SaschaSalamander

Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Pulp

Gedächtnis

In der Regel kann ich mir Autoren, Cover, den groben Buchinhalt sehr gut merken. Nicht nur von Titeln, die ich gelesen habe, sondern auch von Büchern, die ich noch nicht kenne. Manchmal genügt dann ein kleines Stichwort, und ich kann mich, falls gelesen, wieder sehr gut daran erinnern.

Und manchmal stolpere ich beim Stöbern in meinem Blog in der Statistik Titel, die mir absolut nichts sagen, weder vom Autor noch vom Titel her. Wenn ich dann recherchiere, was das war, bin ich völlig baff. Weil ich mich absolut nicht daran erinnern kann, diesen Titel jemals gelesen zu haben. Diesmal geschehen bei Wolfsfährte von Russell.

Eine Rezension dazu habe ich nicht geschrieben. Aber auch so bin ich mir sicher: wenn es mir gefallen hätte, wüsste ich wenigstens noch in kleinen Bröckchen, worum es ging und wie es mir gefiel. Schien also wohl nichts Besonderes gewesen zu sein ...

SaschaSalamander 28.07.2011, 16.05 | (0/0) Kommentare | PL

Gewohnheiten

Schon interessant, wie sich Gewohnheiten manifestieren. Unterwegs lese ich Kindle, daheim lese ich Bücher. Wenn ich unterwegs etwas auf dem Kindle beginne und daheim weiterlesen möchte, dann nervt mich das, weil ich gerne was Richtiges in den Händen halte.

Gestern nun war ich unterwegs, es eine sehr lange Autofahrt, ich als Beifahrer auf dem Rücksitz. Da wir mit dem Auto flink bei der Packstation hielten, hatte ich ausnahmsweise also doch ein Buch bei mir statt des Kindles. Und weil ich es nicht erwarten konnte, fing ich sofort an, das neue Buch zu lesen. Ich kam nicht wirklich weit, weil mich das Medium Buch ziemlich störte. Irgendwann habe ich das Buch einfach weggelegt und den Kindle geholt, der in meiner Handtasche lag, schon fühlte ich mich besser. Es las sich einfach angenehmer, eingeklemmt hinter dem zurückgeschobenen Fahrersitz, wo ich wenig Platz hatte und ein Buch einfach im Weg war ...

früher hätte mich das nie gestört. Aber der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier ...

SaschaSalamander 25.07.2011, 09.39 | (0/0) Kommentare | PL

Wenn Veggis Schnitzel essen wollen

Ich stelle mir vor, ein Kunde kommt in meine Lieblingsbuchhandlung. Ein privater Laden, der fast von den großen Ketten verschluckt worden wäre und im letzten Moment gerettet wurde. Liebevoll sortiert, die Mitarbeiter Buchhändler mit Leib und Seele. Nun kommt ein Kunde und sagt "ich will TOTENBRAUT von Nina Blazon, denn ich fand FAUNBLUT toll". Dann antwortet die Mitarbeiterin "FAUNBLUT ist romantische Fantasy, die Totenbraut ist aber ein düsterer Roman. Ja, es soll angeblich um Vampire gehen, doch nur am Rande. Eigentlich ist es historisch, nicht romantisch und keine Fantasy. Ich könnte Ihnen ASCHEHERZ empfehlen, das ist ähnlich wie FAUNBLUT und gefällt Ihnen bestimmt besser".

Statt dessen kaufen die Leute bei Onlinehändlern oder Ketten, ohne Beratung, ohne Ahnung. Und dann landen Rezensionen im Web wie "boah, TOTENBRAUT war ja so schlecht, es war überhaupt nicht romantisch und schön, dabei fand ich FAUNBLUT superl". Wenn ich sowas lese, dann möchte ich manchmal die Leute packen und schütteln. Das ist, als würde ich mir im Restaurant ein Schnitzel vom selben Koch bestellen, der gestern so einen guten Gemüseauflauf gemacht hat und den Koch dann tadeln, weil ich als Vegetarierin kein Schnitzel esse.

Es gibt Autoren, die haben einen festen Stil. Böse gesagt: kennt man ein Buch, kennt man alle. Besonders fällt mir das in der dt. Kriminalliteratur auf, ebenfalls im Bereich der Romantik. Ich mag diese Bücher, aber in der Regel lese ich zwei oder drei von einem Autor, das reicht mir.

