte Geschichten auf neue Weise, aber Eschbach gelingt etwas, das nur sehr wenige Autoren schaffen: er kreirt komplett neue Gedanken und Möglichkeiten. Er kommt auf Ideen, die manchmal so naheliegend sind, dass sie keiner beachtet. Er erschafft Welten in der Sci-Fi, und er spricht aktuelle Themen in seinen Thrillern (sind es Thriller? Dramen? Dystopien? Ich kann es schwer einordnen) an, bereitet sie neu auf und schafft es, die Menschen damit zu begeistern.

Er ist tatsächlich mal ein Autor, von dem ich gerne schreiben lernen würde *seufz* ...

SaschaSalamander 07.12.2009, 20.42 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Grandios und doch ein Graus

cortez_closer_150.gifAktuell höre ich "Closer" von Donn Cortez. Und ich schwanke wirklich sehr, ob ich es nun grandios finde oder völlig daneben. Leider ist diesmal auch das Hörbuch zum Teil daran schuld, denn die Kapitel sind sehr kurz, in Buchform tippe ich auf eine knappe halbe Seite, maximal eine Seite, und der Sprecher macht nicht mal eine Pause, sondern liest weiter, als wäre es der gleiche Absatz. Außerdem ist alles extrem verwirrend, denn es ist ein Katz- und Maus - Spiel zwischen verschiedenen Serienkillern. Einer von ihnen, der Closer, macht Jagd auf die anderen, denn als ehemaliger Angehöriger eines Opfers quälen ihn offene Fragen über Tathgergang, Motiv und Verbleib der Leichen. Er arbeitet sich von einem Killer zum nächsten, quält und foltert und verhört ihn, um Antworten auch für andere Angehörige zu erhalten. r trifft die Täter auf einer Seite im Internet, er  macht ihre Identität ausfindig, tötet sie und gibt sich dann als seine Opfer aus. Doch auch die von ihm Gejagten sind clever, und nicht jeder ist der, der er vorgibt zu sein. Dies führt dazu, dass ein Name im Laufe des Buches mehrere Identitäten durchläuft, mal wird eine Person unter ihrem echten, mal unter ihrem falschen Nick, mal unter ihrem realen Namen genannt. Die schnellen Wechsel, die häufigen Namensänderungen, da kommt man kaum mit, wenn man nicht einmal begreift, wann nun ein neues Kapitel begonnen hat. Denn mal ist der Name verwendet für die Rückblick und die ursprüngliche Person dieses Namens, und einen Satz später gibt sich eine Person als der ursprüngliche Namensträger aus.

Mensch, wenn der Autor DIESES Problem gelöst hätte, wäre das Buch grandios. Ach, bevor ich rezensiere, eigentlich wollte ich nur kurz schreiben, warum mich dieses Buch zugleich begeistert und verärgert ;-)

Auf jeden Fall bin ich absolut gespannt, wie es endet, wer nun tatsächlich wer ist, und ob der Closer seine Ruhe in dem Abschluss des letzten Falles finden wird ...

SaschaSalamander 01.12.2009, 10.31 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

Oscar und Albrecht

frieser_oscar02_150_1.jpg   

Beide Bücher reizen mich schon lange. Ich sah sie in öffentlichen Gebäuden ausliegen, bei Veranstaltungen der Stadt liegen sie herum, und es gibt sogar Stadtführungen auf den Spuren Oskars. Man kann eigentlich nicht hier in der Stadt wohnen, ohne ständig auf diesen Bengel und seine beiden Bücher zu stoßen. Schon lange liebäugele ich damit, sie mir zu kaufen, ...

und gestern beim Stadtbummeln kam ich dann nicht mehr daran vorbei. Beide Taschenbücher nebeneinander, Teil 1 und Teil 2, dazu die netten Worte einer sehr guten Verkäuferin, ein bisschen Geld zur freien Verfügung, und jetzt liegen die Bücher also auf meinem Sub und können es nicht abwarten, bis ich "die Hütte", "die Toten schweigen nicht", "Feuermohn", "New York, New York 3 + 4" endlich beendet habe ;-)

SaschaSalamander 19.11.2009, 10.44 | (0/0) Kommentare | PL

Beides hervorragend

Normalerweise ist es so, dass ich entweder das Hörbuch bevorzuge und mir mehr Zeit für den Haushalt und Spaziergänge nehme. Oder dass ich den Roman bevorzuge und das Zeug für die Ohren höchstens in der U-Bahn zu mir nehme. In diesem Fall schwanke ich ständig und weiß vor lauter Lesen und Hören nichtmehr wohin, weil eines von beiden besser ist als das andere.

"Totengleich" von Tana French  hält mich in seinem Bann, der erste Band war nett, aber der zweite hier fesselt mich richtig und begeistert mich, wie er immer mehr kleine Details preisgibt und man die jungen Leute aus Lexies Freundeskreis immer besser kennenlernt, das Haus in dem sie leben, ihre Gewohnheiten, ihre Verbindungen.