Und dann gibt es andere Autoren. Keine Massenwareproduzenten, sondern kreative Köpfe, die jedes Buch neu gestalten. Ich ziehe meinen Hut vor Drvenkar, Isau, Eschbach und Konsorten. Kinderbücher, Jugendromane, Fantasy, Science-Fiction, Horror, Wissenschaftsthriller, Religionsthriller, Dystopien, Mindfuck allererster Güte aus einer einzigen Feder. Man kann das JESUSVIDEO keinesfalls mit EINE TRILLION EURO vergleichen. Und die NESCHAN-TRILOGIE hat nicht allzu viel gemeinsam mit DER MESSIAS.

Es kann vorkommen, dass mir ein Buch meines Lieblingsautoren nicht gefällt, weil es inhaltlich nicht mein Stil ist. Na und? Mir kann nicht alles gefallen, soll es auch gar nicht. Aber dann werte ich das Buch nicht ab, weil ich etwas anderes erwartet hatte sondern sage ganz ehrlich "hab ich mich vergriffen, war nicht mein Ding".

Ich sollte mich nicht aufregen. Denn auch in Zukunft werden immer wieder Vegetarier ihr Schnitzel bestellen und sich beschweren. Ich werde die Menschen nicht ändern.

SaschaSalamander 05.07.2011, 20.10 | (6/6) Kommentare (RSS) | PL

Möchte gerne einmal

Es gibt Bücher, die ich schon immer lesen wollte. Aber meistens halte ich mich dann an Novitäten oder an Titel, die mir von Freunden aktuell empfohlen werden. Außerdem kenne ich manche Sachen indirekt ja schon. Mal ehrlich, jeder von uns kennt Moby Dick, 1984, Oliver Twist und ähnliche Schinken. Aber kennen heißt nicht gelesen. Alles kann man nicht gelesen haben, das wäre zuviel.

Dann gibt es noch die Bestseller von vor X Jahren, die ich damals unbedingt lesen wollte aber immer etwas dazwischen kam und von denen heute alle schwärmen. Ohne mich.

Außerdem die Titel, die ich für mich persönlich wollte. Weil ich den Autor genial finde und alles von ihm gelesen haben will. Wenn ich doch nur die Zeit dafür hätte!

Und so habe ich mir mal Gedanken gemacht, welche Titel mir wichtig sind. Was will ich unbedingt lesen? Oder was war so gut, dass ich es noch einmal lesen möchte? Wenn ich mich doch nur aufraffen könnte. Aber da ich sie bereits kenne oder auch ohne es gelesen zu haben sehr viel davon weiß - schiebe ich es immer auf morgen.

Albom - 5 Menschen, die Dir im Himmel begegnen
Alghieri - Die göttliche Komödie
Austen - div
Bradbury - Fahrenheit 451(nochmal)
Brecht - Der Gute Mensch von Sezuan)
Bronté - Sturmhöhe
Carroll - Gesamtwerk
Cervantes - Don Quixote (nochmal)
Coelho - Hexe von Portobello
Dickens - Pickwicker, Große Erwartungen, Nickleby, Gesch 2 Städte
Doyle - Sherlock Holmes gesamt
Ende - div (nochmal)
Eschbach - Billion, Wiederentdeckung
Fallada - Wer einmal aus dem Blechnapf frisst (nochmal)
Gaiman - div
Gogol - die toten Seelen
Golden - Die Geisha
Goldmann - Brautprinzessin
Gontscharow - Oblomow
Grimmelshausen - Simplicissimus
Heart - Clan der Otori
Hesse - Steppenwolf, Siddharta, Narziss
Hobbes - Leviathan
Hofmann - Sandmann
Hosseini - Drachenläufer
Huxley - Schöne neue Welt (nochmal)
Isau - Kreis d Dämmerung (nochmal)
Isau - Mirad, D verbotene Schlüssel, Herr d Unruhe
Janosch - Colonech
Inks - Cadel Teufel Genie
Kerkeling - Jakobsweg
Kinski - div
Lassak - Mumienherz
Lelord - Hector
Lovecraft - div (nochmal)
Mankell - Afrika-Bücher, Joel, Kater
Mann - Mario u d Zauberer (nochmal)
Meister - Das Licht, das tötet
Moers - Rumo, Schrecksenmeister u.a.
Murakami - Mr. Aufziehvogel, Hardboiled Wonderland
Nabokov - Lolita
Norman - Gegenerde
Orwell - 1984 (nochmal)
Palahniuk - div
Pirincci - Der Rumpf (nochmal), Yin
Pullman - Tödl Missverst, Sally Lockhart
Rushdie - Harun u d Meer d Geschichten (nochmal)
Schneider - Eiersalat, Aprikose Banane Erdbeer
Schneider - Schlafes Bruder (nochmal)
Sedaris - Nackt, hübsch
Silverstein - Raufgefallen, Lafcadio
Somoza - Das Einstein-Projekt
Tagore Rabindranath - div
Tolstoi - Karenina
Weber - Ameisen-Trilogie (nochmal)
Wilde - Gesamtwerk
Voltaire - Candide (nochmal)
Yoshikawa - Musashi
Yoshimoto - div
Zweig - Schachnovelle (nochmal), Amoklauf
Zusak - Die Bücherdiebin (nochmal)
? - 1001 Nacht gesamt
? - Die Edda
? - Gilgamesch Epos

Welche Titel wollt Ihr endlich lesen, so ihr Euch aufrafft? ;-)

SaschaSalamander 04.07.2011, 09.13 | (4/4) Kommentare (RSS) | PL

Zum Haareraufen

Soooo viel kann ich ja nicht bloggen, die Leser müssen ja auch hinterherkommen hier. Aber manchmal möchte ich am liebsten sofort jetzt und überhaupt bloggen, was ich gelesen haben, meine Rezension sofort hier einstellen!

Eben habe ich VATER, MUTTER, TOD beendet und die zugehörige Rezi geschrieben, und am liebsten möchte ich sie jetzt sofort hier einstellen. Am Montag Vormittag wird sie dann erscheinen, aber bis dahin bin ich total hibbelig und gespannt auf Eure Meinung. Und weil ich heute frei habe und das Wochenende noch lang ist, werde ich mit etwas Pech das nächste Buch beenden und erst nächste Woche davon erzählen können. Harch, es ist zum Haareraufen!

SaschaSalamander 24.06.2011, 16.57 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Wimmelbilder

An dieser Stelle möchte ich kurz das Genre der Wimmelbilder vorstellen. Computerspiele, bevorzugt von Leuten, die mal das Hirn abschalten wollen. Ich liebe sie, einfach weil sie klein, kompakt und praktisch sind. Man muss keine komplizierte Steuerung lernen, man muss nicht großartig nachdenken, sie spielen sich fast wie von selbst, man kann herrlich den Alltag vergessen. Und sie sind auch recht günstig im Vergleich zu "normalen" Computerspielen.

Wimmelbilder sind Spiele, bei denen es vorrangig darum geht, Gegenstände zu finden. Ähnlich wie bei "Wo ist Walter" (wer kennt diese alten Kinderbücher nicht? Ich habe sie geliebt!) geht es darum, verschiedene Gegenstände in den auf dem Monitor gezeigten Bilder zu finden. Diese sind manchmal recht offensichtlich, meist jedoch gut versteckt. Man muss oft schon sehr genau hinsehen, weil sie gut in das Bild eingebunden sind.

Und dann gibt es verschiedene Formen von Spielen. Manche ähneln bereits kleinen Point and Klick - Adventuren. Das heißt, man klickt und muss Gegenstände kombinieren oder an Personen oder Orten auf der dargestellten Szene anwenden. Es gibt Spiele mit einem regelrechten Inventar, wo man oft viele einzelne Episoden spielen muss, bevor man weiterkommt und die Gegenstände anwenden kann. Die zu suchenden Gegenstände sind mal als Symbol / Silhouette zu sehen, mal sind sie benannt und aufgelistet. Manchmal muss man 20 Vögel / Kugeln / Rosen etc auf einem Bild finden. Die Spielehersteller lassen sich immer neue Möglichkeiten einfallen, Abwechslung in die Spiele zu bringen.

Dann gibt es Wimmelspiele, die einzelne Puzzle beinhalten, so etwa Schiebebilder, Memory, ein vorgegebenes Muster imitieren (der PC gibt z.B. Klaviertasten vor, man muss dann exakt die gleichen drücken), man muss Zahlen kombinieren, Maschinen einstellen, alles nifflige Rätsel, die manchmal ganz schön Köpfchen erfordern. Aber natürlich gibt es immer eine Hilfefunktion, und in der Regel kann man die Puzzle auch überspringen.