Und "die Hütte" ist wirklich ein sehr erstaunliches Buch, von dem man in den Medien seltsamerweise viel zu wenig hört. Gott in Gestalt einer japanischen Gärtnerin, einer dicken afrikanischen Mama und eines jungen südländischen Handwerkers. Das Buch lässt mich eine Wärme spüren, die ich schwer beschreiben kann, und jedes Wort dringt tief ins Innere. Ob gläubig oder nicht, es bewegt mich. Ich weiß nicht, ob es Antworten liefern wird, viele sind angetan von den Antworten, andere vermissen diese dagegen. Aber eines ist sicher: es ist eines der Bücher, die ich nie vergessen werde.

SaschaSalamander 17.11.2009, 21.32 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Gleich einer Toten

french_totengleich_150_1.jpgDie letzten Wochen habe ich ja mal wieder sehr viele Dinge gehört, die mir sehr gut gefielen. Manchmal habe ich ja das Pech, ein ödes Teil nach dem anderen zu erwischen und es dann selbstauferlegt hören zu müssen, weil ich es zu Ende kriegen und mitreden will. Aber derzeit wirklich alles sehr unterhaltsam.

Gestern habe ich angefangen mit "Totengleich", dem zweiten Roman von Tana French, welche mit >"Grabesgrün"< schon einen rechten Bestseller gelandet hat. Schon Grabesgrün hatte mir ja weitgehend recht gut gefallen, und auf dieses bin ich nun erst recht gespannt. Was ich bisher hörte, klingt absolut mitreißend. Man erfährt mehr über die weibliche Protagonistin aus dem ersten Teil. War sie anfangs nur die Begleitperson für den männlichen Hauptchara, ist nun diesmal sie die Heldin des Buches. Man erfährt mehr über ihre Vergangenheit als Undercoveragentin. Und dann plötzlich der Schock: ihre damals von ihr und den Mitpolizisten erschaffene Figur wird getötet! Eine Frau, die exakt so aussieht wie sie. Mit all den Daten, Informationen etc ihrer fiktiven Figur, welche sie als Undercover verkörperte.

Mehr weiß ich nicht, weil ich Rezensionen und Inhaltsangaben gerne vermeide wenn möglich. Von daher kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, in welche Richtung die Geschichte nun gehen wird. Ob sie ihre alte Rolle nun noch einmal antreten wird? Oder ob sie deren bisher nicht existente aber nun ins Rennen geworfene Zwillingsschwester sein soll? Ob sie eine neue Figur erschafft? Wer hat sie getötet? Und vor allem: warum?

Na, in den nächsten Tagen werde ich es ja erfahren! ;-)

SaschaSalamander 16.11.2009, 15.07 | (0/0) Kommentare | PL

Der Zweifler und die Dreieinigkeit

young_huette_150_1.jpgGestern habe ich von einem Kollegen auf Arbeit das Buch "die Hütte" geliehen bekommen, über das ich mich sofort stürze. Ich weiß nur den groben Inhalt, nämlich dass ein Mann mit dem Schicksal hadert, nachdem sein Kind gestorben ist, und dass er nun eine mysteriöse Einladung auf eine einsame Hütte im Wald erhält, wo er mit der Dreieinigkeit konfrontiert wird und ... hm, keine Ahnung, es soll sehr gut sein. So gut, dass es die Gefangenen an den Pfarrer herangetragen haben, weil sie nach dem Lesen so begeistert davon waren. Und wenn unsere Leute Bücher verschlingen und dann sogar noch das Bedürfnis haben, danach mit uns darüber zu reden, dann hat das wirklich etwas zu bedeuten. Klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Ich habe keinerlei Ahnung, was mich erwartet, und ich bin mehr als nur gespannt!

Ich kann nicht einmal wirklich Tags für diesen Beitrag erstellen, weil ich nicht weiß, wo man dieses Buch einordnen kann. Aber ich versuche es einmal, kann es ja anschließend noch ändern, wenn ich falsch liege ;-)

SaschaSalamander 12.11.2009, 10.46 | (0/0) Kommentare | PL

Spannender als erwartet

schenkel_tannoed_150_1.jpgWeil ich so viel davon gehört habe, habe ich nun mit Tannöd begonnen. Als Hörbuch, denn ich wollte nur mitreden, Lesen war nicht so mein Ding in diesem Fall. Und ich bin äußerst überrascht. Die Sprecherin bringt es wirklich perfekt rüber, und die Zeit vergeht unglaublich schnell beim Hören. Das Genre an sich ist überhaupt nicht mein Ding, aber die Machart aus Erzählung und Zeugenbefragung ist sehr gut gelungen, und ich bin schon sehr gespannt, wie es endet und ob das Bild, welches sich nun langsam zusammenfügt, auch so weitergesponnen wird oder es eine plötzliche Wende geben wird?

SaschaSalamander 11.11.2009, 17.30 | (0/0) Kommentare | PL

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