Einige dieser Wimmelbilder beinhalten sogar komplette Geschichten. Mein bisheriger Favorit ist DER INQUISITOR von Wolfgang Hohlbein. Ich habe dieses Buch geliebt, und hier kann man es als Spiel noch einmal erleben. Die Geschichte wird in einzelnen Etappen erzählt, um die nächste Information freizuschalten, muss man ein Wimmelbild spielen oder einige Puzzle lösen. So muss man z.B. eine Person suchen, und bevor man mit ihr reden kann, muss man einen bestimmten Gegenstand im Zimmer suchen. Dann folgt das Gespräch, und es gibt ein paar Seiten Tagebuch zu lesen, bevor es auf geht zum nächsten Rätsel.

Ganze Krimis habe ich dabei schon gelöst, verlorene Hunde wiedergefunden, mit Kindern Tiersitter gespielt, einer Familie von Erfindern geholfen ihr Heim zu behalten, mich aus einem verwüsteten Museum gekämpft, habe mit Hercule Poirot den Mordfall am Haus an der Düne geklärt. Demnächst werde ich das Rätsel um die schwarze Katze von Poe lüften (das ich natürlich kenne, aber ich freue trotzdem auf das Spiel).

Klar, Vorrang haben die Wimmelbilder und Puzzle, die Handlung ist nebensächlich. Bei den meisten Spielen verblasst sie komplett im Hintergrund. Aber es gibt ein paar Spiele, bei denen sie dennoch gefällt und im Gedächtnis bleibt, weil die Kombination von Rätsel und Rahmenhandlung sehr geschickt gemacht ist.

Es gibt Spiele, die wirklich verdammt knifflig sind und bei denen man entweder ein richtiger Ratefuchs sein muss oder aber den einfachen Modus spielen sollte. In der Regel hat jedes Spiel zwei Möglichkeiten: einmal den Profimodus, in welchem es um Zeit geht. Sinnloses Klicken kostet Strafzeit, und man kommt ganz schön ins Schwitzen. Und dann gibt es eine entspannte Variante, die bevorzuge ich, man kann ganz locker ohne Zeitdruck einfach ein bisschen suchen, spielen, klicken.

Auch die Zielgruppen sind unterschiedlich. So gibt es zum Beispiel Wimmelbilder, die sich klar an die Kleinsten richten, niedliche Bilder mit großen Symbolen. Und Spiele für "normale" User, meistens Schatzsuche, Abenteuer, Alltag. Aber auch Spiele für Gruselfans, die stellenweise ganz schön unheimlich sein können. Natürlich immer im Rahmen dessen, was in einem solch einfachen Spiel möglich ist, trotzdem aber sehr nett.

Doch, ich oute mich als Wimmler. Ich liebe es, wenn ich nach der Arbeit einfach mal eine halbe Stunde komplett das Hirn abschalten kann. Wenn ich im Haushalt arbeite oder irgendeiner Tätigkeit nachgehe, dann können die Gedanken schweifen, und natürlich schweifen sie zur Arbeit oder zu anderen stressigen Dingen, die man mal kurz vergessen mag. Bei diesen Spielen ist es wie beim Kreuzworträtsel oder Sukoku: man muss ich auf etwas konzentrieren, es ist kein Raum, die Gedanken schweifen zu lassen. Die Zeit vergeht wie im Flug, man hat was für die grauen Zellen getan, und man hatte mal ein wenig Gedankenfreiheit. Außerdem gefallen mir die Geschichten dahinter oft sehr gut.

Das Schöne auch an diesen Spielen: man kann sie mehrfach spielen. Die zu suchenden Objekte werden zufällig zugewiesen, sodass beim nächsten Durchgang die Hintergrundbilder die gleichen sind, die zu findenden Objekte jedoch variieren. Es wird also nie langweilig :-)

Ab und an werde ich hier mal ein solches Spiel vorstellen. Bevorzugt diejenigen, die bei mir besonderen Eindruck hinterlassen. Meist wegen einer spannenden Geschichte, oder weil sie gut gemacht sind und in ihrem Muster von den klassischen Spielen dieser Art abweichen. Zwischen all den unzähligen Wimmel, die es inzwischen auf dem Markt gibt, stecken tatsächlich ein paar Perlen!

Ich bin mal gespannt, ob hier noch andere Wimmelfans unter meinen Lesern sind ;-)

SaschaSalamander 14.06.2011, 17.22 | (3/3) Kommentare (RSS) | PL

Setzen - Sechs

Ich möchte einfach einmal etwas loswerden, das mir schon oft aufgefallen ist. Seit ich in letzter Zeit auf noch mehr Blogs lese und in noch mehr Communities unterwegs bin, fällt es mir umso verstärkter auf. Denn ich möchte mich gerne schnell und bündig informieren, ich liebe lange Rezensionen, die etwas über den gewünschten Titel aussagen. Umso enttäuschter bin ich dann, wenn die vermeintlich lange Rezension sich entpuppt als:

- 15 Zeilen Klappentext abschreiben

- 20 Zeilen eigene Zusammenfassung des Klappentextes in eigenen Worten

- 15 Zeilen eigene Meinung, die sich auf die Handlung beziehen und aus Klappentext und Zusammenfassung ersichtlich sind auch ohne das Buch gelesen zu haben.

- 5 Zeilen eigene Meinung, die in etwa lauten "das Buch ist sehr spannend, ich habe es in einem Rutsch gelesen, der Anfang zieht sich ein wenig, aber gegen Ende konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen" oder "naja, hab mich ziemlich durchgequält, die Charaktere waren alle ein wenig flach, und die Story war ziemlich klassisch. Hatte mehr erwartet".

- 2 Zeilen Fazit: "Muss man unbedingt haben, DIE Empfehlung des Jahres" oder "kann man sich sparen, lieber erst mal reinlesen und dann selbst entscheiden"

Danke für die Info! *grml*
Und für sowas kriegen die Leute Reziexemplare *motz*
Sowas hab ich in der 9ten Klasse als Referat abgegeben, als ich das Buch nicht lesen wollte. Hab es nicht gelesen und trotzdem solche Phrasen vorgetragen und bekam ´ne glatte 1.

Sorry, da bin ich ein bischen gefrustet. Wenn ich ein Buch nichtssagend finde, stehe ich dazu und erkläre das ausführlich. Oder wenn es mir gefällt, dann teile ich das auch entsprechend mit dem Leser. Und wenn mir nichts dazu einfällt, dann schreibe ich eben keine Rezi, auch das sollte der Verlag einem zugestehen. Aber solche nichtssagenden Langtexte gehen mir auf den Keks. Jaja, ich muss sie nicht lesen. Leider sieht man es dem Text vorher nicht an, und es waren vergeudete zwei Minuten, in denen ich auch was anderes hätte lesen können.

Genug gemotzt, zurück zu den schönen Dingen des Lebens ;-)

SaschaSalamander 25.05.2011, 20.50 | (3/3) Kommentare (RSS) | PL

Ärgerliche Sortierungen

Wenn ich so durch mein Regal blicke auf den Fotos: es gibt da etwas, das mich rasend macht. Bei Büchern, aber auch bei DVDs. Nämlich die Tatsache, dass die einen Verlage ihre Titel so beschriften und die anderen anders. Mal zeigt die Schrift nach rechts, wenn man das Buch aufrecht stellt, mal zeigt sie nach links. Und wenn ich ein Buch hinlege, dann ist sie mal lesbar und mal kopfüber.

Das macht es, wenn man ein kleiner Sortierfreak ist, manchmal ganz schön lästig. Was soll man jetzt machen? Das Buch mit der Oberseite nach unten ins Regal stellen, damit der Titel flüssig zwischen die anderen passt? Oder das Buch mit dem Cover nach unten hinlegen, bloß dass man alles lesen kann?

Nervt Euch das auch sosehr?

SaschaSalamander 09.04.2011, 16.23 | (0/0) Kommentare | PL

Regal ungelesener Bücher

Ihr wisst ja, ich bin nicht so der Fan von Fotos oder Videos. Aber eine Kategorie Fotos gibt es, die ich doch sehr gerne bei anderen ansehe: nämlich die Fotos der Bücherstapel von anderen Bloggern. Ich sitze dann da, den Kopf schiefgelegt, damit ich auch alle Titel gut lesen kann. Vielleicht kenne ich ja einen? Habe es schon gelesen? Oder liegt auch auf meinem Stapel? Oder hat ein tolles Cover, das sieht so toll aus, das will ich auch lesen, obwohl ich es nicht kenne?

Hier mal ein Blick über meine beiden ungelesenen Regale. Linkes Regal von oben nach unten, dann dito das rechte Regal. Ich gehöre zu denen, die meist nach Thema sortieren.





Ihr seht schon, was das ist. Links oben steht meine Erotikabteilung. Nein, die wirklich dreckigen Titel braucht ihr gar nicht suchen, ich habe ein Regal, das ich nicht fotografiert habe: Rezensionsexemplare, teilweise Vorabexemplare, die ich vor der Veröffentlichung nicht zeigen werde ;-)






Hier ein bunter Mix aus Regionalkrimis und verschiedenen Titeln. Passten grad nirgendwo anders rein, thematisch klappt nicht immer, man muss ja auch gucken, wo grade Platz ist.




Kunterbunte Ecke. Steht halt da, wird irgendwann mal gelesen. Wird eher ein bisschen länger dauern. Nette Titel, aber andere Sachen gehen grade vor ... sind ein paar "Klassiker" dabei, und ich denke, die rennen mir nicht weg im Gegensatz zu den Neuerscheinungen, die morgen nicht mehr neu sind ;-)




Von diesem Regal habe ich eigentlich zwei. Aber ich habe es nur einmal fotografiert. Pratchett. Ich habe irre viel von ihm gelesen. Aber genausoviel habe ich noch nicht gelesen, und die warten alle noch, bis ich mich ihrer annehme.




Mangaaaaaaaaz! Teilweise bereits gelesene Titel, die ich so gut fand, dass ich sie einfach nochmals lesen muss ... und ein Comic :-)




Nochmal Mangafieber. Eine durchgeknallte Serie, ein Jugendmystery, ein Horror, ein historischer mit vielen Bishonen. Fans werden rechts wohl die Autorin bereits an der Covergestaltung erkennen. Bin eigentlich kein Fan von ihr, aber diese Serie mochte ich, zumindest die ersten beiden Bände. Habe gewartet, bis die Serie fertig ist, ich lese gerne komplett statt gestückelt.




Hier sieht man ganz klar, dass ich Anhänger von Kaori Yuki bin. Wobei ich außer dem Count und Angel Sanctuary wohl alles wieder weggeben werde (nene, Angel Sanctuary steht bei den bereits zigfach gelesenen. Den Count dagegen habe ich nach ein paar Bänden wieder abgebrochen, um auf das Ende zu warten). Und ein bisschen bunter Mix von Aoyama, Soryu und zwei weiteren ...




Bin kein Samurai-Fan, aber DIESE Serie gefällt mir irre gut. Auch hier: ersten Bände gelesen, und irgendwann will ich mal den Abschluss! Blöderweise läuft die Serie noch immer, ohne dass ein Ende in Sicht wäre, so etwas ärgert mich oft. Irgendwann stelle ich fest, dass ich umsonst 30 Bände gekauft habe, weil es nach dem dritten Band nicht mehr gefällt, na toll. Oder ich werde es nie lesen, weil der Autor vor Abschluss der Serie stirbt *grml*. Naja, wenigstens habe ich den dazugehörigen Roman von Musashi im Regal stehen. Und rechts ein bisschen Klassiker meines Lieblingsgenres, Fans werden es am Rücken erkennen ;-)

SaschaSalamander 09.04.2011, 15.19 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Prioritäten

Heute früh auf dem Weg zur Arbeit fiel mir auf, dass ich diese Woche gar nichts hier gebloggt hatte. Naja, es war auch sehr turbulent. Sehr viele Überstunden, eine Menge Termine und recht viel um die Ohren. Sogar das Lesen kam dieses Mal recht kurz und war eher halbherzig. Ich möchte morgen ein wenig vorbereiten, damit ich nächste Woche wieder ein paar Rezensionen hier drin stehen habe. Und auch ein paar aktuelle Gedanken. Vielleicht sogar mal wieder ein Rätsel oder was anderes. Hach ja, Prioritäten. Ich wünschte, man könnte die immer so setzen, wie man selbst das gerne will ;-)

SaschaSalamander 01.04.2011, 17.40 | (0/0) Kommentare | PL

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